dienen

Das Lied ‚Make me a servant‘ geht mir seit einigen Tagen nicht mehr aus dem Kopf. Ich kenne es schon recht lange und habe es so manches Mal mit einem ironischen Unterton gesungen – klingt der Text doch in unseren modernen Ohren sehr altbacken und irgendwie passt das Bild einer dienenden (Haus-) Frau nicht so recht in das Weltbild, das heutzutage vorherrscht. Die Botschaft des Liedes aber ist zeitlos und könnte nicht näher an Gottes Herzschlag sein: kam er doch selber auch als Diener auf diese Welt.
Wir Mütter müssen ein dienendes Herz haben. Wir müssen unsere Bedürfnisse erstmal hinten anstellen, um ganz für unsere Familie da sein zu können. Eine Mutter, die sich vorne anstellt und meint, es gehe hier vor allem um sie selbst, hat irgendwas falsch verstanden. Es fällt schwer, jeden Tag von neuen ganz demütig zu dienen, keine Frage. (Vor allem, wenn das ‚Danke‘ eher etwas rar gesät ist.) Aber Gott kann an unseren Herzen arbeiten und die Perspektive verändern. Denn wir investieren täglich in die Ewigkeit und unser Tun wird von unserem himmlischen Vater als wertvoll erachtet. Ich nehme mir für heute vor ganz bewusst zu dienen, die endlosen Aufgaben nicht als Last, sondern als Chance zu sehen, mehr wie Jesus zu werden.

Make me a servant
Lass mich heute dienen
humble and meek.
demütig und sanftmütig.
Lord, let me lift up
Herr, lass mich für die da sein,
those who are weak.
die schwach sind.
And may the prayer of my heart always be:
Und möge es das Gebet meines Herzens sein:
make me a servant today.
lass mich heute dienen.

1 Kommentar zu „dienen“

  1. Pingback: Ein dienendes Herz | Alltagsliebe

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