Gebetserhörung

Meine mutigsten Gebete

Das Grab ist leer. Der Tod ist besiegt.

Ich bin heute morgen aufgewacht mit einer großen Ehrfurcht im Herzen, was Ostern eigentlich bedeutet. Was es für mich ganz persönlich bedeuten kann. Und es grämt mich, wie oft ich lebe, als wäre Ostern nie passiert.

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‚Ich bete, dass ihr erkennen könnt, wie übermächtig groß seine Kraft ist, mit der er in uns, die wir an ihn glauben, wirkt. Es ist dieselbe gewaltige Kraft, die auch Christus von den Toten auferweckt und ihm den Ehrenplatz an Gottes rechter Seite im Himmel gegeben hat.‘ 
(Epheser 1, 19-20)
Ja, ich weiß, dass Ostern so viel mehr ist als Eier suchen und Hefezopf essen. Ich weiß, dass meine Hoffnung auf ewiges Leben, gegründet ist auf diesem gewaltigen Ereignis vor über 2000 Jahren.
Aber was macht diese Botschaft mit meinem alltäglichen Leben? Wie sehr beeinflusst mich die Nachricht vom leeren Grab, wenn ich mit Sehnsüchten überwältigt werde, wenn Krankheiten mich plagen, wenn Mangel mich klein hält, wenn Abhängigkeiten meine Grenzen eng stecken?
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Aber in diesem allen sind wir mehr als Überwinder durch den, der uns geliebt hat. (Römer 8, 37)
Was ist dein mutigstes Gebet, das du heute beten kannst? In welchem Bereich deines Lebens musst du überwinden, siegen, triumphieren? Und wo hast du schon längst aufgegeben und dieser Auferstehungskraft in dir nichts mehr zugetraut?
Ich habe heute morgen in mein Tagebuch geschrieben. Angetrieben von einem großen inneren Hunger nach mehr von Jesus, habe ich all das festgehalten, was in meinem Leben noch nicht zu diesem Osterwunder passt. Gebete, die noch keine Antwort erhalten haben, Herzenswünsche, die ich mich nur zu flüstern traue, Heilung, Zeichen und Wunder in meiner Familie, Durchbrüche, Verheißungen, die noch auf ihre Erfüllung warten.
Oft ist mein Leben wie eine Gleichung, die nicht aufgeht. Ich lebe, als würde Jesus noch im Grab liegen. Ich bete, als wäre er noch tot. Das ist zum einen eine Spannung, die wir Christen aushalten müssen – auf dieser Seite des Himmels. Zum anderen ist es eine Möglichkeit, unseren Glauben wachsen zu lassen, mehr zu erwarten, uns immer wieder auf die Wahrheit zu stellen, nicht locker zu lassen. Denn:
‚Durch die mächtige Kraft, die in uns wirkt, kann Gott unendlich viel mehr tun, als wir je bitten oder auch nur hoffen würden.‘ (Epheser 3, 20)
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Diese Kraft. Diese Auferstehungskraft. Diese mächtige, überwältigende, unerklärliche Kraft, die Jesus von den Toten auferweckt hat. Diese Kraft lebt. in. mir.
Heute an diesem Ostermorgen spüre ich, wie der Heilige Geist mich einmal mehr dazu herausfordert, meinen Glauben an diese wunderbare Wahrheit anzupassen. Unmögliches zu erwarten. Neue Hoffnung zu schöpfen. Mich wieder aufzurichten und die Würde und Autorität anzunehmen, die ich dank Jesus haben kann.
‚Aber ihr seid anders, denn ihr seid ein auserwähltes Volk. Ihr seid eine königliche Priesterschaft, Gottes heiliges Volk, sein persönliches Eigentum. So seid ihr ein lebendiges Beispiel für die Güte Gottes, denn er hat euch aus der Finsternis in sein wunderbares Licht gerufen.‘ (1. Petrus 2, 9)
Das bedeutet aber, wer mit Christus lebt, wird ein neuer Mensch. Er ist nicht mehr derselbe, denn sein altes Leben ist vorbei. Ein neues Leben hat begonnen! (2. Korinther 5, 17)
Ich will heute meine mutigsten, verrücktesten Gebete beten. Das leere Grab verlangt genau das.
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Gebetserhörung!

Ihr Lieben! ♥lichen Dank für eure Gebete! Heute vormittag hatten wir mit Tim die Untersuchung wegen seinem Nierenstau. Tim hat KEINEN Reflux! Danke Jesus!! Also ist das Problem irgendein Engpass im Harnleiter – das kann sich aber verwachsen. Die Ärztin meinte auch, dass die Niere heute nicht ganz so arg gestaut ist. Alle 4 Wochen müssen wir jetzt zur Kontrolle ins Krankenhaus und wir beten weiter, dass unser himmlischer Vater Tim komplett von diesem Nierenstau befreit.

Tim hat die (teilweise unangenehme) Untersuchung supertoll mitgemacht. Er ist sogar beim Röntgen teilweise eingeschlafen. =)

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Beim Friseur oder wie Gott sich kümmert

Ich hab es schon so lange auf meiner to-do-Liste gehabt: mit den Kindern beim Friseur vorbeischauen und dringend ein paar Zentimeter Haar, das sich immer so lästig verknotet und beim Kämmen für Schreiattacken sorgt, der Schere opfern. Gestern habe ich dann ganz plötzlich Lust und Zeit gehabt und hab mich minus unserer Mittleren (die bei einer Freundin eingeladen war) zum Friseur aufgemacht. Als ich das Auto startete, betete ich laut: ‚Jesus, bitte schenk, dass wir jetzt nicht lange warten müssen und dass sogar zwei Friseusen Zeit haben, Joela und Marit die Haare zu schneiden.‘ Pures Wunschdenken übrigens, wenn ich an die letzten Friseurbesuche denke, wo wir immer warten mussten und immer nur eine Friseuse für uns dann Zeit hatte.

Beim Friseur angekommen wurden wir erstmal kritisch beäugt und ich kenne diesen Blick: ‚Sorry, keine Zeit.‘ Netterweise rief jemand für uns eine zweite Filiale an, die nur ein paar Schritte weit entfernt ist. Ja, wir können rübergehen, die Kollegin wartet schon. OK. Kollegin. Einzahl. Aber immerhin kommen wir gleich dran. Wir zogen uns in der anderen Filiale die Jacken aus und ich frage welches Mädchen möchte als erstes dran kommen. Joela hatte den Finger am schnellsten oben und kletterte auf den Friseurstuhl, als – wie aus dem Nichts – eine zweite Friseusin auftauchte und meinte, sie hätte auch noch Zeit. Ich war total baff! Mann, Jesus! Echt jetzt? Wie cool ist das denn. Also Marit auch auf den Friseurstuhl bugsiert, mir eine Zeitschrift geschnappt und 10 Minuten in Ruhe geschmökert.

Es war der entspannteste Friseurbesuch überhaupt und mir wurde wieder einmal klar, wie groß mein Gott ist, dass er sich auch um die kleinsten Kleinigkeiten in meinem Alltag kümmert.

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