Warum beten?

Vor ein paar Tagen habe ich von einem Buch mit dem Titel ‘Why pray?’  (‘Warum beten?) gehört. In dem Buch werden mehrere ‘Experimente’ mit Gebet beschrieben. Eines davon ging so:

Eine Gemeinde suchte sich durch Zufallsprinzip ingesamt 160 Familien in ihrer Stadt aus. Für 80 dieser Familien wurde eine bestimmte Zeit lang regelmäßig und intensiv gebetet. Für die anderen 80 Familien wurde unregelmäßig gebetet.

Als ein paar Wochen vergangen waren, riefen Gemeindemitglieder diese Familien an und luden sie in den Gottesdienst ein, fragten nach Gebetsanliegen und boten Unterstützung unterschiedlichster Art an. 60 von den 80 intensiv umbeteten Familien waren offen und nahmen das Angebot an und gaben sogar Gebetsanliegen weiter. Bei den weniger umbeteten Familien war der Erfolg wesentlich geringer.

Als ich von diesem Experiment gehört habe, fühlte ich eine neue Motivation für Gebet in mir aufkommen. Denn es geht mir oft so, dass ich mich frage, wozu braucht Gott mein Gebet? Es steht doch sowieso schon fest, wie alles ausgeht. Oder: was kann mein kleines Gebet denn schon bewirken?

‘Alles, was ihr bittet im Gebet, wenn ihr glaubt, werdet ihr es empfangen.’ Matth. 21,22

‘Sorgt euch um nichts, sondern in allen Dingen, lasst eure Bitten im Gebet mit Flehen und Danksagung vor Gott kundwerden.’ Phil. 4,6

‘Der Herr hört, wenn ich zu Ihm rufe.’ Psalm 4,4

Wofür kannst Du heute beten? Für wen kannst Du ab heute regelmäßig beten? Was beschäftigt dich zur Zeit so intensiv, dass es das Beste wäre, Du sprichst mit Gott darüber im Gebet?

‘Das Größte, was wir füreinander tun können, ist, dass wir füreinander beten.’
(Corrie ten Boom)

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