Kurz zwischendurch

Unser Computer funktioniert zur Zeit nicht. Deshalb die schon etwas längere Schreibpause. Aber jetzt abends auf der Couch, den Laptop meines Mannes auf den Knien, der ‚heute spiegel‘ läuft im Hintergrund, da möchte ich jetzt ein paar Zeilen schreiben. Zum einen, weil ich große Neuigkeiten zu verkünden habe. Wir bekommen ein viertes Kind. Ja, wahnsinn. Es war nicht geplant, aber mein Mann und ich haben in der letzten Zeit immer mal darüber nachgedacht und und schließlich vereinbart, zwei Monate darüber zu beten – will Gott uns noch ein Kind schenken? Mein Gebet war: ‚Herr, rede so klipp und klar, dass man gar nicht anders kann, als dich zu verstehen, was du willst.‘ Tja und ein paar Tage später mache ich einen Test und konnte kaum glauben, als der zweite Strich erschien. Gerade fühle ich mich glücklich und überfordert. Glücklich, weil ich noch eine Schwangerschaft erleben darf und Gott mein Gebet so deutlich beantwortet hat. Überfordert, weil gerade alles einen Tick anstrengender ist, als sowieso schon und ich mich an den Gedanken gewöhnen muss, noch einmal alles von Anfang an mitzumachen (wunde Brustwarzen, Zahnen, Trotzanfälle….).

Dann noch ein kleines Erlebnis am Rande. Als ich heute mittag die Pfannkuchen in der Pfanne rausgebacken habe, Marit neben mir auf der Arbeitsfläche saß und zufrieden an einem Keks kaute, die Sonne rein schien und ein Lieblingslied im Radio lief, da war mein Leben für einen wunderbaren Moment lang perfekt. Alles fühlte sich richtig an, das war Geborgenheit pur.
Die Mehrheit des Tages war nicht ganz so perfekt, aber das macht nichts. Solche Momente geben Kraft, rücken alles in die richtige Perspektive, lassen Dankbarkeit wachsen. Ich bin so gesegnet! Es ist Gnade im kleinsten, alltäglichen Handgriff.

So einen Moment wünsche ich dir heute!

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