Ermutigung

Wenn Träume wahr werden…

2018 habe ich mich mit etwas zittrigen Knien zu einem Online Coaching angemeldet. Die Veranstalter des Coachings waren zu dem Zeitpunkt in Australien und es nahmen Menschen aus allen möglichen Ländern teil. Ich weiß noch, als ich mich in der Gruppe angemeldet habe und etwas zaghaft meinen ersten Kommentar geschrieben habe: Is here anyone else from Germany? 

Dieses Coaching hat mein Leben verändert. Es war anders, als alles, was ich bisher an Jüngerschaft erlebt hatte und es traf mich mitten ins Herz. Ich schloß Freundschaften, es entstanden Kontakte über Ländergrenzen hinweg. Nächste Woche werden mein Mann und ich bei einer Konferenz in South Carolina sprechen – der Pastor, der uns eingeladen hat, war damals Teil des Coachings! Auch die Tatsache, dass wir aktuell in Florida leben, geht zu diesem Coaching, das vor 5 Jahren stattfand, zurück.  Ich könnte noch so viel mehr auflisten, was diese 8 Wochen bewirkt haben, es ist wirklich unglaublich und begeistert mich bis heute.

Seitdem brenne ich für Jüngerschaft und für einen Coaching Ansatz, der vom Heiligen Geist geprägt ist. Ich brenne für einen Raum, der Vernetzung ermöglicht, die unter normalen Umständen nicht möglich wäre. Ich brenne dafür, Menschen praktisches Handwerkszeug zu geben, damit sie in die Fülle dessen kommen können, was Gott für sie vorbereitet hat.

Mein Mann und ich haben uns immer wieder darüber unterhalten. Was wäre wenn…Wir könnten doch…Dann hat Gott mit einem Mal eine Situation in unserem Leben zugelassen, die unsere Hände frei gemacht hat für ein neues Projekt. Wir streckten unsere Fühler aus, kauften ein paar Bücher, meldeten uns zu einem englischsprachigen Coaching Netzwerk an – und wieder ab (das war noch nicht das Richtige…), warteten, beteten, legten die Pläne zur Seite und griffen sie wieder auf. Oft fühlten wir uns überfordert, dann wieder voller Tatendrang…Es war so, wie es immer ist, wenn Gott uns in Neuland ruft: Anstrengend, aufregend, anders. Schließlich nahmen wir unseren Mut zusammen und traten in Kontakt mit einem Choaching Ehepaar und dann war es so, als hätten wir eine Lawine losgetreten. Es ging rasant schnell. Das Konzept, der Name – alles passte zusammen und wir spürten ganz deutlich: Gott ist da mit drin. Hier wird ein Traum wahr!

Unsere neue Online Ministry Tochter & Sohn war geboren! Wir sind auf der Zielgeraden und werden im Februar (genaues Datum geben wir noch bekannt!) mit unserem ersten Online Coaching beginnen. Und es ist so viel mehr, als einfach nur ein Coaching. Es ist Jüngerschaft, Gemeinschaft, Bibelstudium. Ein sich miteinander auf den Weg machen, weil da noch so viel mehr ist, was Gott uns schenken möchte. Ein Kurs, der einen Raum für den Heiligen Geist öffnet, der unser bester Seelsorger und Ratgeber ist.

  • Fragst du dich, was es eigentlich bedeutet ein Kind Gottes zu sein?
  • Tust du dir schwer deine Identität als Kind Gottes auszuleben?
  • Fühlst du dich in deinem Leben als Christ ziellos?
  • Sehnst du dich nach mehr Abenteuer mit Gott?
  • Hast du Angst vor Glaubensschritten?
  • Fällt es dir schwer deinen Glauben im Alltag auszuleben?
  • Vermisst du eine stärkende Gemeinschaft?
Gemeinsam
  • machen wir ganze Sache mit Gott
  • empfangen wir unsere Identität als Kind Gottes und leben sie aus
  • setzen wir klare Ziele mit Gott
  • erleben wir spannende Abenteuer mit Gott
  • wagen wir mutige Glaubensschritte.

DAS ist der Herzschlag von Tochter & Sohn: Identität und Berufung. Gemeinsam voran gehen. Die Welt mit Jesus verändern. 

Ein Coaching kann dein Leben verändern. Das habe ich so intensiv erlebt und ich bin dankbar, das ich damals den Mut hatte, mich auf dieses Abenteuer einzulassen. Vielleicht sehen wir uns bald bei Tochter & Sohn?

P.S.Jeremy und ich würden uns riesig freuen, wenn du uns aktiv bei der Gestaltung des Tochter & Sohn Coaching unterstützt. Fülle einfach diese Umfrage aus (dauert nur 2 Minuten) und wenn du das bis zum 18.1. noch machst, bekommst du von uns eine Überraschung per Email zugeschickt! Danke!! Zur Umfrage

P.P.S. Du kannst auf alle Fälle schon mal in unsere Tochter & Sohn Facebook Gruppe kommen – dort geben wir wertvollen Input weiter, halten dich mit allen Neuigkeiten auf dem Laufenden und du kannst dich mit anderen vernetzen. Herzliche Einladung! Zur FB Gruppe

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Chaos in der Badezimmerschublade

Schon länger hat mich das Chaos in meinen Badezimmerschubladen aufgeregt. Wenn die Schubladen zu waren, schaute alles ordentlich aus, aber sobald ich mir meine Creme oder einen Haargummi holen wollte, stand ich Chaos gegenüber. Ganz ehrlich: So schaut es in vielen Schubladen in meinem Zuhause aus. Manchmal bin ich einfach nur froh, dass ich die Schublade oder den Küchenschrank zumachen kann um wenigstens den Schein von Ordnung zu bewahren. Gestern hat es mir aber gereicht und ich habe mir ein Boxenset extra fürs Badezimmerchaos bestellt. Dass es sowas im Angebot gibt, zeigt mir, dass nicht nur ich gegen das heimliche Chaos ankämpfe. Heute kam das 13teilige Set an und sofort erfüllte mich ein Gefühl von Überschaubarkeit und Ruhe. Ich habe die Schubladen komplett ausgeräumt, leere Tuben, ausgeleierte Haargummis und fast leere Zahnseide weggeschmissen und alles schön übersichtlich in die durchsichtigen Boxen gefüllt. Die Boxen passen perfekt in die Schubladen und ich fühlte mich nach einer halben Stunde Aufräumarbeit durchorganisiert wie schon lange nicht mehr. Wie so oft nutzt der Heilige Geist solch alltäglichen Arbeiten um in mein Herz zu sprechen. Denn unsere Herzen sind oft wie Badezimmerschubladen. Voller Krimschkramsch, überladen, unordentlich – aber auf den ersten Blick tadellos und blitzblank. Erst wenn man aufmacht, erschrickt man über das Chaos. Wie oft trauen wir uns, unser Herz wirklich zu öffnen? Mal hinzusehen, was sich über die Jahre da so alles angesammelt hat? Alles mal rauszuräumen und auszusortieren?
Der Heilige Geist möchte Ordnung in unsere Herzen bringen. Auch wenn nach außen hin alles paletti aussieht, dürfen wir doch hin und wieder eine Bestandsaufnahme unserer inneren Schubladen machen. Wenn ich diese Herzensarbeit zulasse, bin ich immer wieder erstaunt, wieviel weg darf, welche Unordnung ich in mir trage und wie sehr Gottes Übersicht mir gut tut. Vielleicht will der Heilige Geist dir am Anfang des neuen Jahres auch ein Boxenset schenken. Ordnung für dein Herz. Sortiere mal aus. Lass los. Trenne dich von angelaufenem Billigschmuck. Mach Raum für Neues oder genieße einfach mal wie leer so eine Schublade sein kann und wie schnell man den Lieblingsnagellack finden kann. Sei mutig und mach die Schublade mal auf, die du so lange geschlossen hältst, weil du das Chaos dahinter ahnst. Achte gut auf dein Herz. Kümmere dich um dein Herz, denn daraus fließt alles Leben. (Sprüche 4,23)   Ich lade dich herzlich ein Teil der Tochter & Sohn FB Gruppe zu werden, die Jeremy und ich gemeinsam leiten! Zusammen entdecken wir, was es bedeutet ein Kind Gottes zu sein und was diese Identität alles für uns möglich macht. Hier gehts zur Gruppe: https://www.facebook.com/groups/tochterundsohn/

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Mitten im Sturm

Vergangene Woche haben wir hier in Florida einen der stärksten Hurrikans in der amerikanischen Geschichte erlebt. Nachdem es tagelang so aussah, als würde der Sturm mit voller Wucht genau auf unsere Gegend treffen, änderte sich kurz vor Landfall die Richtung und der Sturm wütete besonders heftig etwas südlicher.

Die Tage vor dem Sturm waren von einer sehr sonderbaren Atmosphäre geprägt. Viele Menschen evakuierten und wir wurden auch aufgefordert unser Haus zu verlassen. Wir haben uns – nach Gesprächen mit Nachbarn und Freunden – dazu entschlossen zu bleiben. Wir wohnen ganz in der Nähe von einem großen Fluß und meine größte Sorge war, dass wir mit Überschwemmungen konfrontiert werden. Gott sei Dank wurden wir davon verschont.

Der Himmel war schon 2 Tage vor dem Sturm bedeckt und die Wolken hingen sehr tief. Die Anspannung aller war besonders beim Autofahren spürbar – es wurde viel gehupt und wild gestikuliert. Das kennt man sonst gar nicht im entspannten Florida. Die Kinder bekamen schulfrei und wir kauften noch schnell Wasser und Lebensmittel ein, die man nicht im Kühlschrank lagern muss, denn Stromausfall war garantiert.

Der Sturm ‘Ian’ rollte dann langsam im Laufe des Mittwochs aufs Land zu. Die Windböen kamen kreisförmig und es wurde dann auch noch eine Tornadowarnung ausgesprochen. Beklemmend.

Was mich besonders umtrieb: Die Existenzbedrohung. Dieser Sturm hatte das Potential unser Haus komplett zu zerstören und unser Leben zu bedrohen. Nachdem ich mich das vergangene Jahr viel mit Existenzängsten herumgeschlagen habe, war das für mich ganz schwer auszuhalten. Und auch jetzt im Nachhall des Sturmes, wo die Aufräumarbeiten in unserer Nachbarschaft fast abgeschlossen sind und die Sonne wieder scheint, als wäre nie etwas gewesen, bin ich mir der Zerbrechlichkeit meines Lebens allzu sehr bewusst.

Das machen (Lebens)Stürme – sie erinnern uns an unsere begrenzte Kraft. Irgendwann kannst du nichts anderes machen, als einfach stillzuhalten und den Sturm über dich hinwegfegen zu lassen. Du kannst nur hoffen, dass alles in deinem Leben sturmsicher ist und du gute Vorbereitung geleistet hast.

All diese Gedanken inspirieren mich gerade sehr für den Online Kurs, an dem ich gerade arbeite. ‘Aufblühen in Krisenzeiten’. Stürme sind Krisen und sie lösen alle möglichen Reaktionen und Emotionen in uns aus. Sie können uns zerbrechen oder wir können an ihnen reifen und stärker werden. Unser Glaube wird auf die Probe gestellt, unser Fokus auf Jesus wird entweder geschärft oder wird verschwommen. Stürme und Krisenzeiten bergen so viel Potential und gleichzeitig so viel Gefahr.

Es ist wichtig, mit welcher Herzenshaltung wir durch den Sturm gehen – aber was wir oft vergessen, ist die Zeit danach. Wenn das Leben wieder weitergeht und wir uns im alltäglichen Einerlei verlieren. Denn unser Herz braucht Zeit zu heilen und wieder Boden unter den Füßen zu bekommen. Ich merke, wie mein Herz noch wie ein aufgeregter kleiner Vogel zittert. Während des Sturms war ich konzentriert und ruhig – aber der Schrecken holt einen irgendwann ein. Jetzt gilt es immer wieder inne zu halten, Jesus zu suchen, neuen Halt zu finden.

Gehst du gerade durch einen Sturm?

  • Halte dich an Jesus fest – mach es ganz spürbar: Halte zum Beispiel eine weiche Decke oder ein Kissen fest in der Hand.
  • Lenke deinen Fokus ganz bewusst auf schöne Dinge – Sonne, die durchs Fenster scheint, eine warme Tasse Tee, eine Umarmung.
  • Lese Gottes Wort und spreche es über dir aus.
  • Erfülle die Atmosphäre deines Zuhauses mit Lobpreis – wenn dir die Kraft zum Singen fehlt, dann lass einfach YouTube Video oder CDs laufen.
  • Erinnere dich an vergangene Stürme und wie treu Jesus dich durchbegleitet hat.
  • Vergiss nicht: Kein Sturm und keine Krise hält ewig an. Auch das wird vorbeigehen und die Sonne wird wieder scheinen.

Hast du mein neuestes Video auf YouTube schon entdeckt? Witzigerweise habe ich es aufgenommen, als ich noch nicht wusste, dass da ein waschechter Sturm auf uns zukommt. Sei gesegnet beim Anhören!

Liebe Grüße, Inka

 

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Neues Land

Die letzten Jahre und Monate waren nicht einfach. Ich persönlich war auf so vielen Ebenen herausgefordert und spürte, wie Gott mich in einen tiefen Reinigungsprozess führte. Er forderte mich heraus Altes loszulassen, Liebgewonnenes abzugeben, Sicherheiten zu verlassen und mich aus dem sicheren Boot auf das Wasser zu begeben. Mehr als einmal hatte ich das Gefühl, dass ich in den Wellen untergehe. Dass ich Schmerz und Einsamkeit nicht mehr aushalte, dass ich zurück will ‘in mein altes Leben’. Wem ging es die letzte Zeit ähnlich?

Ich bekomme auf Instagram und auf meinen neuen Newsletter so viele Rückmeldungen, dass sich viele in Situationen befinden, die meiner gleich sind. Es hat sich in den letzten Jahren eine Orientierungslosigkeit breit gemacht und eine Unsicherheit, wie es nun weitergehen soll. Viele spüren wie ihr Fundament bröckelt und wankt und Dinge, die zuvor selbstverständlich waren, nicht mehr zuverlässig sind.

Gott führt uns in neues Land! Es ist ein Abenteuer und jedes Abenteuer fordert Opfer. Natürlich könnten wir jetzt auch den Kopf in den Sand stecken und hoffen, dass wir irgendwie heil auf der anderen Seite ankommen. Aber im voran gehen, im Prozess liegen viele große und kleine Lektionen verborgen und es ist für unsere geistliche Reife und für unseren Glauben so wichtig, dass wir diese Lektionen mitnehmen und aus ihnen lernen. Ich spüre ganz tief, wie Gott uns vorbereitet und trainieren möchte – nimmst du das auch so wahr?

Wir wohnen nun seit über einem Jahr in den USA. Aus einem geplanten Sabbatical wurde nun eine unbestimmte Zeit. Wir wurden herausgefordert Gott im Nebel zu vertrauen und lediglich auf Sicht zu fahren. Wir haben Gott unser Ja in einer zutiefst unsicheren Zeit ganz neu geschenkt und spüren langsam wie der Nebel sich lichtet. Monate gefüllt mit Fragezeichen, Tränen, Heimweh und Enttäuschungen lassen wir zurück und gehen offenen Blickes und sehr gespannt in die Zukunft. Und wir wollen andere mit hinein nehmen in diese Begeisterung über das Neue, das Gott tun möchte!

Ich persönlich habe so viel gelernt und lerne immer noch…und mein Herz brennt für das, was Gott vorbereitet hat. Das ist kein guter Zeitpunkt den Kopf in den Sand zu stecken – vielmehr möchte ich wie ein neugieriges Kind alles in mich aufsaugen, was um mich herum passiert. Dabei ist es so wichtig, auf was ich meinen Fokus richte – das Böse, das wild um sich schlägt oder wie Gott sein Reich baut? Das was mir genommen wurde oder den Segen, den ich empfange? Lasst uns in diesen Zeiten ein dankbares hoffnungsvolles Herz kultivieren und unser Blickwinkel wird sich wie von selbst ändern.

Nachdem ich eine lange Wüstenwanderung hinter mir habe, bin ich absolut begeistert wie ich nach und nach mehr Blumen entdecke und Wasserströme und neues Leben:

  • Noch vor ein paar Monaten wusste ich nicht so recht, wie Gott mich gebrauchen möchte. Ich fühlte mich innerlich leer und dachte, ich habe nichts mehr zu geben. Wie dankbar bin ich, dass Gott mir neues Leben und neue Vision eingehaucht hat und ich nun langsam wieder anfangen darf zu planen und zu visionieren. Das macht mich so lebendig und so hoffnungsfroh! Vor allem legt mir Gott ganz neu und ganz tief die Tochter Gottes Message auf’s Herz. Ich dachte, ich hätte schon alles gesagt und getan – doch ich glaube, da kommt noch mehr. Ganz viel bewege ich noch im Gebet, aber ich bin schon voller Vorfreude, was Gott vorbereitet hat! Stay tuned!
  • Jeremy und ich bereiten auch gerade ein Coaching Angebot vor für Ehepaare und Einzelpersonen und möchten darin unsere Insights und Lebenserfahrungen bezüglich Berufung und Leben mit Jesus weitergeben. Mehr Infos folgen bald!
  • Zusätzlich arbeite ich auch an Online Kursen, die dir dabei helfen tiefer zu gehen mit Jesus, Angst & Sorge abzulegen, Heilung zu empfangen und mutig deine Berufung zu ergreifen. Auch hierzu gibt es bald neue Infos.
  • Diesen Blog, der mich schon so lange begleitet, werde ich auch wieder aufleben lassen und mich regelmäßig mit einem Blogpost melden! Wenn du den Blog noch nicht abonniert hast, dann ist jetzt ein guter Zeitpunkt.
  • Ich freue mich riesig, dass mein neues Newsletter Format so viel Anklang findet und sich schon viele neue für den Verteiler angemeldet haben. Wenn du 3 Mal in der Woche einen kurzen, knackigen Input erhalten möchtest, der sich perfekt als Gedankenanstoß für deine Stille Zeit eignet, dann melde dich hier an.
  • Meine Arbeit mit ätherischen Ölen geht natürlich auch weiter und ich freue mich über jede Person, die neu zur BLOOM Community dazu kommt! Ganz frisch habe ich eine Facebook Gruppe eingerichtet, wo auch Interessierte dabei sein können und sich ganz unverbindlich über ätherische Öle im allgemeinen und Young Living im besonderen informieren können. Herzliche Einladung!
  • Ich bin auf den letzten Metern ein neues Buch fertig zu stellen…ich freue mich schon euch bald mehr Infos dazu geben zu können!

Wenn du gerade durch eine schwierige Zeit gehst, dann will ich dir Mut machen. Da ist Licht am Ende des Tunnels und es ist Licht mitten im Tunnel. Denn Jesus, das Licht der Welt, ist an deiner Seite. Und er wird dich durch diese Phase hindurch bringen. Mache dein Herz nur so weich wie möglich vor ihm und erlaube ihm tief in dir zu arbeiten. Je bereitwilliger wir ihm unser Ja schenken, desto leichter gehen diese ‘Herzoperationen’ vor sich.

Ich freue mich von dir in den Kommentaren zu hören! Wie geht es dir in diesen Zeiten? Wie ermutigt dich Gott dran zu bleiben?

 

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Gott ganz vertrauen

Facebook hat mich heute an diesen Artikel erinnert, den ich 2018 für die Online Plattform kath.net verfasst habe. Mich hat es total berührt meine Zeilen von damals zu lesen – denn seitdem hat sich all das, wovon ich schreibe, immer wieder neu bestätigt. Es lohnt sich Gott mit ganzem Herzen zu folgen und ihm zu vertrauen. Er ist ein wunderbarer Versorger. 

Mein Mann und ich entschieden uns vor ungefähr 2 ½ Jahren, nur von Spenden zu leben. Wir hörten den Ruf Gottes in den vollzeitigen Dienst und mein Mann wurde Gebetshausmissionar im Gebetshaus Augsburg. Wir haben vier Kinder und mein Mann verdiente überdurchschnittlich viel als Projektmanager in einer großen Firma. Wir hatten zwei Autos und liebten es in den Urlaub zu fahren.

Es war ein großer Schritt für uns, ein Schritt hinaus aufs Wasser. Wir wussten, wir würden mit sehr viel weniger Geld im Monat auskommen müssen. Ich persönlich hatte Sorge, dass wir aus dem Haus ausziehen müssen, in dem wir zur Miete wohnen, weil wir die monatlichen Belastungen nicht mehr tragen könnten. Menschlich gesehen gab es zu viele Minuspunkte. Jeder vernünftig denkende Mensch, der etwas rechnen kann, hätte die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen.

Unser Plan einen Spenderkreis aufzubauen, der groß genug war uns als sechsköpfige Familie zu tragen, war ein Projekt, das zum Scheitern verurteilt war. Aber wir waren im Herzen Kind genug, um Gott unser Vertrauen und unseren Glauben zu schenken. Als mein Mann in seiner damaligen Firma seine Kündigung einreichte, wussten wir von keiner einzigen Person, die uns finanziell unterstützen würde. Wir liefen plötzlich auf dem Wasser.

Seitdem ist nun einige Zeit vergangen und ich denke schon länger nach, dass ich eigentlich über all die Wunder schreiben sollte, die wir erlebt haben. Gott ist treu und wir als Familie haben ihn als Versorger kennengelernt. Das ist immerhin einer seinen Namen: Jehova Jireh – Gott versorgt. Dass Gott ein Versorger ist, ist Teil seiner Identität, seines Wesens, er kann gar nicht anders. Er ist ein guter Vater, der weiß, was seine Kinder brauchen und es gerne und im Überfluss gibt.

Vieles von meinem Gottesbild musste ich vom Heiligen Geist korrigieren lassen. Dass Gott knausrig ist. Dass er mich übersieht. Dass er nicht weiß, was ich mir wünsche. Dass ich ihn davon überzeugen muss, dass ich etwas bestimmtes brauche. Ich habe Gott in den vergangenen zwei Jahren mehr und mehr als einen Geber kennengelernt, der aus einem unglaublich großen Überfluss schöpft und mich damit segnen will.

Ich möchte hier im Folgenden ein paar von den Dingen auflisten, die sich meinem Herzen neu offenbart haben:

Die Basics. Jesus sagt, dass wir uns nicht darum kümmern sollen, was wir essen oder anziehen werden (Matthäus 6,25). Wenn wir das Reich Gottes als unsere Priorität betrachten, wird uns all dies zufallen. Und was soll ich sagen: genau das ist uns passiert. Wir haben noch nie so viel Kleidung geschenkt bekommen! Unsere Schränke sind eigentlich zu voll, aus unserem Überfluss können wir wiederum an andere weitergeben. Und wir haben kein einziges Mal gehungert. Manchmal musste ich vielleicht etwas kreativ werden mit dem Speiseplan, aber es war immer genug da. Ich habe aufgehört, mich um die Basics des Lebens zu sorgen. Ich spüre mehr denn je, dass wir gut versorgt sind und dass wir in dieser Hinsicht nie Mangel leiden werden.

Der Luxus. Mein Herz wurde in den vergangenen zwei Jahren sehr, sehr oft auf dem Prüfstand gestellt. Natürlich müssen wir auf so einiges verzichten, was früher ganz normal war. Was aber nicht heißt, dass es der Herr uns nicht gönnt. Immer wieder werden wir mit Luxusgaben überrascht, also Dingen, die nicht unbedingt notwendig sind, aber das Leben versüßen. Eine Freundin lud unsere drei Mädchen zum shoppen ein. Das war ein Fest! Eine andere liebe Familie schenkte uns einen DVD Player fürs Auto für eine lange Fahrt. Im vergangenen Sommer wurde uns ein Urlaub geschenkt und als unser Familienauto kaputt ging, bekamen wir nach und nach so viele Extraspenden zusammen, dass wir uns einen gebrauchten VW Bus leisten konnten ohne einen Kredit aufzunehmen. Wir hatten noch Altschulden auf das kaputte Auto, diesen Kredit tilgte jemand für uns. Und so erlebten wir Wunder über Wunder – alles Luxusgaben, Geschenke des Himmels, über die ich nur staunen kann. Mein Herz muss sich in alldem immer wieder der Versorgung Gottes ausliefern und vertrauen. Ich muss loslassen lernen und Güter von himmlischer Perspektive betrachten. Nicht jeder Wunsch wird mir erfüllt und ich es ist demütigend zu wissen, ich kann ihn mir nicht einfach selbst erfüllen. Das Warten auf die Erfüllung so manchen Wunsches, ist eine Läuterung meiner Sehnsüchte. Was ist mir wirklich wichtig? Was brauche ich in diesem Leben, um glücklich zu sein? Nach was sehne ich mich mehr – dem Geber oder der Gabe? Ein Leben in totaler Abhängigkeit von Gott, heißt nicht, ein Leben in Mangel und ohne jeglichen Luxus. Gott ist gut und will uns Gutes tun – das haben wir bereits auf so vielfältige Art und Weise erfahren. Aber es ist ein Leben mit offenen Händen. Ich halte nichts fest, ich empfange nur, ich vertraue und halte es auch aus, wenn ein Wunsch nicht sofort oder gar nicht erfüllt wird.

Das Weitergeben. Wenn man mit offenen Händen lebt, dann fällt es leichter, das was man von Gott empfängt, an andere weiterzugeben. Wir sind so viel großzügiger geworden, als wir es jemals vorher waren. Ein Paradox eigentlich, denn wir haben wesentlich weniger. Wir spüren, dass das was wir haben, nicht uns gehört. Es ist ein Geschenk. Und wir wachsen in dem Glauben, dass Gott immer wieder neu versorgt und so fügt es sich in den natürlichen Kreislauf ein, dass wir das, was wir empfangen, zu einem Teil wieder weitergeben. Außerdem wird das Geld so in seine Schranken gewiesen, wenn wir es nicht horten, sondern spenden. Natürlich gehört zu einem guten, verantwortungsvollen Umgang mit Geld, dass man seine eigenen Rechnungen bezahlen kann, bevor man andere damit unterstützt. Aber wir spüren mehr und mehr, wie Gott uns dazu herausfordert, Summen wegzugeben, die es uns bestimmt leichter gemacht hätten, durch den Monat zu kommen. Es ist nicht der obligatorische Zehnte, sondern ein Opfer. Ein Weggeben, das etwas weh tut. Es ist aber unglaublich befreiend, sich nicht von Geld abhängig zu machen und andere finanziell segnen zu können.

Das Freisein. Wir erleben es als unglaublich große Freiheit, dass wir zu 100% von Gott abhängig sind. Was aus dem ersten Blick vielleicht wie Mangel aussieht oder Enge, ist, geistlich gesehen, weites Land und übergroßer Reichtum. Je mehr wir diesen ungewöhnlichen Lebensstil leben, desto mehr öffnet sich unser Herz für die geistlichen Realitäten. Psalm 16 sagt: ‘Herr, du allein bist mein Besitz, mein Becher angefüllt mit Segen. Du bewahrst mein Erbe.’ Wir spüren wie wir, losgelöst von irdischen Gesetzmäßigkeiten, in eine ungeahnte Freiheit hinein kommen. Ja, es kam vor, dass wir nicht wussten, wie wir die Miete zahlen sollen und ja, viele Tasten meines E-Pianos sind kaputt und wir können uns kein Neues kaufen, aber durch diesen oberflächlichen Mangel graben wir uns durch zu einer ungeahnten Nähe zu Jesus Christus. Es ist fast so, als würde Gott bestimmten Mangel zulassen, dass wir uns loslösen von Vergänglichkeit und einen Vorgeschmack auf ewige Freude und Zufriedenheit bekommen, im hier und jetzt. Das nicht-haben-können von bestimmten Dingen, schränkt nicht ein, sondern befreit zu einer intensiven Begegnung mit Jesus. Die Perspektive wird gerade gerückt und wir hängen unser Herz nicht mehr an Vergänglichem, sondern finden Erfüllung in der Gegenwart Jesu. Das ist für mich das wohl wichtigste, was ich in der Zeit, in der wir nun schon nur von Spenden leben, gelernt habe. Jesus ist immer genug. Er füllt meinen Mangel aus.

Und so leben wir ein Leben, das zwar in kein menschliches Konzept passt, das vielleicht sogar verantwortungslos erscheint, das wir aber als größtes Glück und größte Befreiung erleben. Der Verzicht und das Loslassen scheinen nur ein kleiner Preis zu sein, für das unglaubliche Abenteuer, das wir mit Jesus erleben dürfen. Wir sind auf das Wasser gestiegen und nicht untergegangen. Wir geben Zeugnis davon, dass Gott treu ist und zu seinem Wort steht.
Diese Prinzipien, die ich aufgelistet habe, gelten bestimmt nicht nur für die Menschen, die Gott in ein spendenfinanziertes Leben ruft. Jeder kann sich kompromisslos Jesus ausliefern und ihn mitten im Alltag erleben. Jeder kann erfahren, dass Gott, Jehovah Jireh, versorgt und gerne gibt. Um an diesen Punkt der absoluten Abhängigkeit zu kommen, steht immer die Hingabe. Ein Loslassen. Ein Perspektivenwechsel. Das ist nicht einfach und tut weh. Sich selbst verleugnen, Wünsche und Träume vor dem Thron Gottes legen und nur nach seinem Reich zu trachten, geht einher mit der Offenbarung des selbstsüchtigen Seins. Wir werden konfrontiert mit unserem Egoismus, unserem verkrampften Festhalten an Vergänglichkeit, unserer Sehnsucht nach Komfort und Bequemlichkeit. Gott hat uns aber zu Höherem berufen. Das gibt es mehr. Ich bin so dankbar, dass wir als Familie auf dieser Reise sein dürfen. Leben in Fülle ist uns verheißen! Nie will ich mich mit weniger zufrieden geben.

Der Artikel wurde zuerst am 6.4.2018 bei kath.net veröffentlicht. 

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Gott ruft die Pioniere

Mein Mann und ich schauen uns gerade eine Serie über Siedler an, die sich im 19. Jahrhundert auf den Weg in den Westen Amerikas machten. Der Mut der Siedler hat mich schon immer sehr bewegt und Filme wie ‘In einem fernen Land’ haben mich schon als Teenager total mitgerissen.

Gestern Abend hat mich eine Szene besonders angesprochen und ich glaube, dass sie ein deutliches Bild von der Situation zeichnet in der sich viele von uns befinden.

Die Gruppe von Siedlern ist schon ein paar Tage in unwegsamen Gelände von Texas unterwegs und sie kommen an einen Fluss, den sie überqueren müssen. Die meisten können nicht schwimmen und haben ihre ‘Wagons’ voll geladen mit Möbeln und Erinnerungsstücken aus ihrer Heimat. Die erfahrenen Begleiter der Gruppe sprechen Klartext: Ihr müsst alles, was nicht unbedingt notwendig ist, abladen – ansonsten schafft ihr es nicht an das andere Ufer. Die Menschen brechen in Tränen aus, denn sie haben sowieso nicht viele Besitzgüter und diese wenigen Dinge sind alles, was ihnen aus ihrem alten Leben geblieben ist. Die Szene erreicht ihren Höhepunkt, als ein Musiker sich weigert sein Klavier abzuladen. Dieses Klavier bedeutet seinen Lebensunterhalt und er kann sich nicht vorstellen es zurückzulassen. Dem burschikosen ‘Captain’, der die Gruppe anführt, platzt der Kragen und er fährt den Musiker an: ‘Du bist kein Musiker, du bist ein Pionier. Und das ist alles, was du bist, bis du ankommst.’ Der Musiker bricht zusammen, weil er erkennt: wenn er an seinem Ziel ankommen möchte, dann muss er das, was in ihn bisher definiert hat und ihm Sicherheit gegeben hat, hinter sich lassen und sich seiner neuen Rolle als ‘Pionier’ fügen.

Die darauffolgende Szene, als die Menschen über den Fluss übersetzen und die Kamera dann auf die Wiese schwenkt wo Bettgestelle, Öfen, Stühle und Tische wild durcheinander stehen, ging mir so nahe. Inmitten von all diesen Schätzen, sieht man das Klavier stehen. Es kostet etwas ein Pionier zu sein.

Ich glaube, dass wir uns in einer Zeit befinden, wo Gott uns ruft kompromisslos das Alte zurückzulassen, weil wir mit dem unnötigen Ballast nicht in dem ‘Neuen’ ankommen können, in das Gott uns hineinführen möchte. Damit lassen wir auch ein Stück unserer Identität zurück, so wie der Musiker sein Klavier. Es ist ein unglaublich unbequemer Ort, diese Spannung zwischen zwei Destinationen. Es kostet wirklich viel sich aufzumachen und loszulassen. Voranzugehen, ohne genau zu wissen, wohin man eigentlich geht.

Diese Siedler haben von diesem Ort ‘Oregon’ gehört. Sie hörten, dass es dort sattes Ackerland gibt, Berge und Meer. Es zog sie dorthin, obwohl der Weg voller Gefahren und Entbehrungen war. Aber sie waren noch nie dort. Sie wissen nicht, wie sich die Luft anfühlt, wie es riecht, welche Blumen dort wachsen und welches Getreide am besten gedeiht. Sie gehen, weil sie eine Vision von einem anderen, besseren Leben haben. Sie gehen, weil sie mit dem Leben, das sie bisher hatten, unzufrieden sind. Sie sehnen sich nach mehr.

Gott ruft die Pioniere. Pioniere sind ‘Wegbereiter’. Sie sind Bahnbrecher, Vorläufer. Sie sind bereit Opfer zu bringen um neues Land zu erobern, Dinge zu tun, die noch nie jemand zuvor getan hat und sie tun dies oft einsam und missverstanden.  Es sind die Calebs und die Joshuas, die der großen Menschenmenge zurufen: ‘Das Land, das wir durchwandert und ausgekundschaftet haben, ist sehr gut.’ (4. Mose 14) Es sind die Visionäre, die mutigen Kundschafter, die Gott ohne Kompromisse in unbekanntes Terrain folgen und einen Weg bahnen. Es sind die mit großem Glauben, die keine Angst vor den Riesen haben, die das verheißene Land besetzen.

Wir befinden uns in einer Übergangsphase. Es geht eine Ära zu Ende und es beginnt etwas Neues. Wir können es noch nicht benennen, wir können es noch nicht anfassen, es gibt vielleicht noch nicht einmal das richtige Vokabular für das, was vor uns liegt. Es ist wie das fruchtbare Oregon für die Siedler, wie das verheißene Land für die Israeliten. Ich empfinde es so tief in meinem Geist, das es von größter Wichtigkeit ist, dass wir uns nicht aus Angst und Kleinglaube von der Reise abschrecken lassen. Dass wir bereit sind Traditionen und verlässliche Routinen loszulassen und Gott mit allem vertrauen, was wir noch nicht kennen und wissen. Es ist eine Zeit, wo wir teilweise gar nicht mehr genau sagen können, was uns ausmacht und was genau unsere Berufung ist. Das, was in der letzten Season ‘funktioniert’ hat, wird in dem Neuen, was Gott vorbereitet nicht mehr greifen oder einfach zu menschlichem Aktionismus verfallen.

Lassen wir los, so wie der Musiker sein Klavier? Lassen wir uns von Gott rufen in dieses neue Land, auf diesen neuen Grund und Boden, der erst erschlossen und erwirtschaftet werden muss? Legen wir unsere Ministries, unsere Kirchen, unsere Arbeitsabläufe, unsere Ehrenämter, unsere ‘Funktionen’ auf den Altar und sind wir bereit voranzugehen, wenn Gott uns den Auftrag gibt?

Für viele wird es in dieser Zeit massive Veränderungen geben. Gott wird Sicherheiten einfordern –  Führungspositionen, Eigenheime, Arbeitsplätze. Er wird dich fragen, wie er Petrus gefragt hat: ‘Liebst du mich?’ Und je tiefer wir in unserer Liebe zu Jesus verankert sind, desto bereitwilliger können wir unsere Hände öffnen – um loszulassen und zu empfangen. Es ist eine Prüfung unseres Glaubens. Wie sehr sind wir in menschlichem Aktionismus gefangen und wo sehnen wir uns einfach nur nach Begegnung mit dem Heiligen Geist? Wie sehr folgen wir unseren Plänen und fragen nicht nach den himmlischen Blueprints?

Es ist eine Zeit, wo Gott mutigen Glauben mit Zeichen und Wundern begleitet. Es ist nicht mehr in unserer Kontrolle, sondern komplett abgegeben an den Herrn. Es entsteht eine neue Hingabe und Unterordnung in unseren Herzen und Gott ehrt das.

Als Christen ist uns dieser Pioniergeist in der DNA verankert. ‘Geht in die ganze Welt und verkündet allen Menschen die gute Botschaft.’ (Markus 16,15). Die Bereitschaft auf unerforschten Wegen zu gehen und sich an die Begebenheiten von neuen, unbekannten Umständen anzupassen, ist tief in unserem geistlichen Erbe angelegt. Es ist an der Zeit diesen Abenteurergeist neu zu entdecken.

Lass dich von Gott rufen. Frage ihn wie du in dieser Zeit ein Pionier sein kannst. Erlaube dem Heiligen Geist dein Herz zu prüfen und sei  bereit mit offenen Händen vor Gott zu stehen. Gott baut sein Reich. Inmitten von allem Leid und aller Finsternis graben wir dem Feind das Land ab und lassen das Licht in die dunkelsten Ecken scheinen. Es ist herrlich und es ist schmerzhaft. Es ist das, wofür wir geschaffen wurden.

Steh auf und leuchte! Denn dein Licht ist gekommen und die Herrlichkeit des Herrn erstrahlt über dir.  Denn die Erde ist von Finsternis zugedeckt und die Völker liegen in tiefer Dunkelheit, aber über dir strahlt der Herr auf. Man kann seine Herrlichkeit über dir schon erkennen. (Jesaja 60,1)

 

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Plant some flowers

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Als mein Mann und ich vor fast 20 Jahren nur eine Woche nach unserer Hochzeit in die USA gezogen sind, völlig überwältigt von dem Abschied von allem Bekannten und allem Neuen, das vor uns lag, gab mir jemand einen guten Rat, der mich bis heute begleitet. Wer unsere Geschichte noch nicht kennt, der kann sie in ‘Tochter Gottes, erhebe dich’ im ersten Kapitel nachlesen. Um es ganz kurz zu fassen: ich war damals ein absolutes Nervenbündel und fühlte mich mit allem komplett überfordert.

Wir wohnten damals in einem möblierten Haus mit vielen Zimmern, von denen wir nur eines wirklich verwendeten. Ich fühlte mich unwohl und wollte nur weg. Es gab damals niemanden, der wirklich nachfragte wie es mir ging – bis auf eine Arbeitskollegin. Sie war schon eine etwas ältere Frau, sehr sanft und lebensklug. Sie lud mich eines Tages zum Frühstück ein und als ich ihr von meinem Heimweh und meinem Herzschmerz erzählte, gab sie mir diesen klugen Rat: ‘Plant some flowers’. Pflanze Blumen.

Ich fand diesen Rat damals etwas komisch und aber trotzdem fuhren mein Mann und ich zum nächsten Gartencenter und kauften einen Sack mit Tulpenzwiebeln. Diese Zwiebeln pflanzte ich dann rund um unser Haus und während ich das tat, passierte etwas in meinem Herzen. Der Kontakt zur Erde, das Buddeln, das Einsetzen der Zwiebeln, das Gießen – das alles verband mich mit diesem Stück Land, auf das Gott uns gestellt hatte. Ich schloss zaghaften Frieden mit meinen Umständen, die mir zwar nach dem Pflanzen der Tulpen kein Stück besser gefielen, die ich aber besser annehmen konnte. Seitdem habe ich bei all unseren Umzügen probiert irgendetwas zu pflanzen. Nicht immer hatte ich einen Garten – aber dann stellte ich eben eine Zimmerpflanze vors Fenster.

Dieses Bild lässt sich wunderbar fortsetzen: im Entwurzelt-sein dürfen wir unsere Hände in die Erde graben und neue Wurzeln wachsen lassen. Nicht immer sieht man sofort ein Ergebnis. Die Tulpenzwiebeln müssen erst durch einen harten, langen Winter, bis sie aufblühen. Ich habe ‘meine’ Tulpen tatsächlich nie blühen sehen, weil wir vorher schon aus dem viel zu großen Haus ausgezogen sind. Aber alleine das Wissen, dass ich dort – an diesem Ort der vielen Tränen – ein schönes, blühendes Erbe hinterlassen habe, erfüllt mein Herz mit Frieden.

Welches Erbe willst du an deinem Ort der Verzweiflung, der Hoffnungslosigkeit, der Orientierungslosigkeit hinterlassen? Wie wird die Wüste aussehen, wenn du sie verlässt? Wird sie blühen? Bist du bereit deine Hände in die Erde zu graben, sie dreckig zu machen, auf die Knie zu gehen und neues Leben zu pflanzen?

Plant some flowers. Aber auch: pflanze Gebete. Pflanze freundliche Worte. Pflanze Lobpreis. Pflanze Dankbarkeit. Pflanze Beziehung. Pflanze an diesem Ort, wo du gerade bist, neues Leben – durch deine Worte, Taten, Gedanken. Diese kleinen, unscheinbaren Samen werden aufgehen und aufblühen. Sie werden dir und anderen Freude bringen und Hoffnung entfachen.

Blumen blühen nur, wenn sich zuerst jemand aufgemacht hat die Samen zu säen.

Die Wüste und das dürre Land sollen sich freuen und die Steppe soll frohlocken und wie ein Krokusfeld erblühen. Dort werden Blumen im Überfluss wachsen und sie wird singen, jubeln und sich freuen! (Jesaja 35,1-2)

Read in English:

When my husband and I moved to the U.S. almost 20 years ago just a week after our wedding, completely overwhelmed by the departure from everything familiar and new that lay ahead, someone gave me some good advice that has stayed with me to this day. If you don’t know our story yet, you can read it in ‘Daughter of God, Arise’ in the first chapter (only available in German). To make a long story short: I was an absolute nervous wreck at that time and felt completely overwhelmed with everything.

We were living in a furnished house at the time with many rooms, only one of which we were really using. I felt uncomfortable and just wanted to get away. At that time, there was no one who really asked how I was doing – except for a colleague at work. She was already a somewhat older woman, very gentle and wise in life. She invited me to breakfast one day and when I told her about my homesickness and heartache, she gave me this wise advice: ‘Plant some flowers’.

I thought this advice was a bit strange at the time, but nevertheless my husband and I drove to the nearest garden center and bought a bag of tulip bulbs. I then planted these bulbs around our house and as I did so, something happened in my heart. The contact with the earth, the digging, the planting of the bulbs, the watering – it all connected me to this piece of land that God had placed us on. I made tentative peace with my circumstances, which, although I didn’t like them one bit better after planting the tulips, I was better able to accept. Since then, I have tried planting something whenever we moved (which happened a lot). I didn’t always have a garden – but then I just put a houseplant in front of the window.

Just think: in being uprooted we are challenged to dig our hands into the earth and let new roots grow. You don’t always see the results right away. Tulip bulbs must first go through a hard, long winter before they bloom. I actually never saw ‘my’ tulips bloom because we moved out of the way too big house before that. But just knowing that I left a beautiful, blooming legacy there – in that place of many tears – fills my heart with peace.

What legacy do you want to leave in your place of despair, hopelessness, disorientation? What will the desert look like when you leave it? Will it bloom? Are you ready to dig your hands into the earth, get them dirty, get down on your knees and plant new life?

Plant some flowers. But also: plant prayers. Plant kind words. Plant praise. Plant gratitude. Plant relationship. Plant new life in this place where you are right now – through your words, actions, thoughts. These small, unassuming seeds will sprout and blossom. They will bring joy to you and others and spark hope.

Flowers bloom only when someone first sets out to sow the seeds.

The desert and the parched land will be glad; the wilderness will rejoice and blossom. Like the crocus, it will burst into bloom; it will rejoice greatly and shout for joy. (Isaiah 35:1-2)

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Jesus mittendrin

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Es ist der 1. Dezember und ich überlege mir schon länger, welchen Input ich mit dir für diesen Monat teilen möchte. Was brauchen wir in dieser Zeit? Ein bisschen Normalität, Plätzchenduft, Kerzenschein. Was braucht unser Herz? Zuversicht, Kraft, Hoffnung.

Es sind keine einfachen Zeiten. Ich höre von so vielen, die tief verzweifelt sind. Die ihr Zuhause aufgeben möchten, auswandern möchten, sich nach Freiheit sehnen. Unsere Welt ist aus den Fugen geraten, der Boden, auf dem wir stehen, aufgebrochen, uneben, kantig und dornig. Es tut weh, weiter voranzugehen. So viele Hoffnungen sind enttäuscht worden, so viele Träume zerbrochen. Für viele geht es sogar um die Existenz, ums Überleben. Nein, es ist nicht mehr die Weihnachtszeit, wie wir sie so viele Jahre gekannt haben. Sorgloses Bummeln über den Weihnachtsmarkt. Weihnachtsmusik im Hintergrund, ein Feuer im Kamin, während man summend die Geschenke verpackt. Adventsfeiern in der Nachbarschaft und in den Kirchen. Das alles scheint Teil einer vergangenen Welt.

Viele fühlen sich ausgebrannt, leer, desillusioniert, einsam, ausgestoßen. Familien sind auseinandergebrochen, Freundschaften kaputt gegangen, Gemeinden entzweit. Wie kann diese Adventszeit, dieser Dezember, eine Zeit des Friedens werden? Der Geborgenheit? Was wird das kommende Jahr bringen? Auf was steuern wir zu?

Ich denke an Maria und Josef, die kurz vor der Geburt von einem gierigen Machthaber gezwungen wurden, in ihre Heimatstadt zu reisen. Ihnen blieb nichts anderes übrig, als zu gehorchen, obwohl die Umstände alles andere als optimal waren: hochschwanger durch steiniges Gelände, ohne eine Aussicht auf ein warmes Zimmer am Ziel ihrer Reise. Vielleicht können wir uns dieses Weihnachten nochmal neu in Maria und Josef hineinversetzen. Vielleicht kommt die Weihnachtsgeschichte uns auf berührende Weise nahe, wie noch nie zuvor. Ich habe mich die vergangenen Monate oft von äußeren Umständen, die ich nicht beeinflussen kann, hin und her gebeutelt gefühlt, heimatlos, körperlich überfordert von Stress und Anspannung.

Jesus war da, in dieser kalten Höhle, wo Maria und Josef Unterschlupf fanden, weil sie keiner haben wollte. Nirgendwo war Raum war für sie. Wie muss es sich angefühlt haben, in Zeiten der Not abgewiesen zu werden? Auf kein Erbarmen zu stoßen? Jesus war da, er hat die Ablehnung von anderen als kleines Baby schon gefühlt, schon wahrgenommen. Später dann auch als Kleinkind die Flucht nach Ägypten, ein überstürztes Auswandern, weil die Umstände im Heimatland nicht mehr sicher waren. Jesus weiß, wie sich das anfühlt, wenn Heimat plötzlich Feindesland ist.

Da wird ein König geboren, ein Herrscher, und die ersten, die es erfahren, sind die Ausgestoßenen der Gesellschaft: die Hirten. Außerhalb der Stadt, außerhalb von Sicherheit und Gemeinschaft, wird ihnen von Engeln die wunderbare Botschaft verkündet: ‚Fürchtet euch nicht, denn euch ist heute der Heiland geboren.‘ Das kann uns auch eine Lehre sein. Dort, wo man es am wenigsten vermutet, öffnet sich der Himmel.

Die Geburt Jesu hat alles verändert. Und sie verändert auch heute alles. Auch diese Weihnachtszeit, die durchtränkt ist von Tränen, von Leid, von Hoffnungslosigkeit, von Überforderung, Fragezeichen, Einsamkeit, Kraftlosigkeit. Diese Weihnachtszeit, dieser Dezember, dieser Abschluss eines Jahres, das geprägt ist von Uneinigkeit und Streit – Jesus ist mittendrin. Die Engel verkünden, allen Widrigkeiten zum Trotz, Freude. Auch 2021. Auch in einer völlig aufgelösten Welt. Gerade jetzt.

Jesus sieht uns in unserem Schmerz. Er fühlt unseren Schmerz, er hat ihn zuerst gefühlt und er hat ihn am Kreuz getragen. Er sieht unsere Herzen, er weiß, wie wir’s meinen, er will unsere Hilfe und unsere Stütze sein. Ich weiß nicht, wie es dir geht: aber ich war mir noch nie meiner eigenen Schwäche so sehr bewusst. Noch nie war mir so glasklar, dass ich Jesus brauche – mehr, als alles andere. Mehr als Geld, mehr als Gesundheit, mehr als Gemeinschaft, mehr als Anerkennung. Und nie war ich von solcher Ehrfurcht erfasst, dass ich das Handeln Gottes in meiner Zeit zu übersehen könnte, weil ich mich ablenken lasse von dem Getöse des Bösen. Könnte das ist die wertvollste Frucht dieser Zeit sein? Ein neues Erkennen unserer eigenen Hilflosigkeit und ein neues an Jesus-hängen? Ein Ablegen von Stolz und Überheblichkeit, ein weiches, gereinigtes Herz? Wo kommen wir schon hin mit unserer Weisheit? Was können wir schon erreichen aus eigenem Antrieb? Was hat Ewigkeitswert, was ist wirklich von Bedeutung?

Diese Fragen stellt uns Gott in diesen Zeiten. Kommen wir weinend zu ihm, bringen wir ihm unseren Schmerz? Oder halten wir unser Herz weiterhin zurück und versuchen uns allein durch dieses Leben zu navigieren?

Dieser Advent ist eine Einladung: lassen wir los und lassen wir Gott? Vertrauen wir ihm, wo unser Verstand aufhört zu begreifen? Erlauben wir dem Heiligen Geist inmitten von allem Leid unser Herz zu formen und auf ihn auszurichten?

So viele Menschen sind schon bitter und hart geworden. Harsche Urteile werden über andere gefällt. Das ist gefährlicher, als jedes Virus es je sein könnte. Wenn wir die Kerzen am Adventskranz anzünden, die Geschenke einkaufen, über das vergangene Jahr reflektieren, mögen wir die Mauern in unseren Herzen einreißen und uns einander wieder zuwenden. Und mögen wir erkennen, dass Jesus um unseren Schmerz weiß, gerade in der Weihnachtszeit. Der König aller Könige macht sich verletzlich und klein, kommt aus der Herrlichkeit des Himmels auf die kalte, karge Welt. Aber mit ihm kam das Licht. Kam die Hoffnung. Und wir haben die Verheißung und den Zuspruch aus Gottes Wort: das Licht kann von der Dunkelheit nicht überwältigt werden und wenn die Dunkelheit zunimmt, dann nimmt auch das Licht zu. Und das Licht überstrahlt mit Leichtigkeit alle Dunkelheit.

Mögen wir an dem Ort zu finden sein, wo die Engel erscheinen und Freude verkünden.

 

Gehe tiefer:

  • Wem kannst du in dieser Adventszeit Liebe und Annahme zeigen? Nehme dir vor täglich eine Person zu ermutigen. Das darf ruhig jemand sein, mit dem du nicht in allem übereinstimmst.
  • Schreibe deine (Zukunfts) Ängste auf und überlege dir, wo die Bibel Versorgung und Beistand verspricht. Zum Beispiel: Ich habe Angst, meine Arbeit zu verlieren und kein Einkommen zu haben. Gottes Wort sagt: Ich werde keinen Mangel haben (Psalm 23) und mir muss alles zum Besten dienen, weil ich Gott liebe (Römer 8,28)!
  • Reflektiere mit dem Heiligen Geist über das vergangene Jahr. Tue Buße, wenn er dir aufzeigt, dass du vorschnell über jemanden geurteilt hast oder Worte ausgesprochen hast, die andere verletzen.
  • Überlege, in welchem Bereich deines Lebens du Kontrolle an Gott abgeben solltest. Er hat alles in der Hand!
  • Bete täglich über deinem Land. Nehme das Abendmahl täglich ein und proklamiere den Sieg Jesu. Er regiert und er sieht die Machenschaften des Feindes. Die Rache ist sein und er wird Gerechtigkeit sprechen.

 

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Geborgenheit

Die vergangenen Monate haben mein Leben gründlich durcheinander gewirbelt. Immer wieder musste ich inne halten und tief durchatmen, um nicht komplett von der Welle des Umbruchs überrollt zu werden.

Ich kann mich erinnern, dass es mir bei unserem letzten Umzug (und der ist gerade mal 2 Jahre her…) ähnlich ging und da hat eines meiner Kinder ein Vogelnest mit nach Hause gebracht. Diese gemütliche Mulde aus Zweigen, Blättern und Federn hat mir ein Bild gezeichnet, was Geborgenheit für mich bedeutet. Dieses Einkuscheln, Reinlegen in einen sicheren, abgesteckten Raum, die Wände spüren, keine Uferlosigkeit empfinden und die Gewissheit haben, dass jemand mich versorgt. Einfach daliegen, warm sein, umsorgt sein. Gott hat mein Herz damals ganz tief mit diesem Vogelnest angerührt und mir zugesprochen, dass er genau das für mich sein möchte: ein Ort der Geborgenheit. Ein Ort der Versorgung. Ein Ort der Sicherheit.

2 Jahre später befand ich mich wieder mitten in einem Umzug, packe Kisten, hab viel verkauft, ausgemistet. Mit jedem Alltagsgegenstand, der irgendwo weggepackt wurde, bröckelte auch ein Stück meines sicheren Rahmens ab. Irgendwie fühlte sich das Leben haltloser an, der Boden unter meinen Füßen wackliger. Nichts schien mehr so sicher und natürlich fragte ich mich: war es denn jemals sicher? Oder bilde ich mir das im Alltagstrott einfach nur ein, dass ich Kontrolle habe?

Die Schritte vorwärts sind seitdem etwas unsicher, ich habe immer wieder Angst, dass ich stolpere und mir weh tue. Ich vermisse Kleinigkeiten – die Deko an meinen Küchenfenstern, den Baum im Garten, den Weg in den nahen Wald. Mein Leben wird auf das Wesentliche reduziert: mein Glaube, meine Familie. Die Kontrolle habe ich mit dem Besteck, den Tellern und der Wohnzimmerdeko hinter mir gelassen. Mit ganz leeren Händen stehe ich an der Schwelle zu etwas Neuem und ich weiß nicht, was meine Hände füllen wird. Oder bleiben sie leer? Wird mich jemand an die Hand nehmen und mir helfen mich zurecht zu finden? Finde ich Gemeinschaft, Freunde, neue Routinen? Ein Alltag, der mir wieder ein Stück Sicherheit bietet?

Je länger ich mit Jesus unterwegs bin und je mehr er mich dazu herausfordert loszulassen und mit leeren Händen ihm zu folgen, desto mehr lerne ich: Geborgenheit ist mitten im Umbruch erfahrbar. Die Umstände müssen nicht perfekt sein, meine Wünsche müssen nicht erfüllt sein, mein Herz darf zerrissen und voller Fragen sein – der Ort der Geborgenheit ist für mich immer erreichbar.

Gott ist meine Geborgenheit. Er ist mein Vogelnest, mein sicherer Ort, mein fester Rahmen, mein Grund und Boden. Er ist meine Ruhe, meine Sicherheit, meine Versorgung. Mein Ein und Alles.

Wenn wir so leben, dann ist alles möglich. Dann ist jeder Weg begehbar. Dann ist jeder Glaubensschritt ein Tanzschritt, jeder Sprung von der Klippe einfach nur pure Freude.

Wie sehen deine Umstände aus? Bedrohlich? Langweilig? Aussichtslos? Sehnst du dich nach Geborgenheit mitten in deinen Umbrüchen, in deinem Loslassen, in deinem Losgehen?

Gott ist da. Seine Arme sind weit offen, bereit dich jederzeit liebevoll zu umarmen und dir den sicheren Raum zu bieten, der dir vielleicht geraubt wurde oder den du aufgegeben hast.

Vor ein paar Tagen habe ich gemerkt, dass ich dazugelernt habe. Mein Herz ist noch ganz verwundbar nach diesem großen Schritt, den wir als Familie gewagt haben. Ich spüre ganz deutlich, dass ich die Nähe meines himmlischen Papas brauche, um alles gut zu verarbeiten und im Hier und Jetzt anzukommen. Er will meine Geborgenheit sein. Also habe ich versucht dieser Sehnsucht nach Geborgenheit Ausdruck zu verleihen und mein Herz ganz in diese weiche, warme Gegenwart Gottes zu legen und das ganz praktisch, ganz greifbar zu machen. Ich habe mich in die Küche gestellt und Mehl mit Zucker vermischt, Eier mit Butter verrührt um dann alles in Kugeln zu formen, in den Ofen zu schieben und duftende Kekse wieder herauszuholen. Den Duft nach frisch Gebackenem verbinde ich mit Geborgenheit. Ich habe alles schön auf einen Teller gelegt und mich dran gefreut, wie das kleine Gebäck die ganze Familie zusammengebracht hat. Ich habe die ‘Mmmms’ gehört und mir selber einen Keks auf der Zunge zergehen lassen. Ganz langsam und genügsam.

Wenn dein Herz sich auch nach Geborgenheit sehnt, dann versuche dir bildlich vorzustellen, wie dich Gottes starke Arme umschließen. Vielleicht hilft dir das Bild mit dem Vogelnest. Und dann lass diese Geborgenheit nach außen fließen und deine Umgebung beeinflussen. Stelle dir frische Blumen auf den Tisch, lege eine schöne Decke auf die Couch, mach beruhigende Musik an, dekoriere dein Bett mit einem Kissen…oder backe Kekse.

Lass mich gerne in den Kommentaren wissen, wie du Geborgenheit erlebst!

Der Herr ist mein Fels, meine Burg und mein Retter; mein Gott ist meine Zuflucht, bei dem ich Schutz suche. Er ist mein Schild, die Stärke meines Heils und meine Festung!

Psalm 18,3

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Lass es leuchten!

Ich habe mich so gefreut, als ich von Jennifer Pepper eine Email erhalten habe, mit der Anfrage ob ich mir vorstellen könnte Sprecherin beim Lass es leuchten Kongress zu sein.

Anfang 2020 war das ganze Jahr komplett mit Sprecherterminen ausgebucht – vielen Anfragen musste ich leider absagen. Und dann kam C und alle Termine fielen ins Wasser. Das Interview mit Jennifer war mein erster größerer Termin nach über einem Jahr und es war so gut! Es war so gut, wieder das Feuer zu spüren, das in mir hochlodert, wenn ich über Herzensthemen wie Identität, Berufung und Vision spreche. Danke Jennifer für diese Möglichkeit!

Ich möchte dir den Lass es leuchten Kongress sehr ans Herz legen. Jennifer hat im Vorfeld unglaubliche Arbeit geleistet um 16 Sprecher und Sprecherinnen zusammen zu bringen, sie zu interviewen, das Ganze als Online Kongress zusammenzustellen und kostenlos jungen Müttern zur Verfügung zu stellen.

Vom 3.6.-10.6. können sich Frauen ermutigen, herausfordern, trösten und wiederaufrichten lassen. Insgesamt 8 Stunden Content, von dem du zu Hause profitieren kannst. Du lernst wertvolle Tipps und Techniken, wie du

  • wie du dich mit deinen Werten, Überzeugungen und deinem inneren Kompass verbindest
  • deinen Alltag in Balance selbstbestimmt und ganz bewusst gestaltest
  • eine kraftvolle und attraktive Vision für dein Leben entwickelst
  • vergrabene Träume wieder neu entdeckst und ihnen Raum in deinem Leben einräumst
  • und viel mehr!

Lass dir diesen Kongress nicht entgehen. Mit dabei sind u.a. Maria Prean, Gaby Wentland, Jeanette Mokosch und viele andere. Hole dir deine Freudinnen mit ins Boot, macht euch im Rahmen der aktuellen Möglichkeiten eine gute Zeit zusammen und lasst euch inspirieren!
Und wenn du mehr willst und tiefer einsteigen möchtest, dann sichere dir ein Kongresspaket zum Vorteilspreis. Es gibt zwei verschiedene Pakete.

Das Basis Kongresspaket beinhaltet:

  • Zugriff und Download Möglichkeit zu allen Vorträgen
  • Alle Audioaufzeichnungen
  • Das Kongress Handbuch mit dem komprimierten Wissen aller Sprecher
  • Ein Visionstagebuch
  • Motivations Wallpaper für dein Handy
  • Wert 445€, du bezahlst 39,90

Das Gold Kongresspaket beinhaltet:

  • Zugriff und Download Möglichkeit zu allen Vorträgen
  • Alle Audioaufzeichnungen
  • Das Kongress Handbuch mit dem komprimierten Wissen aller Sprecher
  • Videokurs
  • 3 Audio Gedankenreisen
  • Motivations Wallpaper für dein Handy
  • Visionstagebuch
  • Motivationsposter
  • Wert: 695€, du zahlst 49,90€

Hier findest du alle Infos und die Möglichkeit eines der Pakete dir zu sichern: Kongresspaket

Ich glaube, wir alle brauchen nach den vergangenen Monaten neue Hoffnung, neuen Input, neue Vision, neue Richtungsweisung. Investiere in dich selbst, dass du auch wieder mit neuer Kraft in deine Familie und in deine Zukunft investieren kannst. Lass es leuchten!

 

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