ich beginne meinen weg
mit einem schweren herzen
ich ringe mir
ein gebet ab
‚herr, hilf mir deiner güte zu vertrauen‘
die sorgen
drohen mich zu überrollen
mit meinem blick nach
unten gerichtet
gehe ich im laufschritt
weiter
da steigt ein
großer vogelschwarm auf
im chor zwitschernd
wie ein großer schmetterling
hebt und senkt er sich
und dreht seine runden
‚Kauft man nicht zwei Spatzen für einen Groschen? Dennoch fällt keiner von ihnen auf die Erde, wenn es euer Vater nicht will. Nun aber sind auch eure Haare auf dem Haupt alle gezählt. Darum fürchtet euch nicht, ihr seid Gott mehr wert als ein ganzer Spatzenschwarm.‘ Matth. 10, 29-30
lange schaue ich den vögeln zu
wie sie leicht und frei umherfliegen
dann drehe ich mich um und
will weitergehen
da stehe ich mitten in einer
friedlich grasenden
schafherde
der saftig grüne deich
leuchtet in der abendsonne
‚Der Herr ist mein Hirte. Mir wird nichts mangeln. Er weidet mich auf einer grünen Aue und führet mich zum frischem Wasser.‘ Psalm 12, 1-2
langsam setze ich meinen weg fort
hinter mir höre ich noch die vögel singen
friede hat mein herz erreicht
sein friede
‚Den Frieden lasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch. Nicht gebe ich euch, wie die Welt gibt. Euer Herz erschrecke nicht und fürchte sich nicht.‘ Joh. 14, 27