Je öfters ich in unserem Garten herumwerkel, desto mehr bin ich davon überzeugt, dass Gartenarbeit einem die Augen für das Leben und für Gott öffnen kann.
Dieser kleiner Marienkäfer erinnerte mich an Gottes Liebe für’s Detail. An seine Fürsorge für jedes noch so kleine Problem in meinem Leben.
Diese Pflanze wollten wir letzten Herbst schon auf den Kompost werfen. Ganz verkümmert war sie, keine Blätter waren mehr an den dürren, kleinen Ästen und selbst ein Gärtner meinte, das wird wohl nix mehr. Und trotzdem haben wir sie eingepflanzt und diese wunderschönen neuen Blätter lehren mich, nicht aufzugeben, wenn eine Sache hoffnungslos erscheint. Mit Gott ist nichts unmöglich.
Ähm ja. Nicht so schön anzusehen, dieser Kirschlobeerableger, den wir letztes Jahr von einer Nachbarin geschenkt bekamen. Kirschlorbeer ist wohl im vergangenen Winter massenweise erfroren, selbst gestandenen, großen Büschen erging es da nicht besser. Und trotzdem meine ich, ganz kleine Ansätze von neuen Knospen entdeckt zu haben. Ich beschloss, diesem Kirschlorbeer eine Chance zu geben. Nicht zuletzt motiviert von dem eben beschriebenen Erlebnis! Ich lasse mich gar zu oft von dem ersten Eindruck, dem äußeren Erscheinungsbild täuschen und beeinflussen. ‚Der Mensch sieht nur auf das Äußere, Gott aber sieht das Herz an.‘ 1. Sam. 16,7
Osterfreude. Diesen Gedanken habe ich jedesmal, wenn ich diese Blumen vor unserer Eingangstüre sehe. Knallige Farben leuchten in eine noch eher kahle Umgebung hinein. Wir denken morgen an das Leiden und Sterben von Jesus. Aber in unseren Herzen strahlt schon die Freude über seine Auferstehung!
Fotos: Inka Hammond
Ach schön. Ich freue mich, wenn ich wieder im Garten loslegen kann.