Glaube

Land der Ruhe

Stell dir vor: Gott ruft dich. Er legt es dir aufs Herz, eine Entscheidung zu treffen, die weitreichende Folgen für dich und deine Kinder hat. Stell dir vor, er ruft dich in eine Zeit der Ruhe, wenn es doch so viel zu tun gibt. Stell dir vor, er fordert dich heraus alles hinter dir zu lassen und ihm nachzufolgen, obwohl du nicht alle Antworten hast.

Klingt herausfordernd, oder?

Genau da standen mein Mann und ich die vergangenen Monate. Gott hat uns in ein Sabbatical gerufen. Ein Jahr der Ruhe, ein Jahr voller Fokus auf ihn, ein Jahr mit unserer Familie im Mittelpunkt. Ein Jahr, nach dem wir uns gesehnt haben und nicht wussten, dass wir es tatsächlich erleben würden. Ein Jahr, das seinen Preis hat.

Wer uns kennt, der weiß, dass wir das Abenteuer mit Jesus lieben. Wir genießen es, ‚all in‘ zu sein, nichts zurück zu halten, auf dem Wasser zu gehen, uns mit allem, was wir sind und haben voller Vertrauen an Jesus zu hängen. Wir haben aufgrund dieser Lebenseinstellung schon die wunderbarsten Gebetserhörungen erlebt und sind von Gott reich beschenkt worden. Er lässt seine Kinder nie im Stich. Gleichzeitig mussten wir auch die Momente ‚vorher‘ aushalten, im Nebel, wenn alles auf der Kippe stand, wenn wir dasselbe Gebet wieder und wieder Gott ans Herz legten und sich scheinbar nichts bewegte. Wir lernten in diesen ‚Zwischendrin‘ Momenten, was Glaube ist. Wie es sich anfühlt, ‚festzustehen in dem was man hofft und überzeugt zu sein von Dingen, die man nicht sieht.‘ (Hebräer 11,1). Wie lächerlich das von außen oft aussieht. Wie naiv. Wie dumm. Und trotzdem haben wir genau in diesen dunklen Momenten gelernt voller erwartungsfroher Hoffnung zu sein – denn Gott hat sich uns als Vater offenbart, der uns die Wünsche unseres Herzens gibt.

Und so hat es uns fast nicht gewundert, als wir Anfang des Jahres dieses Ziehen im Herzen verspürt haben, dieses sanfte, unaufdringliche Reden Gottes. Es hat uns nicht überrascht, dass sein Ruf das eigene Zuhause aufzugeben genau in einer Zeit kommt, wo die Welt einem vorgaukelt, man wäre zu Hause am sichersten. Es war nichts Neues, dass seine Pläne unsere gehörig durcheinander geraten ließen. Es fühlte sich vertraut und richtig an.

Der Gedanke an ein Sabbatical war erstmal überwältigend. Was ist ein Sabbatical? Wie funktioniert das? Was erwartet uns? Wir haben viele Gespräche geführt, haben uns Ratschläge geholt, mit anderen gebetet. Jemandem haben wir gesagt: ‚Es ist menschlich unmöglich. Wir haben das Geld nicht, wir wissen nicht so recht wohin. Wir haben überhaupt keine Antworten.‘ ‚Das klingt nach Gott‘, war die Reaktion.

Ja, das klingt nach Gott. Gott schmunzelt über die scheinbaren Unmöglichkeiten, die uns so oft davon abhalten ihm unser Alles zu geben.  Es tut so gut, Gott inmitten von Unsicherheiten und großen Glaubensschritten zu fühlen. Das macht uns lebendig und lässt uns mit Zuversicht vibrieren.

Unser Abflug steht bevor. Wir werden Deutschland für das Sabbatical verlassen, weil uns ein weiser Rat gegeben wurde, dass ein Sabbatical nur dann wirklich erfolgreich sein kann, wenn man die alltägliche, gewohnte Umgebung verlässt. Das Land der Ruhe hat also einen Preis. Welchen Preis sind wir bereit zu zahlen, um dort anzukommen, wo Gott uns haben möchte?

Die Liste bei Ebay Kleinanzeigen wird immer länger. Wir verkaufen fast alle Möbel, nehmen nur das Nötigste mit, verabschieden uns von viel Krimskrams, der bis vor kurzem selig im Dachboden ruhte. Im Aussortieren wird mein Herz ein bisschen leichter, nach den vielen, vielen Gesprächen, Absprachen, Übergaben wird es nun tatsächlich real: wir sind dann mal weg. Ich glaube, dass während des Jahres, das vor uns liegt, ähnliches mit unserem Herzen passieren wird: wir werden weggepackte Emotionen hervorholen, anschauen, loslassen. Es wird bestimmt hin und wieder weh tun und gleichzeitig werden wir leichter und unbeschwerter werden.

Es tut gut aktiv zu werden, Boxen zu füllen und gleichzeitig wird mir beim Packen die Größe unserer Entscheidung greifbar und manchmal bekomme ich Angst vor der eigenen Courage. Sobald ich anfange das ganze Vorhaben menschlich zu betrachten, bekomme ich kalte Füße. Sobald ich, wie Petrus, auf die Wellen blicke, gehe ich unter. Wie dankbar bin ich für die Gebete von denen, die den Ruf Gottes mit uns und für uns gehört haben. Die uns Rückendeckung geben, wenn alles als zu viel erscheint. Die uns die Arme hochhalten. Die für uns Glauben haben, wenn unserer nicht mal mehr einem Senfkorn gleicht. Nachfolge geht nicht alleine. Wir brauchen einander.

Wir als Familie fahren seit Wochen eine emotionale Achterbahn. Vorfreude und Zweifel geben sich manchmal im Minutentakt die Klinke in die Hand. Erst malen wir uns freudig aus, was wir alles erleben werden und im nächsten Moment fließen die Tränen, weil wir vieles vermissen werden. Für die Kinder ist es besonders herausfordernd. Wir beten für sie, halten sie im Arm, wohl wissend, dass Gott, ihr himmlischer Papa, sie so viel mehr liebt als wir und genau weiß, was sie brauchen.

Ich möchte dich in die nächste Zeit mit hinein nehmen. Denn ich glaube, dass Gott nicht nur uns in die Ruhe führen möchte. Tatsächlich sollte seine Ruhe ein fester Bestandteil unseres Lebens mit ihm sein. Nur in seiner Ruhe können wir stark sein. Nur wenn wir in ihm ruhen, können wir leben. Die Ruhe in unserem Leben ist stark umkämpft. Der Feind ist laut und ein nerventötender Störenfried. Immer wieder versucht er uns abzulenken, unruhig zu machen, vom Kurs abzubringen, uns fahrig zu machen und nervös. Es ist so wichtig, dass wir lernen in Gottes Ruhe zu leben. Diese Ruhe durch jede Pore unseres Seins dringen zu lassen, sie aufzunehmen, zu üben in ihr zu stehen, selbst wenn die Welt um uns herum wie ein aggressiver Bienenschwarm dröhnt.

Dieses Jahr liegt vor uns wie ein weißes Blatt Papier. Es wird ein neues Kapitel aufgeschlagen. Wir wissen: wir werden so viel lernen. So viel begreifen.

Ergreifen. Empfangen. Erleben. Erkennen.

 

Fotos: unsplash

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Du darfst mutig deine Stimme erheben!

Mir hat einmal jemand gesagt: ‚Let others deal with the weight of your personality.‘

Wie oft habe ich das Gefühl, ich müsste mich entschuldigen. Ich müsste leiser oder lauter sein. Wie oft will ich es allen Recht machen und alle zufrieden stellen. Aber je länger ich mit meiner Geschichte und meinem Zeugnis unterwegs bin und je klarer mein Glaube wird und je schärfer meine Berufung – desto mehr verstehe ich: es geht nicht darum, es irgendjemanden Recht zu machen. Es geht nicht darum, andere zufriedenzustellen. Es geht nicht darum in ein Konzept zu passen und zu schweigen, nur weil die anderen auch nichts sagen.
Es geht vielmehr darum, Nachfolge zu leben und mir an Jesus ein Beispiel zu nehmen. Und Jesus hat unglaublich viele Menschen enttäuscht, weil er anders war, als sie es gerne gehabt hätten. Jesus hat ständig Menschen vor den Kopf gestoßen und sich über den Status Quo hinweggesetzt. Jesus hat am laufenden Band Dinge gesagt, die herausfordernd waren und sich gegen den Zeitgeist richteten.

Manchmal denke ich, wir haben verlernt starke, unpopuläre Überzeugungen zu haben. Weil wir keinen auf die Füße treten wollen. Weil wir einen vollen Gottesdienstsaal haben wollen. Weil wir wollen, dass der christliche Glaube ‚attraktiv‘ ist. Ganz ehrlich? Ich hab genug davon. Ich will das echte, unverfälschte, provokante Evangelium. Ich will nicht um den heißen Brei herumreden und Dinge schön verpacken, die nicht schön sind. Ich will Ungerechtigkeiten in der Gesellschaft ansprechen und den Gegenwind aushalten lernen. Ich will die Welt, in der ich lebe, prägen mit der Liebe und mit der Wahrheit Jesu.

Deswegen sage ich dir heute: habe den Mut die Person zu sein, die Jesus sieht, wenn er dich ansieht. Du darfst kantig sein und anecken. Du darfst Dinge sagen, die andere nicht verstehen. Du darfst das aussprechen, was der Heilige Geist dir aufs Herz legt. Du darfst mutig deine Stimme erheben!

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Lobpreis!

Deine Gnade bedeutet mir mehr als das Leben; dich preise ich von ganzem Herzen!  Ich will dich ehren, solange ich lebe, und meine Hände im Gebet zu dir erheben.

Psalm 63, 4-5

 

Ein Schlüssel für diese außergewöhnliche Zeit, in der wir uns gerade befinden, ist Lobpreis. Gott gebührt Ehre und Lobpreis, weil er Gott ist – unabhängig von unseren Umständen. Wir sind dazu geschaffen, Gott Ehre und Lobpreis zu bringen – das ist unsere Bestimmung. Wenn wir dazu entscheiden Gott nicht anzubeten, dann wendet sich unser Herz sofort anderem zu und hängt sich daran.

Woran hängt dein Herz?

Unser Herz kann sich auch an Sorgen hängen. Wir können Sorgen regelrecht anbeten. Sie können unser ganzes Denken gefangen nehmen und wir beugen uns vor den Zukunftssorgen. Wir setzen die Angst auf den Thron unseres Lebens.

Jesus hat uns gesagt, dass wir uns nicht sorgen sollen. Das ist keine Bitte, das ist ein Auftrag. Und ein Schlüssel für ein angstfreies, sorgenfreies Leben, ist Anbetung. Denn wenn ich meine Aufmerksamkeit auf Gott richte, auf seine Eigenschaften, dann wird mein Herz frei. Dann kann ich klar sehen. Dann wird mir klar, wer ich bin und wo ich hingehöre. Anbetung ist Heimat.

Ich habe kürzlich zwei neue Lobpreislieder entdeckt, die mich total berühren und die ich hier mit euch teilen möchte. Singt euch durch diese Zeit! Gebt Gott die Ehre, denn er sitzt noch immer auf dem Thron und regiert.

 

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Wie kann ich mit der Corona Krise umgehen?

Der Corona Virus überschwemmt die ganze Welt mit einer Welle von Angst, Unsicherheit und Panik. Die Auswirkungen des Virus kommen uns näher, als uns lieb ist und unsere heile, gut durch organisierte Welt wankt. Selbst wenn man sich nicht infiziert, ist man doch direkt betroffen.

Ich habe mir in den vergangenen Tagen und Wochen viele Gedanken zum Corona Virus gemacht und habe da auch sämtliche Gefühle durchlebt: sind meine Kinder in der Schule und in der vollgepackten Straßenbahn sicher? Sollte ich doch lieber etwas mehr einkaufen, nur um auf Nummer sicher zu gehen?

Spätestens seit zwei meiner Sprechertermine wegen dem Virus abgesagt werden mussten, ist Corona für mich persönlich geworden.

Ich glaube, dass dieser Virus ein Versuch des Feindes ist die globale Erweckung, Stadium Events, Gebetshäuser und Gottesdienste lahm zu legen. Unser Freund und Free!ndeed Mitarbeiter kann in El Salvador zum Beispiel nicht den geplanten Launch des Free!ndeed Kurses in der spanisch sprechenden Welt starten, weil die Grenzen von El Salvador zugemacht worden sind und das Ministry Team aus Amerika nicht einreisen kann. Oh ja, Corona ist persönlich!

Aber, wie war das? Not today, Satan.

Hier sind einige Gedanken, die ich zum Thema Corona habe und was die aktuelle Situation für uns Christen weltweit bedeutet und wie wir darauf reagieren können:

  1. Abhängigkeit zu Gott
    Wenn Dinge aus dem Gleichgewicht geraten und unser Tagesablauf, unser Leben gestört wird, ist das immer eine Einladung Gottes an uns, uns noch mehr Jesus hinzugeben und Kontrolle noch mehr loszulassen. Ich glaube grundsätzlich, dass Gott uns in dieser Zeit herausfordert, uns ihm noch mehr hinzugeben. Sind wir bereit uns demütig unter die rechte Hand zu demütigen, damit er uns zur rechten Zeit erhöhen kann (1. Petrus 5,6)? Sind wir bereit, seiner Stimme zu folgen und unser Leben ihm ganz anzuvertrauen?
  1. Keine Angst
    Je mehr wir in Abhängigkeit zu Jesus leben, desto weniger wird Angst eine Chance haben uns zu regieren. Je näher wir am Herzschlag Jesu sind und unsere Augen fest auf ihn gerichtet sind, desto weniger kann Panik uns etwas anhaben. Das ist eine Stunde, wo wir Christen ein fester Anker für andere Menschen sein können, die diese innige Beziehung zu Jesus (noch) nicht haben. Das ist der Moment für uns zu leuchten, zu strahlen und andere auf diesen Jesus hinzuweisen, der auch den Corona Virus am Kreuz besiegt hat. Wenn du in dieser Zeit mit Angst kämpfst (und das ist absolut verständlich und nachvollziehbar), dann bleib nicht passiv, sondern kämpfe dagegen an. Nimm das Abendmahl ein, lese die Bibel, proklamiere den Sieg Jesu über deinem Leben.
  2. Time to fight
    Ihr Lieben, wir sind in einem Krieg. Ein geistlicher Kampf, der aktuell sehr sichtbar ist. Es gibt einen Feind, der alles hasst, was mit Jesus zu tun hat. Aber uns ist alles gegeben, was wir brauchen um ein Leben zu leben, das Gott wohlgefällig ist ((2. Petrus 1,3) und wir sind mit allen Waffen ausgestattet, um in diesem Kampf zu bestehen und siegreich hervorzukommen (1. Johannes 5,4). Geistlicher Pazifismus endet hier und heute. Fange an zu kämpfen. Proklamiere Gottes Wort. Spreche den 91. Psalm über deinem Haus, deiner Nachbarschaft, deiner Stadt, deiner Nation aus. Erhebe dich, Tochter und Sohn Gottes! Der Feind wird erzittern, wenn du es tust, wenn du erkennst, wer du bist und mit welcher Autorität du beten kannst. Wir regieren mit Jesus die Welt (Offfenbarung 5,10) und es ist an der Zeit, dass wir unsere Stimme ganz konkret einsetzen und Gottes Königreich mit all seinen Gesetzen in erwarten. Dein Reich komme, dein Wille geschehe! Da, wo du bist! Bete, proklamiere, kämpfe.
  3. Weisheit
    Ich bin davon überzeugt, dass der Herr uns in dieser Zeit übernatürliche Weisheit schenken möchte. Die Bibel sagt ganz klar, dass wir Weisheit bekommen werden, wenn wir darum bitten (Jakobus 1,5) und himmlische Lösungen liegen bereits für diese Corona Krise bereit. Je mehr wir in Abhängigkeit zu Jesus leben, je mehr wir in Furchtlosigkeit wandeln, desto empfänglicher werden wir für himmlische Weisheit. Strecke dich nach dieser Weisheit aus und bete, dass Politiker, Ärzte, Forscher usw. mit dieser Weisheit gesegnet werden und richtige Entscheidungen treffen.
  4. Keep smiling
    Egal, wie dieser Corona Virus uns alle gerade in Atem hält – keep smiling! Aktiviere ganz bewusst deine Gesichtsmuskeln, bis deine Mundwinkel sich nach oben ziehen. Das nennt man Lächeln! =) Auch wenn dir nicht nach lächeln zumute ist – deinem Gehirn ist das relativ egal, denn ein ‚fake‘ Lächeln für 30 Sekunden lässt es als ‚richtiges‘ Lächeln durchgehen und schickt all die happy Stoffe durch deinen Körper, die Freude auslöst. Stress wird abgebaut, dein Herzschlag normalisiert sich und dein Immunsystem wird gestärkt.
    Freut euch im Herrn. Ich betone es noch einmal: Freut euch! Lasst alle sehen, dass ihr herzlich und freundlich seid. Denkt daran, dass der Herr bald kommt. Sorgt euch um nichts, sondern betet um alles. Sagt Gott, was ihr braucht, und dankt ihm. Ihr werdet Gottes Frieden erfahren, der größer ist, als unser menschlicher Verstand es je begreifen kann. Sein Friede wird eure Herzen und Gedanken im Glauben an Jesus Christus bewahren. (Phil. 4, 4-7)
  1. Lobpreis
    Das ist eigentlich ein Unterpunkt  zu ‚Time to fight‘, denn Lobpreis ist eine mächtige Waffe im geistlichen Kampf. Mach es dir zur Angewohnheit dich mit Lobpreis zu umgeben. Erhebe Gott, den allerhöchsten König über diese Situation, deine Ängste, deine Zukunftssorgen. Singe dich durch diese Zeit! Lobpreis verändert die Atmosphäre, denn Gott wohnt im Lobpreis seines Volkes. (Psalm 22,4 ELB) Seine Gegenwart wird spürbar, wenn wir anbeten. Und seine Gegenwart ist genau das, was diese Welt so dringend braucht.
  2. Ermutige
    Achte in der nächsten Zeit ganz besonders darauf, Menschen um dich herum zu ermutigen. Lächle (siehe Punkt 5!), schaue Menschen in die Augen, bedanke dich, biete Hilfe an. Angst ist oft egoistisch. Menschen tendieren dazu sich nur um sich selbst zu kümmern, wenn es hart auf hart kommt. Setze da einen Gegentrend inmitten von Hamsterkäufen und Quarantänenfurcht und sei ein Ermutiger, eine Ermutigerin. (Römer 12,10)
  3. Achte auf dein ‚Futter‘
    Mit was fütterst du deine Gedanken? Hängst du nur am News Ticker und liest eine Schreckensmeldung nach der anderen? Natürlich ist es wichtig sich zu informieren, aber eine ausgewogene Berichterstattung einmal, zweimal am Tag reicht vollkommen aus. Wenn wir mit Gott unterwegs sind, ist keine Situation jemals hoffnungslos!! Lese die Bibel und die wunderbaren Verheißungen Gottes, die IMMER Hoffnung entzünden. Füttere dich mit guten Gedanken, mit hoffnungsvollen Gedanken. Und gehe raus in die Natur, setz dich in den Sonnenschein, lese ein gutes Buch. Lerne gut für dich zu sorgen und schalte auch mal ab!
  4. Last but not least
    Respektiere und achte Entscheidungen, die gerade zum Schutz für alle getroffen werden. Ganz ehrlich bin ich nicht so begeistert, wenn darüber geredet wird die Schulen wochenlang zu schließen und ich war traurig über die abgesagten Termine – aber ich will das Beste daraus machen! Genieße die extra freie Zeit, überlege wie du den Herrn suchen kannst, wie du diese Zeit nutzen kannst, um näher an sein Herz zu wachsen.

Hier noch einige Bibelstellen, mit denen du dein Herz in dieser Zeit füllen kannst:

Und wir wissen, dass für die, die Gott lieben und nach seinem Willen zu ihm gehören, alles zum Guten führt. Römer 8,28

Denn ich weiß genau, welche Pläne ich für euch gefasst habe´, spricht der Herr. `Mein Plan ist, euch Heil zu geben und kein Leid. Ich gebe euch Zukunft und Hoffnung. Jeremia 29,11

Aber habt Mut, denn ich habe die Welt überwunden. Johannes 16,33

Wenn Gott für uns ist, wer kann da noch gegen uns sein? Römer 8,31

Fürchte dich nicht vor den Angriffen in der Nacht und habe keine Angst vor den Gefahren des Tages, vor der Pest, die im Dunkeln lauert, vor der Seuche, die dich am hellen Tag trifft.  Psalm 91, 5-6

 

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Der Countdown läuft…

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Ich kann mich noch so gut daran erinnern, als jene Email vom SCM Verlag in mein Postfach flatterte: ob ich mir vorstellen könne, ein Buch zu schreiben?

Ich war gerade dabei für unseren Urlaub zu packen und zwischen halbvollen Koffern und einer langen to-do-Liste tippte ich meine Antwort zurück: Ja, natürlich!!

Schon als Teenager war es mein großer Wunsch, ein Buch zu veröffentlichen. Mit 11 hab ich angefangen in ein kariertes DINA5 Heft einen Roman zu schreiben. Über ein Mädchen, das nach Amerika auswandert. Leider ist dieses Heftchen zwischen all den Umzügen in meinem Leben verloren gegangen. Das würde ich jetzt zu gerne nochmal lesen.
Dann hab ich Gedichte geschrieben, hingekritzelt auf Einkaufszettel, Servietten und in mein Tagebuch. Momente, eingefangen und verewigt. So hab ich viele Gefühlsachterbahnen, Herzschmerz und Zukunftsfragen bearbeitet. Das geschriebene Wort hat mich sozusagen durch meine Teenagerjahre getragen und geführt.

Und jetzt kam – aus dem Nichts – diese Anfrage, ob ich ein Buch schreiben möchte. Ein Traum wurde wahr.
Im Urlaub dann hab ich viel Zeit zum Beten gehabt und habe viel nachgedacht. Über was soll ich schreiben? Für wen soll ich schreiben? Mir war ganz schnell klar, dass ich kein Thema abarbeiten möchte, zu dem es schon 100 andere Bücher gibt. Mir war klar, dass ich nicht theoretisch bleiben will, sondern vom Herzen weg schreiben möchte. Mir war klar, dass Gottes Herzschlag aus diesem Buch heraus pulsieren soll. Dass es auch ein unbequemes Buch werden soll, dass herausfordert und Dinge in Frage stellt.

Weil ich zu diesem Zeitpunkt selber gerade durch eine sehr schwierige Zeit ging und an allen Ecken und Enden meines Lebens herausgefordert war, spürte ich recht schnell: darüber möchte ich schreiben. Ein Buch für Frauen, die sich nicht mit weniger als dem Besten zufrieden geben, das Gott für sie hat. Ein Buch für Frauen, die verletzt wurden, die bitter geworden sind, die sich ein bequemes Leben abseits ihrer Berufung eingerichtet haben. Ein Buch für Frauen, die ahnen, ich bin zu mehr geschaffen. Ein Buch für Weltveränderinnen und Kämpferinnen. Kurz: ein Buch für alle Frauen, die Sehnsucht haben nach Jesus, nach Heilung und die voller Stärke einen Unterschied in dieser Welt machen wollen.

Mein Herz fing Feuer.

Wieder zurück vom Urlaub setzte ich mich voller Tatendrang an den Computer und tippte mit zitternden Fingern das Probekapitel. Ausgerechnet das Kapitel, wo ich mich am meisten öffne und am tiefsten in meine ganz persönlichen Seelenabgründe blicken lasse. Denn das war mir auch klar: ich will ein ehrliches Buch schreiben. Ein authentisches Buch. Kurz bevor ich es zum Verlag schicken wollte, bekam ich es mit der Angst zu tun. Zweifel plagten mich. Ist das zu offenherzig? Wer soll schon an meiner Geschichte interessiert sein? Kann ich überhaupt ein ganzes Buch schreiben? Schaffe ich das?

Ich klickte schließlich auf Senden – und seitdem ist mein Leben nicht mehr dasselbe. Die Rückmeldung vom Verlag war für mich überwältigend positiv und ich fing an mein Buch zu schreiben. Kapitel für Kapitel, Herzschlag für Herzschlag. In diesem Buch ist alles drin, was mich antreibt, was mich zu der Person macht, die ich heute bin. Mein Buch wurde zu einem leidenschaftliches Plädoyer für Weiblichkeit im Sinne Gottes. Ein Zuruf an die Frauen dieser Generation: steht auf, erhebt euch, es ist an der Zeit, das ihr das Leben ergreift, das euch in Jesus zusteht! Es ist Zeit für Heilung, für ganze Herzen, für kompromisslose Leidenschaft!

Immer wieder spürte ich beim Schreiben den Heiligen Geist, wie er auf den Worten, die ich in meinen Laptop tippte, ruhte. Manchmal war das gar nicht ich, die schrieb, sondern Jesus in mir. Immer wieder kamen mir die Tränen, weil ich die Leidenschaft spürte, die er für seine Töchter hat. Grenzenlose, unbeschreibliche Liebe.
Oh, wie sehr ich mir wünsche, dass dieses Buch ein Türöffner sein wird, dass Gottes Liebe wie ein breiter Fluss zu deinem Herzen hin fließen kann…

Du weißt, wie sehr mir Erweckung auf dem Herzen liegt. Ich glaube fest, dass wir in einer Zeit leben, wo Gottes Reich sich in noch nie gekannter Dimension auf der Erde sichtbar machen wird. Und es fängt bei uns an…in unseren Herzen. Sobald wir ‚ja‘ sagen zu Jesus, ein uneingeschränktes, kompromissloses ‚ja‘ – dann bricht der Himmel durch. Und dieses Buch ist so ein ‚ja‘. Es ist mein ‚ja, zu alldem, was Gott durch mein Leben tun möchte und ich bete, dass es auch dein ‚ja‘ werden wird. Dass du dich einladen lässt auf das Abenteuer deines Lebens!

Doch nun bist du bestimmt gespannt, wie das Buch denn nun heißt und wie das Cover aussieht, oder? Ich war MEGA gespannt und konnte es kaum abwarten, bis ich Titel (bei dem ich mithelfen konnte) und Cover (das mich komplett überrascht hat) sehen konnte. Und ich muss sagen: es ist super geworden. Das Titelbild ist – finde ich – schon eine Message in and of itself; da braucht es fast keine Worte mehr.

Und, tadaaaa  – here it is:

coverbuch2

Mein Buch. Gottes Botschaft an uns Frauen. Und ganz viel Herz in jedem einzelnem Wort. Gefällt es dir? Was macht das Cover mit dir? Mit mir macht das ganz viel – und das ist GENAU mein Anliegen für dieses Buch: das wir NICHT stehenbleiben, wo wir gerade sind. Das wir uns HERAUSFORDERN lassen, dass wir zulassen, dass es auch mal UNBEQUEM ist und dass wir vor allem uns aufmachen zu KÄMPFEN!

Was mich noch riesig freut, ist die Tatsache, dass dieses Buch eine Zwillingsschwester hat. Es kommt nämlich nicht alleine daher, sondern wird begleitet von einem Workbook:

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Wenn das Hauptbuch der Motor ist, dann ist dieses Kleingruppenmaterial das Benzin. Denn in unsere Berufung und in eine tiefe Beziehung zu Jesus kommen wir nur GEMEINSAM! Kein einsam mehr! Es ist an der Zeit, dass wir Frauen zusammenrücken, ehrlich werden, lernen füreinander zu beten, einander zu ermutigen und füreinander einzustehen.

Als der Verlag mir den Vorschlag machte, zusätzlich noch ein Kursbuch zu schreiben, war ich komplett überwältigt. Wie sollte ich das zeitlich schaffen? Aber ich bin so, so dankbar, dass ich es gewagt habe – denn ich finde, ohne das Kursbuch hat das Hauptbuch nicht dieselbe Durchschlagskraft. Denn wir müssen lernen, die Prinzipien aus ‚Tochter Gottes, erhebe dich‘ umzusetzen und das geht nicht alleine im stillen Kämmerlein, das geht nur in Gemeinschaft mit anderen Frauen, die eine ähnliche Sehnsucht haben. Ich habe die Vision, dass dieses Kleingruppenmaterial große Durchbrüche für Frauenfreundschaften schaffen wird. Dass wir nicht nur lernen, uns zu öffnen, sondern dass wir auch, geistlich gesehen, Waffenschwestern werden. Dass neue Dienste geboren werden, weil sich zwei oder drei Frauen zusammen schließen. Dass Wunden der Einsamkeit geheilt werden, weil ein Raum für Gemeinschaft geschaffen wird. Dass Frauen miteinander erkennen, welch unglaubliche Stärke in ihnen wohnt, durch den Heiligen Geist!
Also – Benzin und Motor, Schießpulver und Feuer, Meer und Sonnenuntergang. Diese zwei Bücher gehören zusammen. Wenn du das Hauptbuch kaufst, kauf dir das Workbook gleich mit und starte eine Kleingruppe oder Zweierschaft oder fange an für jemanden eine Mentorin zu sein. Du wirst es nicht bereuen, du wirst daran wachsen und reifen – davon bin ich überzeugt.

Beide Bücher können bereits im SCM Online Shop vorbestellt werden. Ich freue mich jetzt schon auf eure Rückmeldungen und auf das, was Gott tun wird.

Erhebe dich, du wunderbare, geliebte, gefeierte Tochter Gottes. Gott hat ein großes verheißenes Land für dich – dort am Horizont; siehst du es schon? 

‚Wie der Titel schon sagt, ist dieses Buch alles andere als nur ein besinnliches Andachtsbuch. Es ist ein Weckruf, mitunter auch ein liebevoller Tritt in den Hintern. Nicht wenige Frauen bleiben in ihrer schmerzhaften Vergangenheit stecken.
Andere wiederum richten es sich bequem in der häuslichen Idylle von Beziehung und Familie ein. Doch wir sind zu mehr berufen als zu privatem Glück!

Wo sind Frauen, die aufstehen und in ihrer Würde die Welt verändern?‘

Jutta Hartl

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