Was ich nicht vermissen werde…

Schwangersein ist schön und auch schön nervig. Vor allem die letzten Wochen sind (für mich zumindest) nicht so prickelnd. Was ich auf gar keinen Fall vermissen werde:

– mich wie eine Bowlingkugel auf zwei Beinen zu fühlen (und mich auch so zu bewegen)
– Tritte gegen die Rippen und gegen den Magen zu bekommen. Wie im Boxring. Allerdings soll das in meinem Fall liebevolle Muttergefühle hervorrufen.
– Sodbrennen
– absolut lächerliche Bewegungen zu vollführen um vom Boden wieder aufstehen zu können
– 20 Kilo
– Gelüste nach genau der Schokolade, die ich gerade nicht zu Hause habe
– überhaupt Gelüste. Mindestens 10 Kilo gehen auf deren Kappe.
– keine bequeme Schlafposition zu finden
– Sodbrennen
– zu enge Schuhe
– ziemlich unattraktiver Watschelgang (siehe Bowlingkugel)
– nur zwei passende Hosen zu haben
– gefühlt alle zwei Minuten auf’s Klo zu müssen
– gefühlt zwei Monate nicht auf’s Klo müssen
– die großen Brüste, die mich vorzeitig zur Milchbar degradieren
– Sodbrennen
– tausend Mal die Frage zu beantworten: ‚Wann ist es denn soweit?‘
– die erstaunten Blicke, wenn ich sage, wie lang ich tatsächlich noch habe
– 9 Monate zu wissen, das der eigentliche Kraftakt mir noch bevorsteht
– alle naselang Blut abgenommen zu bekommen
– Sodbrennen
– wie ein Schlafwandler nachts zur Toilette zu wanken
– Vorwehen
– schlaflose Nächte, obwohl ich noch gar kein Baby stillen muss
– Geburtsalpträume. Hab gehört, die hat jede Schwangere. Aber bestimmt träumt keiner so wirr wie ich.
– Sodbrennen
– meiner zweijährigen Tochter nicht hinterherzukommen
– wie ein Nilpferd zu schnaufen, wenn ich zwei Treppen hochgehe
– Sodbrennen
– zwei Mal zu überlegen, ob es dieses Spielzeug wert ist, dass ich mich jetzt bücke und es  aufräume. Und mich in den allermeisten Fällen dafür zu entscheiden, es liegen zu lassen.
– Kissenbarrikade im Ehebett (eins für zwischen die Knie, eins für den Bauch, eins für unter das Kopfkissen, eins für die Füße)
– Kommentare wie: ‚Du siehst aber fertig aus.‘
– Haare, die sich nicht bändigen lassen.
– äußerst umständliche Versuche wieder aus der Badewanne zu kommen
– Zeugen, die das beobachten (meine Kinder)
– Sodbrennen
– die Phase wo man denkt, man bleibt bis an sein Lebensende schwanger
– Wassereinlagerungen. Klingt so harmlos. Ist so schrecklich.
– Stützstrümpfe. Noch schlimmer.
– Krampfadern.
– Hab ich Sodbrennen schon erwähnt???

2 Kommentare zu „Was ich nicht vermissen werde…“

  1. Hallo liebe Claudia! Schön, von dir zu hören! Danke für deinen Kommentar – und ja, ich freue mich SEHR auf die Zeit, wo kein Bauch und kein Strumpf mehr sein wird. =) Liebe Grüße!

  2. Haaallo Inka
    Uff. Das tönt wirklich nach Endspurt. Sodbrennen: lästig. Zuviele Kilos:dämlich und absolut lästig. KRAMPFADERN UND STÜTZSTRÜMPFE igiiitt. Das ist dann von der ganz üblen Sorte. Habe drei Mal 9 Monate jeden Tag bei jeder Hitze diese Dinger angezogen- genützt hats nix die Bohne.
    Bald hast du es geschafft! Bald kannst du ein kleines Wunder auf deinen Armen wiegen, wie wunderbar! Ich musste gerade grinsen, als ich mich an ein altes Lied aus unserem Gemeindegesangbuch erinnerte. Im Refrain steht von der Jenseitsfreude…“dort wird kein Leid mehr sein…“ Eine Feundin hat mir immer in den letzten mühsamen Wochen der Schwangerschaft gesungen: Dann wird kein Bauch, kein Strumpf mehr sein;-)
    Ich wünsche dir für jeden Tag die nötige Kraft! Freue mich schon jetzt auf deinen Babybericht!
    Herzliche Grüsse, Claudia

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