Stellungnahme zum Trump Post

Offizielle Stellungnahme
Am 16.10. veröffentlichte ich auf meinem YouTube-, Instagram- und Facebook Kanal gemeinsam mit Gaby Wentland einen Eindruck und ein Statement zu Präsident Trump. Ich habe das Video gestern Abend vom Netz genommen, weil es hohe Wellen schlug und ein ‚Shitstorm‘ losgetreten wurde. Dass derart negative Emotionen vorhanden sind, habe ich nicht geahnt.
Ich möchte hiermit eine Stellungnahme veröffentlichen, um Missverständnissen vorzubeugen und bereits bestehende aus dem Weg zu räumen. Gleichzeitig möchte ich sagen, dass ich zutiefst betroffen bin über die Aggressivität vieler Kommentare. Gaby Wentland und ich wurden verbal attackiert und dass das innerhalb einer virtuellen christlichen Community möglich ist, erschreckt mich doch sehr. Meine persönliche Meinung zu Trump mag für viele exzentrisch sein und nicht ins Konzept einer deutschen Weltanschauung passen – aber das sollte kein Freifahrtschein für andere sein mich derart anzugreifen, dass ich mich letztendlich gezwungen fühle ein Video zu löschen, dessen Hauptanliegen der Aufruf zum Gebet war und in dem niemand verleumdet, angegriffen oder diskriminiert wurde.
Die Kritik, dass meine persönliche Differenzierung gegenüber der Person Trump nicht klar zum Ausdruck kam, kann ich nachempfinden. Für mich ist es selbstverständlich, dass Gaby Wentland und ich verbale Entgleisungen des amerikanischen Präsidenten natürlich nicht gutheißen, Trump nicht als Retter oder Heiligen ansehen und auch in keiner Weise rassistisches und frauenfeindliches Gedankengut unterstützen.
Abschließend möchte ich noch erwähnen, dass es mich erstaunt hat wie oft das Video geteilt und kommentiert wurde. Hätte ich geahnt, was für eine große Reichweite der Post erreicht, hätte ich insgesamt ausführlicher formuliert.
19.10.20 Inka Hammond
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18 Kommentare zu „Stellungnahme zum Trump Post“

  1. Liebe Inka,
    Da jetzt gerade die ‘Schlacht’, wer zukünftiger Präsident in Amerika wird, in vollem Gang ist, wurde ich wieder an dein Video mit Gaby erinnert. Ich muss sagen, dass meine erste Reaktion Abwehr war, ich aber nicht bei meiner anfänglichen Reaktion geblieben bin, sondern Buße getan habe und dann doch für Präsident Trump gebetet habe. Ich will mich nicht gegen den Willen Gottes stellen. Es gibt eine Prophetin in Amerika, Kat Kerr, die ganz klar sagt, dass Donald Trump, der von Gott erwählte Präsident ist. Sind wir Christen in Deutschland jetzt schuld, dass daraus scheinbar nichts wird? Ich habe Fragen und Angst. Diese Zeit in der wir leben ist so herausfordernd. Gern würde ich mich mal mit dir unterhalten… Liebe Grüße und vergiß nicht, dass du mit deinem Gehorsam Gott gegenüber den Titel deines Buches ‘Tochter Gottes erhebe dich’, erfüllt hast. Juliane Hoof

    1. Hallo liebe Juliane, danke für deinen Kommentar. Es gibt tatsächlich viele Prophetien, die eine zweite Amtszeit Trumps voraus gesagt haben. Viele Christen beten gerade Sturm, dass die Wahrheit ans Licht kommt und Gerechtigkeit gesprochen wird. Klinke dich da gerne ein! Oder wenn du da nicht mitgehen kannst, dann bete, dass Gottes Wille geschieht – so stehen wir mit unseren Gebeten immer auf der sicheren Seite. =) Ich glaube, Gott herrscht souverän und er freut sich, wenn wir uns mit seinem Willen eins machen (selbst wenn wir ihn nicht klar erkennen können), aber er ist nicht von unseren Gebeten/unserer Einstellung abhängig. Gott liebt es, wenn seine Kinder nach seinen Wegen fragen und mit einem weichen, demütigen Herz ihm folgen; selbst wenn es gegen menschliche Vernunft zu gehen scheint. Die Bibel ist voll solcher Geschichten! Ein Gebet, das wir in diesen Tagen voller Zuversicht beten können, ist dieses: Dein Reich komme, dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auf Erden. Obwohl gerade die Finsternis massiv zunimmt auf der Welt, nimmt im gleichen Maße das Licht zu! Gott baut sein Reich! Und wir dürfen mit bauen – auch und gerade mit unseren Gebeten. Ich kämpfe auch immer wieder mit Angst, Sorgen, Fragen…heute morgen stand in den Losungen folgender Vers aus Jesaja 45:
      Ich bin der HERR, und sonst keiner mehr, der ich das Licht mache und schaffe die Finsternis, der ich Frieden gebe und schaffe Unheil. Ich bin der HERR, der dies alles tut.
      Gott hat alles in der Hand, er lacht über die Pläne seiner Feinde (Psalm 2). Darin dürfen wir ruhen und alle Zuversicht ziehen. Mit lieben Grüßen, Inka

  2. Der Kern der ganzen Sache ist doch dass ein persönlicher Eindruck quasi von Gott persönlich ausgegeben wurde. Sollten solle Sachen nicht erst mal von der Gemeinde überprüft werden? Zudem finde ich es schwierig, berechtigte Kritik an Trump und seiner Messias haften Wirkung auf viele Christen als Bashing oder Shitstorrm zu bezeichnen. Damit entzieht man sich jeglicher Kritik und immunisiert sich. Viele Kommentare hier rufen zum Gebet auf, dagegen habe ich nix. Aber die Abwertung anderer christlicher Meinungen als nicht richtig gläubig oder Deutschland als dunkel zu bezeichnen oder Anliegen der Gleichberechtigung als Gender Wahnsinn zu bezeichnen ist genauso verleumnend und verletzend. Viele Christen machen sich Sorgen ob des rasisstischen Klimas, was due letzten 4 Jahre wieder offen Fuß fassen konnte in den USa. Die Gefahr eines Bürgerkrieges ist nicht aus der Luft gegriffen. Ich weiß das Lebensschutz und Istael eine wichtige Rolle spielen für viele Christen
    Aber genauso sollte es ein integrer Charakter, die Bewahrung der Schöpfung, Respekt vor der Wissenschaft und Schutz von Minderheiten sein
    All das sehe ich bei Trump grade nicht.
    Eher das ihm jedes Mittel Recht ist, an der Macht zu bleiben. Grade 2020 hat gezeigt, wie egoistisch und selbstverliebt Trump agiert und wieviele Menschen dieser Kurs das Leben gekostet hat.Er verschärft die Spaltung immer weiter und blendet viele Christen mit kurzfristiger Symbolpolitik. Und gleichzeitig werden täglich Lügen und Verschwörungstheorien verbreitet. Es erschreckt mich, dass Christen die immer wieder vor Irrlehrern warnen, das nicht erkennen.

    1. Hallo Matze, nein, da fand leider schon ein Shitstorm statt – das hatte mit ‘berechtigter Kritk’ (die ich absolut in Ordnung und auch wichtig finde) nichts mehr zu tun. Natürlich sollen prophetische Worte geprüft werden; dazu müssen sie aber auch ausgesprochen werden. =) Ich weiß nicht so recht, wie du von meinem Aufruf das Trump Bashing zu hinterfragen und sein eigenes Herz zu prüfen auf ‘Gender Wahnsinn’ kommst – auch habe ich nie Deutschland ‘als dunkel’ bezeichnet. Das rassistische Klima in den USA ist leider nicht neu und ich glaube zutiefst, dass die USA diesbezüglich viel Heilung erleben werden. Und zu deinen Vorwürfen Trump sei selbstverliebt und will mit allen Mitteln an der Macht bleiben: die aktuellen Entwicklungen zeigen, dass eher die Demokraten es mit Demokratie nicht so genau nehmen… Mit lieben Grüßen, Inka

  3. Trump kündigt quasi bewaffnete Gewalt gegen einen ihm unerwünschten Wahlausgang an und hat sich damit zum X-ten Male endgültig als Demokratiezerstörer präsentiert.

  4. Liebe Frau Hammond,
    ich habe Ihre und Gaby Wentlands Äußerungen zu Trump nur am Rande wahrgenommen. Das Video selbst habe ich gar nicht gesehen, mich aber, als ich Idea.de überflog, gefreut, dass mal jemand den Mut hat, aus dem Heer der Trump-Basher auszuscheren. Mich stört seit langem, dass Christen eins zu eins die bei uns übliche Sicht übernehmen, wonach Trump nur Schlechtes wolle und nichts Gutes erreicht habe. Damit einher geht eine ganz primitive Verurteilung amerikanischer Christen, die man für dumm, rassistisch… hält.
    Dass Trump keine Kriege angezettelt hat, sich für Religionsfreiheit, für Israel und gegen Abtreibung einsetzt, dem Genderwahnsinn Einhalt gebietet, etc., wird nicht wahrgenommen, auch nicht, dass Christen dieses Konzept vielleicht überzeugender finden als das der Demokraten.
    Ich breche ab: vielen Dank für Ihren Mut. Es steht Christen nicht gut an, den Stab über Politiker zu brechen. Was würde passieren, wenn wir so despektierlich beispielsweise über die Grünen reden würden.
    Also nochmals: Danke.
    Es grüßt in Jesus verbunden Pfarrer Matthias Bilger (ev. Kirchengemeinde Westheim bei Schwäbisch Hall).

  5. Liebe Inka,
    Gott sieht Dein Herz und dass Du etwas für die Wahrheit riskiert hast. Wenn mehr Christen diesen Mut aufbringen würden, dann würde unsere Christenheit noch Licht und Salz sein. Leider ist es in Europa und besonders in Deutschland sehr dunkel geworden, obwohl wir das Land der Reformation sind. Alle wollen “tolerant” sein und kaum einer sagt mehr mutig, was er wirklich denkt aus Angst, das zu erleben, was Du hier erlebt hast. Als ich Deinen Post gelesen habe, fand ich das wirklich sehr mutig. Ich habe mir auch gleich gedacht: “Das wird viel Gegenwind mit sich bringen. Ich bin gespannt, wie das weitergeht!” Da ich kein facebook Konto habe, konnte ich nicht so schnell reagieren. Es gab ja leider kaum Zuspruch. Wenn man Gegenwind bekommt, ist das für Christen eigentlich eher ein gutes Zeichen 😉 Denn wir stehen mit unserem Leben im Licht der Wahrheit des Wortes Gottes alles andere als im “breiten Strom”. Das was da an “Shitstorm” über Dir und Gaby ausgekippt wurde von Christen ist einfach nur beschämend! Hier wurde offenbar, dass Christen in Deutschland sich kaum noch von Nichtchristen unterscheiden und wie hässlich die Fratze des ‘toleranten Christen’ sich gebärdet. Dieser Post hat einen Zustand in der Christenheit offenbart, den kaum jemand vorher für möglich gehalten hätte. Er hatte eine kurzfristige Dynamik wie ein “Lanzenstich ins Wespennest”.

    Mein Gebet ist, dass Gott Dich und Deine Familie schützt, dass er den Post benutzt, um die Wahrheit ans Licht zu bringen, auch über unsere “christlich tolerante” Fassade. Gott wird unser Land erschüttern. Er wird jeden erschüttern die Christen und die Nichtchristen. Dann prüft er, ob unser Herz ganz bei ihm ist und ob wir wirklich Nachfolger Christi sind und Überwinder. Davon bin ich überzeugt.
    Ich möchte Dir Mut machen, auch wenn Du einen “Rückzieher” gemacht hast, indem Du den Post aus dem Netz genommen hast. Das hat etwas verändert. Das war echt eine Ansage und unglaublich mutig! Ich bete, dass vielen Christen klar wird, wo wir stehen und dass wir alle Umkehr zu Gott brauchen. Möge Gott die Verblendung von uns nehmen und uns stark machen, an der Wahrheit festzuhalten und fest in der Liebe Jesu verwurzelt zu bleiben.

    Bleib weiter eine so beherzte Kämpferin Inka, die die Angst mit der Wahrheit bekämpft! Der Feind greift uns am schlimmsten aus unseren eigenen Reihen an, das war schon zu Lebenszeiten Jesu so. Mögen viele, die Jesus wirklich nachfolgen wollen jetzt mutig und stark sein, Gott suchen und ins Gebet gehen, zu ihm umkehren, die richtigen Entscheidungen treffen und wenn es darauf ankommt die Wahrheit bekennen.
    Liebe Grüße und Gottes Frieden, der alle Vernunft übersteigt,
    Ulrike

  6. Liebe Inka,
    ich bin auch eine von denen, die das Video gestern noch gesehen hat, bevor Du es runtergenommen hast. Ich fand Euch beide, Gaby Wentland und Dich, sehr mutig, dachte aber gleich, jenseits meiner eigenen Meinung: Das wird nicht verstanden werden. Ich bin unter anderem Teil des Wächtergebetes für Dtld., das ist ein politisches Gebet, und die Leiter dieses Gebetes werden nicht müde, immer wieder neu zu sagen, dass wir darauf achten sollen, dass unsere persönliche (politische) Meinung die Einheit unter uns als Christen nicht gefährdet. Wir haben da noch einen weiten Weg vor uns, bis wir in Deutschland in Einheit unseren Weg gehen, so, wie Jesus es sich gewünscht hat. Wir sind einfach sehr schnell SEHR emotional bei politischen Themen.
    Ich wünsche Dir und Gabi, dass Ihr Euch durch die Kommentare nicht verletzen lasst, und, wo schon geschehen, zu Jesus bringt, damit Er es heilen kann. Es war nicht umsonst, dass Ihr das Video hochgeladen habt; Gott hat durch es zu mir gesprochen und mir etwas über mich selbst gezeigt – ich hatte echten Segen davon. Von daher – vielen Dank dafür! Esther

  7. Margit Sterzenbach

    Liebe Inka,
    es schockiert und irritiert mich sehr zu lesen, worüber du gerade berichtet hast.
    Mich hat das Video sehr angesprochen. Ich denke, es berührt einen Punkt, der sicherlich in uns allen steckt. Ich fühlte mich zumindest zur Buße geleitet, weil ich mich überführt fühle, dass ich über Donald Trump in meinem Herzen gerichtet habe. Das betrifft (bei mir) auch andere Politiker, jedoch ging es ihn eurem Statement in erster Linie um ihn. Ich musste da (wieder mal) an David denken, der immer sagte, er dürfe nicht die Hand an den gesalbten Gottes legen, wenn er die Möglichkeit hatte Saul zu schaden. Um diese Haltung von David ringe ich in meinem Leben.
    Ich danke dir und Gaby für euren Mut, euren Eindruck zu teilen! Und ich bete, dass Gott eure Herzen schützt vor verletzenden Worten. Danke für eure Treue und dass ihr diesen Eindruck verbreitet habt. Sei du gesegnet und deine Familie und auch Gaby mit ihrer Familie.

  8. Liebe Inka,
    ich finde, dass es niemandem zusteht andere zu verurteilen. Unser Job ist Gebet, nicht mehr- aber auch nicht weniger. Und dazu hast du aufgerufen. Ich bete für Weisheit bei den Politikern, aber auch für Weisheit bei den Christen, dass sie sich nicht auf die Seite des Anklägers stellen, sondern auf die Seite des Fürbitters- Jesus Christus.
    Dir von Herzen viel Kraft, ich bewundere deinen Mut Dinge anzugehen und zu kommunizieren.
    Gott segne dich mit seinem übernatürlich Frieden, gerade jetzt in dieser Zeit .

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