Meine Kinder haben diesen Winter super durchgehalten, was Erkältungen und Co. angeht. Immer mal ein Schnupfen, einmal Magen-Darm, ansonsten nichts Dramatisches. Doch dann kam der Februar und mit ihm eine Erkältungswelle im Hause Hammond. Fieber, Husten, Gliederschmerzen – das ganze Programm.
Ich hasse Krankheiten. Besonders, wenn meine Kinder darunter leiden. Die Stimmung ist niedergeschlagen, man ist genervt und müde. Jetzt bin ich nicht nur Mutter und Taxifahrerin, jetzt muss ich auch meine Qualitäten als Krankenschwester zeigen. Natürlich rund um die Uhr! Und das Essen muss auch noch gekocht werden…Ich ertappe mich, wie ich unzufrieden vor mich hingrummel.
Kurz gesagt: wenn meine Kinder krank sind, bin ich schnell demotiviert. Ich kann das Husten nicht mehr hören, will keine Rotznasen abwischen und keine Fieberthermometer in den Allerwertesten stecken. Ich will gesunde, fröhliche Kinder! Ich will, dass mein Alltag wieder mehr oder weniger wie am Schnürchen läuft, ich will durchschlafen!
Gottes Wort sagt: ‚Ein fröhliches Herz ist die beste Medizin‘ (Sprüche 17,22).
In einer Elternzeitschrift hab ich vor kurzem gelesen, dass es in Stresssituationen den Anstieg der eigenen Herzschlagfrequenz (und wahrscheinlich auch die des Gegenübers….) abmildert, wenn man ein Lächeln aufsetzt und für ein paar Minuten im Gesicht behält.
Meine Kinder sind krank und brauchen meine Pflege und Zuwendung. Mache ich das mit einem genervten Gesichtsausdruck oder lächle ich? Bitte ich Gott um die richtige Herzenseinstellung?
Meinen Kindern geht es gleich besser, wenn Mama lächelt. Das ist für sie die beste Medizin. Und auch die beste Medizin für mich. Besonders wirksam gegen Bitterkeit, Ärger und Unzufriedenheit. Nebenwirkung: ein angenehmes Familienklima.
Lächelst du heute?