Jim Elliot

Zitat(e)

Wollte gestern eigentlich noch dieses Zitat von Jim Elliot zum Nachdenken mit in den Artikel einbauen. Das hab ich dann aber aber vergessen und deswegen schicke ich es euch heute hinterher:

Der ist kein Narr, der hingibt, was er nicht behalten kann, damit er gewinnt, was er nicht verlieren kann.‘

Jim Elliot

Auf der Suche nach eben diesem Zitat bin ich noch auf einige andere Aussagen von Jim Elliot gestossen. Die will ich euch nicht vorenthalten:

‚Die meisten Christen brauchen keine Berufung, sondern einen Tritt in den Hintern.‘

‚Herr, zeige mir, dass ich ein Fremdling sein muss, unbekümmert um irdische Dinge und ohne Bindung an sie.‘

‚Vater, lass mich schwach sein, auf dass ich die Kraft verliere zum Umklammern von weltlichen Dingen.‘

Wir lernen Geduld am besten dadurch, dass wir sie üben.‘

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Mein Missionsfeld

Vor ungefähr einer Woche haben mein Mann und ich uns einen Film über Jim Elliot angesehen. Jim Elliot war Missionar in Ecuador und wurde 1956 von den Ureinwohnern, denen er die Liebe Gottes bringen wollte, brutal ermordet. Seine Witwe – Elisabeth Elliot – führte nach seinem Tod den Dienst weiter und die Menschen dieses Indianerstammes öffneten ihre Herzen schließlich für Jesus. Jim und Elizabeth Elliot’s Leben ist ein bewegendes, kraftvolles, herausforderndes Zeugnis.
Es hat mich schon immer tief berührt, wenn ich von Menschen höre, die ihr Leben ohne Kompromisse Jesus zur Verfügung stellen. Jim Elliot war zu dem Zeitpunkt seines Todes gerade mal 28 Jahre alt – und was für ein gewaltiges, geistliches Erbe hat er hinterlassen! Und nur weil er gehorsam war, weil er bereit war, sein Leben für Jesus hinzugeben.

Seit ich diesen Film gesehen habe, fühle ich mich wieder ganz neu herausgefordert, mein Leben 100% für Jesus zu leben. Aber wie mache ich das im friedlichen Deutschland? Als Mutter von 3 Kindern? Wie kann ich so leidenschaftlich mein Leben für Gottes Königreich einsetzen, wenn ich tagtäglich doch nur Windeln wechsle, Essen koche und die Kinder von Schule und Kindergarten abhole? Wenn für tiefschürfende Gespräche mit Nichtchristen keine Zeit bleibt, weil ein Kind quengelt und man sich am Spielplatz sowieso nur über die neuesten Windelangebote bei ‚dm‘ unterhält?

Ich habe mich in den letzten Tagen oft dabei erwischt, dass ich dachte: ‚Ach, wäre ich doch nur wie Elisabeth Elliot. Mittendrin im Dienst. Nah dran an Gottes Wirken. Mit einer ‚richtigen‘ Aufgabe. Mit einer Vision. Wäre ich doch nur woanders. Ich bin mir sicher, ich könnte Gott woanders und in einer anderen Lebenssituation soviel mehr dienen.‘

Ist das wirklich so? Kann ich als Mutter nur fernab von Kindern und Haushalt ein effektives Christsein leben? Habe ich da nicht den gleichen Gedankengang, wie all die Frauen, die ihre  Karriere als wichtiger erachten, als ihr Kind? Stelle ich insgeheim die Aufgaben eines Missionars über die Aufgaben einer Mutter? Ist Mutter-sein in Gottes Augen nicht so wichtig, wie das, was ein Jim Elliot geleistet hat? Kann ich erst zu wahrer geistlichen Größe heranwachsen, wenn die Kinder außer Haus sind und ich endlich, endlich Zeit und Raum habe für’s tägliche Bibellesen?

Ich glaube, dass Gott mir wieder ganz neu aufzeigt, dass meine Zuhause, meine Kinder mein Missionsfeld sind. Ich muss gar nicht in die weite Welt, ich muss noch nicht mal vor die Türe – hier um mich sind täglich drei kleine Menschen, die die Wahrheit so sehr brauchen, wie jene Ureinwohner in Ecuador. Hier in unseren vier Wänden, kann Gott sein Reich bauen…

 

 

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