Zuversicht

Gott wirkt online!

Nach fast 2 Jahren Orientierungslosigkeit ebnet sich langsam aber sicher ein Weg. Und er schaut anders aus, als ich es mir vorgestellt habe, aber ich spüre schon jetzt: Das passt wunderbar.

Mein Mann hat 6 Jahre eine Online Ministry aufgebaut, die Online Kurse anbietet (free-indeed.de). Ich habe sogar zwei Kurse im Rahmen dieser Ministry schreiben dürfen – Geheiltes Herz und Generation Esther, Basiskurs. Beide Kurse sind mir förmlich aus der Feder geflossen. Es hat so viel Freude gemacht komplexe Themen in alltagstaugliche Portionen aufzuteilen und praktisch und verständlich aufzubereiten. Das Ganze mit Raum für den Heiligen Geist und Lobpreismusik noch ergänzt – wunderbar! Die Rückmeldungen auf beide Kurse waren und sind berührend. Gott wirkt online!

Nie hätte ich gedacht, dass ich mehr Kurse schreiben würde. Ich wollte Bücher schreiben und Blogs und Instagram Beiträge. Aber Online Kurse? Vor ein paar Jahren bin ich selber durch einen Online Kurs gegangen und habe stark davon profitiert. Tatsächlich habe ich in diesem Online Programm eine Frau kennengelernt, die zusammen mit ihrem Mann unsere Familie unglaublich gesegnet hat. Ja, Gott wirkt online und er schafft in diesen virtuellen Orten Allianzen, die man sich vor ein paar Jahren nur erträumen konnte.

Und nun habe ich tatsächlich meinen dritten Online Kurs geschrieben – Aufblühen in Krisenzeiten, basierend auf meinem Vortrag im Gebetshaus im Frühling 2020. Seit dem 28.10. ist er erhältlich und ich muss mich ab und zu zwicken, denn so richtig kann ich es noch gar nicht glauben. Es fühlt sich so richtig, so passend an!

Meine Sehnsucht ist es anderen Menschen die Freiheit aufzuzeigen, die durch Jesus möglich ist. Das ist mein Herzschlag. Und diese Kurse, die schon erschienen sind und die, die noch in meinem Herzen schlummern, sind wie ein Schlüssel, der diese Sehnsucht aufschließt. Ich liebe Bücher und ich werde sie weiter schreiben (tatsächlich erscheint mein neuestes Buch im Frühjahr 2023!!). Aber Kurse?! Kurse sind geniale Tools. Kurse helfen dir große Themen jeden Tag beständig zu begreifen und umzusetzen. Kurse helfen dir dran zu bleiben, den inneren Schweinehund zu überwinden, kleine Schritte zu gehen – denn die führen ja bekanntlich zum großen Ziel. Kurse werden (oder sind schon?!) meine neue Leidenschaft.

Seit über einem Jahr trage ich eine Vision im Herzen. Ich möchte Frauen sammeln, Ermutigung weitergeben, Zurüsten, Vernetzen. Die Kurse sind der erste Schritt zu einer Online Community, wo die Teilnehmer auf ähnlichen Wegen gehen. Kleingruppen mit Menschen, denen man nie einfach so begegnet wäre, Live Sessions mit Lobpreis…mein Herz geht über wenn ich an die Möglichkeiten denke.

Ich bin so dankbar, dass ich das, was ich gelernt habe, an andere weitergeben darf. Online Kurse sind eine neue offene Tür genau das zu tun.

Bist du dabei? Das ist alles erst der Anfang. Gott wirkt online!

 

 

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Mitten im Sturm

Vergangene Woche haben wir hier in Florida einen der stärksten Hurrikans in der amerikanischen Geschichte erlebt. Nachdem es tagelang so aussah, als würde der Sturm mit voller Wucht genau auf unsere Gegend treffen, änderte sich kurz vor Landfall die Richtung und der Sturm wütete besonders heftig etwas südlicher.

Die Tage vor dem Sturm waren von einer sehr sonderbaren Atmosphäre geprägt. Viele Menschen evakuierten und wir wurden auch aufgefordert unser Haus zu verlassen. Wir haben uns – nach Gesprächen mit Nachbarn und Freunden – dazu entschlossen zu bleiben. Wir wohnen ganz in der Nähe von einem großen Fluß und meine größte Sorge war, dass wir mit Überschwemmungen konfrontiert werden. Gott sei Dank wurden wir davon verschont.

Der Himmel war schon 2 Tage vor dem Sturm bedeckt und die Wolken hingen sehr tief. Die Anspannung aller war besonders beim Autofahren spürbar – es wurde viel gehupt und wild gestikuliert. Das kennt man sonst gar nicht im entspannten Florida. Die Kinder bekamen schulfrei und wir kauften noch schnell Wasser und Lebensmittel ein, die man nicht im Kühlschrank lagern muss, denn Stromausfall war garantiert.

Der Sturm ‚Ian‘ rollte dann langsam im Laufe des Mittwochs aufs Land zu. Die Windböen kamen kreisförmig und es wurde dann auch noch eine Tornadowarnung ausgesprochen. Beklemmend.

Was mich besonders umtrieb: Die Existenzbedrohung. Dieser Sturm hatte das Potential unser Haus komplett zu zerstören und unser Leben zu bedrohen. Nachdem ich mich das vergangene Jahr viel mit Existenzängsten herumgeschlagen habe, war das für mich ganz schwer auszuhalten. Und auch jetzt im Nachhall des Sturmes, wo die Aufräumarbeiten in unserer Nachbarschaft fast abgeschlossen sind und die Sonne wieder scheint, als wäre nie etwas gewesen, bin ich mir der Zerbrechlichkeit meines Lebens allzu sehr bewusst.

Das machen (Lebens)Stürme – sie erinnern uns an unsere begrenzte Kraft. Irgendwann kannst du nichts anderes machen, als einfach stillzuhalten und den Sturm über dich hinwegfegen zu lassen. Du kannst nur hoffen, dass alles in deinem Leben sturmsicher ist und du gute Vorbereitung geleistet hast.

All diese Gedanken inspirieren mich gerade sehr für den Online Kurs, an dem ich gerade arbeite. ‚Aufblühen in Krisenzeiten‘. Stürme sind Krisen und sie lösen alle möglichen Reaktionen und Emotionen in uns aus. Sie können uns zerbrechen oder wir können an ihnen reifen und stärker werden. Unser Glaube wird auf die Probe gestellt, unser Fokus auf Jesus wird entweder geschärft oder wird verschwommen. Stürme und Krisenzeiten bergen so viel Potential und gleichzeitig so viel Gefahr.

Es ist wichtig, mit welcher Herzenshaltung wir durch den Sturm gehen – aber was wir oft vergessen, ist die Zeit danach. Wenn das Leben wieder weitergeht und wir uns im alltäglichen Einerlei verlieren. Denn unser Herz braucht Zeit zu heilen und wieder Boden unter den Füßen zu bekommen. Ich merke, wie mein Herz noch wie ein aufgeregter kleiner Vogel zittert. Während des Sturms war ich konzentriert und ruhig – aber der Schrecken holt einen irgendwann ein. Jetzt gilt es immer wieder inne zu halten, Jesus zu suchen, neuen Halt zu finden.

Gehst du gerade durch einen Sturm?

  • Halte dich an Jesus fest – mach es ganz spürbar: Halte zum Beispiel eine weiche Decke oder ein Kissen fest in der Hand.
  • Lenke deinen Fokus ganz bewusst auf schöne Dinge – Sonne, die durchs Fenster scheint, eine warme Tasse Tee, eine Umarmung.
  • Lese Gottes Wort und spreche es über dir aus.
  • Erfülle die Atmosphäre deines Zuhauses mit Lobpreis – wenn dir die Kraft zum Singen fehlt, dann lass einfach YouTube Video oder CDs laufen.
  • Erinnere dich an vergangene Stürme und wie treu Jesus dich durchbegleitet hat.
  • Vergiss nicht: Kein Sturm und keine Krise hält ewig an. Auch das wird vorbeigehen und die Sonne wird wieder scheinen.

Hast du mein neuestes Video auf YouTube schon entdeckt? Witzigerweise habe ich es aufgenommen, als ich noch nicht wusste, dass da ein waschechter Sturm auf uns zukommt. Sei gesegnet beim Anhören!

Liebe Grüße, Inka

 

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Du darfst mutig deine Stimme erheben!

Mir hat einmal jemand gesagt: ‚Let others deal with the weight of your personality.‘

Wie oft habe ich das Gefühl, ich müsste mich entschuldigen. Ich müsste leiser oder lauter sein. Wie oft will ich es allen Recht machen und alle zufrieden stellen. Aber je länger ich mit meiner Geschichte und meinem Zeugnis unterwegs bin und je klarer mein Glaube wird und je schärfer meine Berufung – desto mehr verstehe ich: es geht nicht darum, es irgendjemanden Recht zu machen. Es geht nicht darum, andere zufriedenzustellen. Es geht nicht darum in ein Konzept zu passen und zu schweigen, nur weil die anderen auch nichts sagen.
Es geht vielmehr darum, Nachfolge zu leben und mir an Jesus ein Beispiel zu nehmen. Und Jesus hat unglaublich viele Menschen enttäuscht, weil er anders war, als sie es gerne gehabt hätten. Jesus hat ständig Menschen vor den Kopf gestoßen und sich über den Status Quo hinweggesetzt. Jesus hat am laufenden Band Dinge gesagt, die herausfordernd waren und sich gegen den Zeitgeist richteten.

Manchmal denke ich, wir haben verlernt starke, unpopuläre Überzeugungen zu haben. Weil wir keinen auf die Füße treten wollen. Weil wir einen vollen Gottesdienstsaal haben wollen. Weil wir wollen, dass der christliche Glaube ‚attraktiv‘ ist. Ganz ehrlich? Ich hab genug davon. Ich will das echte, unverfälschte, provokante Evangelium. Ich will nicht um den heißen Brei herumreden und Dinge schön verpacken, die nicht schön sind. Ich will Ungerechtigkeiten in der Gesellschaft ansprechen und den Gegenwind aushalten lernen. Ich will die Welt, in der ich lebe, prägen mit der Liebe und mit der Wahrheit Jesu.

Deswegen sage ich dir heute: habe den Mut die Person zu sein, die Jesus sieht, wenn er dich ansieht. Du darfst kantig sein und anecken. Du darfst Dinge sagen, die andere nicht verstehen. Du darfst das aussprechen, was der Heilige Geist dir aufs Herz legt. Du darfst mutig deine Stimme erheben!

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Bedrängnis

In der Bedrängnis hast du mir Raum gemacht. (Psalm 4,1)

Wenn die Umstände
auf mir wiegen
wie eine zentnerschwere Last

kommst du federgleich
zu mir

Deine Gegenwart
lässt den Atem fließen
in die unendliche Weite

Mauern werden abgebaut
Lasten werden abgetragen
Wege ebnen sich
Kerkertüren krachen auf

Du führst mich in weites Land
solange nur
mein Blick auf dich
gerichtet ist

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Aufblühen in Krisenzeiten

Wie geht es dir?

Diese Zeit hat es in sich. Home Schooling, Ängste, Unsicherheiten, Einsamkeit, viele Fragenzeichen…wie geht es weiter? Wie wird sich unsere Gesellschaft verändern? Welche Regeln sind wirklich sinnvoll, welche überzogen?

Es ist eigenartig sich in seiner Heimat fremd zu fühlen. Menschen mit Masken zu begegnen, die Angst beim Einkaufen mit nach Hause zu nehmen, wie die Milch und die Butter. Es ist eigenartig, nicht zu wissen, was man darf und was nicht. Es ist eigenartig, die selbstverständlichsten Termine nicht mehr wahrnehmen zu können und den lang geplanten Arzttermin für die eigene Tochter kurzfristig gecancelt zu bekommen. Wie kann es sein, dass sich das Leben so schnell ändert, dass sich die ganze Welt plötzlich in einem Ausnahmezustand befindet?

Auch wenn diese Zeit an unseren (scheinbar) sicheren Fundamenten knabbert und einiges aufwühlt, bin ich nach wie vor felsenfest davon überzeugt: jede Krise birgt ungeahnte Chancen in sich. Und wir haben einen Gott, der mit Krisen spielend leicht fertig wird.

Ich möchte dir heute etwas Ermutigung weitergeben und hoffe, dass du das spüren kannst: Gott ist mittendrin. Gott ist nicht weit weg – er sitzt auf dem Thron und regiert und er kann und wird aus all dem Schlechten etwas Gutes machen. Für dich persönlich und für die ganze Welt.

Ab heute ist mein Vortrag vom Donnerstag Abend am 2.4. ‚Aufblühen in Krisenzeiten‘ auf YouTube zu sehen. Das Skript dazu kopiere ich dir in diesen Blogbeitrag.

Heute Abend gehe ich um 20 Uhr auf dem SCM Kanal auf Instagram live und beantworte Fragen! Wenn du mich schon immer etwas fragen wolltest, kannst du das gerne hier unter diesem Beitrag tun oder live heute Abend. Das Video wird nach der Aufzeichnung für 24 Stunden noch online bleiben.

Ich durfte auch Teil haben an einem ganz besonderen Buchprojekt des SCM Verlags, das innerhalb weniger Wochen realisiert wurde: ‚Hoffnung – Über Zuversicht in Zeiten von Corona.‘ Dieses Buch wird ein Hoffnungslicht für viele sein, die sich verunsichert fühlen und Angst haben. Wunderbare Autoren (Elena Schulte, Johannes Hartl, Andreas Boppart und andere) erzählen ganz persönlich und authentisch von selbst erlebten Krisen. Das Buch wird im Mai erscheinen und wird sich zum weiter verschenken eignen – stay tuned!

In der aktuellen IDEA Zeitschrift ist ein Interview von mir und meinem Mann veröffentlicht – wenn du Interesse hast, aber kein IDEA Abo, kannst du mich das gerne wissen lassen! Wir haben einige Zeitschriften zum verschenken hier.

Hier nun das Video von meinem Vortrag und weiter unten das Skript dazu. Sei gesegnet! Es wird alles gut.

Aufblühen in Krisenzeiten

Wir können in Krisenzeiten aufblühen, weil unser Gott mit uns durch Krisenzeiten hindurchgeht. Großes kann passieren, wenn wir uns in Krisenzeiten Gott ohne Kompromisse hingeben!

  1. Die ungeschliffenen Träume (1. Mose 37)
    • Träume und Berufungen reifen in Krisenzeiten.

Gehe tiefer:

  • Hast du große Träume und Ambitionen? Wenn ja, welche?
  • Bist du bereit diese Träume auf den Altar zu legen und dich von Gott formen zu lassen und das zu empfangen, was er dir wieder geben möchte?
  • Bist du bereit dich unter die ‚rechte Hand Gottes zu beugen, dass er dich erhöhen kann zur rechten Zeit‘? (1. Pet. 5,6)
  1. Potifars Haus (1. Mose 39, 1-18)

2.1. Mit Träumen / prophetischen Worten kämpfen lernen
2.2. Arrangieren mit dem Guten und dabei das Beste verpassen
2.3  Drei Dinge, die uns in ‚Potifars Haus‘ gefangen halten:

  • Kleinglaube
  • Sklavenmentalität
  • Sünde

Gehe tiefer:

  • Welcher Bereich deines Lebens ist vergleichbar mit ‚Potifars Haus‘?
  • Wo hast du Kompromisse mit dem Guten gemacht, anstatt dem Besten nachzugehen, das Gott für dich hat?
  • In welchem Bereich deines Lebens bist du versklavt (Job, Liebe zum Geld, Sünde, scheinbare Sicherheiten, menschliches Denken, Beziehungen….)?
  1. Das Gefängnis (1. Mose 39, 19-23 und 40, 1-36)

3.1. Gefängniszeiten sind keine Strafe Gottes, sondern die Vorstufe für das nächste Level.

3.2. ‚Aufblühen‘ im Reich Gottes bedeutet: voller Liebe anderen Menschen dienen und Gottes Liebe weiter zu transportieren

Gehe tiefer:

  • Siehst du das Gefängnis als Trainingsground oder als Endstation an? Siehst du das Gefängnis als Strafe Gottes oder als Beförderung an?
  • Wie gehst du mit deiner Gefängniszeit um? Ist dein Herz bitter und hart oder weich und formbar?
  • Was macht der Gedanke mit dir, dass das Gefängnis im Reich Gottes (die schwierigen, ‚unfairen‘ Zeiten) eine Beförderung sein kann?

 

  1. Der Palast (1. Mose 40, 37-57 und 41-45)
    • Was wir brauchen, bzw. wissen müssen, um in unserer Berufung stehen zu können:
  • Erfüllung mit dem Heiligen Geist (1. Mose 41, 38)
  • Wissen, dass Gott alles fruchtbar machen kann (1. Mose 41,52)
  • Erkenntnis, dass mir alles zum Segen dienen muss (1. Mose 50,20)

Gehe tiefer:

  • Bist du bereit plötzlich zu regieren? Von jetzt auf dann von der Klippe zu springen, deinen Traum zu leben, deine Berufung zu ergreifen?
  • Hast du deine ‚Hausaufgaben‘ gemacht – dich Jesus in den Zeiten der Verborgenheit ganz hingegeben und ihn gesucht, nicht menschlichen Applaus und Anerkennung?
  • Wenn du mehr und mehr vom Geist Gottes erfüllt sein möchtest, was muss Platz machen? (ungute Angewohnheiten, Kleinglaube … )

 

 

 

 

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Wie kann ich mit der Corona Krise umgehen?

Der Corona Virus überschwemmt die ganze Welt mit einer Welle von Angst, Unsicherheit und Panik. Die Auswirkungen des Virus kommen uns näher, als uns lieb ist und unsere heile, gut durch organisierte Welt wankt. Selbst wenn man sich nicht infiziert, ist man doch direkt betroffen.

Ich habe mir in den vergangenen Tagen und Wochen viele Gedanken zum Corona Virus gemacht und habe da auch sämtliche Gefühle durchlebt: sind meine Kinder in der Schule und in der vollgepackten Straßenbahn sicher? Sollte ich doch lieber etwas mehr einkaufen, nur um auf Nummer sicher zu gehen?

Spätestens seit zwei meiner Sprechertermine wegen dem Virus abgesagt werden mussten, ist Corona für mich persönlich geworden.

Ich glaube, dass dieser Virus ein Versuch des Feindes ist die globale Erweckung, Stadium Events, Gebetshäuser und Gottesdienste lahm zu legen. Unser Freund und Free!ndeed Mitarbeiter kann in El Salvador zum Beispiel nicht den geplanten Launch des Free!ndeed Kurses in der spanisch sprechenden Welt starten, weil die Grenzen von El Salvador zugemacht worden sind und das Ministry Team aus Amerika nicht einreisen kann. Oh ja, Corona ist persönlich!

Aber, wie war das? Not today, Satan.

Hier sind einige Gedanken, die ich zum Thema Corona habe und was die aktuelle Situation für uns Christen weltweit bedeutet und wie wir darauf reagieren können:

  1. Abhängigkeit zu Gott
    Wenn Dinge aus dem Gleichgewicht geraten und unser Tagesablauf, unser Leben gestört wird, ist das immer eine Einladung Gottes an uns, uns noch mehr Jesus hinzugeben und Kontrolle noch mehr loszulassen. Ich glaube grundsätzlich, dass Gott uns in dieser Zeit herausfordert, uns ihm noch mehr hinzugeben. Sind wir bereit uns demütig unter die rechte Hand zu demütigen, damit er uns zur rechten Zeit erhöhen kann (1. Petrus 5,6)? Sind wir bereit, seiner Stimme zu folgen und unser Leben ihm ganz anzuvertrauen?
  1. Keine Angst
    Je mehr wir in Abhängigkeit zu Jesus leben, desto weniger wird Angst eine Chance haben uns zu regieren. Je näher wir am Herzschlag Jesu sind und unsere Augen fest auf ihn gerichtet sind, desto weniger kann Panik uns etwas anhaben. Das ist eine Stunde, wo wir Christen ein fester Anker für andere Menschen sein können, die diese innige Beziehung zu Jesus (noch) nicht haben. Das ist der Moment für uns zu leuchten, zu strahlen und andere auf diesen Jesus hinzuweisen, der auch den Corona Virus am Kreuz besiegt hat. Wenn du in dieser Zeit mit Angst kämpfst (und das ist absolut verständlich und nachvollziehbar), dann bleib nicht passiv, sondern kämpfe dagegen an. Nimm das Abendmahl ein, lese die Bibel, proklamiere den Sieg Jesu über deinem Leben.
  2. Time to fight
    Ihr Lieben, wir sind in einem Krieg. Ein geistlicher Kampf, der aktuell sehr sichtbar ist. Es gibt einen Feind, der alles hasst, was mit Jesus zu tun hat. Aber uns ist alles gegeben, was wir brauchen um ein Leben zu leben, das Gott wohlgefällig ist ((2. Petrus 1,3) und wir sind mit allen Waffen ausgestattet, um in diesem Kampf zu bestehen und siegreich hervorzukommen (1. Johannes 5,4). Geistlicher Pazifismus endet hier und heute. Fange an zu kämpfen. Proklamiere Gottes Wort. Spreche den 91. Psalm über deinem Haus, deiner Nachbarschaft, deiner Stadt, deiner Nation aus. Erhebe dich, Tochter und Sohn Gottes! Der Feind wird erzittern, wenn du es tust, wenn du erkennst, wer du bist und mit welcher Autorität du beten kannst. Wir regieren mit Jesus die Welt (Offfenbarung 5,10) und es ist an der Zeit, dass wir unsere Stimme ganz konkret einsetzen und Gottes Königreich mit all seinen Gesetzen in erwarten. Dein Reich komme, dein Wille geschehe! Da, wo du bist! Bete, proklamiere, kämpfe.
  3. Weisheit
    Ich bin davon überzeugt, dass der Herr uns in dieser Zeit übernatürliche Weisheit schenken möchte. Die Bibel sagt ganz klar, dass wir Weisheit bekommen werden, wenn wir darum bitten (Jakobus 1,5) und himmlische Lösungen liegen bereits für diese Corona Krise bereit. Je mehr wir in Abhängigkeit zu Jesus leben, je mehr wir in Furchtlosigkeit wandeln, desto empfänglicher werden wir für himmlische Weisheit. Strecke dich nach dieser Weisheit aus und bete, dass Politiker, Ärzte, Forscher usw. mit dieser Weisheit gesegnet werden und richtige Entscheidungen treffen.
  4. Keep smiling
    Egal, wie dieser Corona Virus uns alle gerade in Atem hält – keep smiling! Aktiviere ganz bewusst deine Gesichtsmuskeln, bis deine Mundwinkel sich nach oben ziehen. Das nennt man Lächeln! =) Auch wenn dir nicht nach lächeln zumute ist – deinem Gehirn ist das relativ egal, denn ein ‚fake‘ Lächeln für 30 Sekunden lässt es als ‚richtiges‘ Lächeln durchgehen und schickt all die happy Stoffe durch deinen Körper, die Freude auslöst. Stress wird abgebaut, dein Herzschlag normalisiert sich und dein Immunsystem wird gestärkt.
    Freut euch im Herrn. Ich betone es noch einmal: Freut euch! Lasst alle sehen, dass ihr herzlich und freundlich seid. Denkt daran, dass der Herr bald kommt. Sorgt euch um nichts, sondern betet um alles. Sagt Gott, was ihr braucht, und dankt ihm. Ihr werdet Gottes Frieden erfahren, der größer ist, als unser menschlicher Verstand es je begreifen kann. Sein Friede wird eure Herzen und Gedanken im Glauben an Jesus Christus bewahren. (Phil. 4, 4-7)
  1. Lobpreis
    Das ist eigentlich ein Unterpunkt  zu ‚Time to fight‘, denn Lobpreis ist eine mächtige Waffe im geistlichen Kampf. Mach es dir zur Angewohnheit dich mit Lobpreis zu umgeben. Erhebe Gott, den allerhöchsten König über diese Situation, deine Ängste, deine Zukunftssorgen. Singe dich durch diese Zeit! Lobpreis verändert die Atmosphäre, denn Gott wohnt im Lobpreis seines Volkes. (Psalm 22,4 ELB) Seine Gegenwart wird spürbar, wenn wir anbeten. Und seine Gegenwart ist genau das, was diese Welt so dringend braucht.
  2. Ermutige
    Achte in der nächsten Zeit ganz besonders darauf, Menschen um dich herum zu ermutigen. Lächle (siehe Punkt 5!), schaue Menschen in die Augen, bedanke dich, biete Hilfe an. Angst ist oft egoistisch. Menschen tendieren dazu sich nur um sich selbst zu kümmern, wenn es hart auf hart kommt. Setze da einen Gegentrend inmitten von Hamsterkäufen und Quarantänenfurcht und sei ein Ermutiger, eine Ermutigerin. (Römer 12,10)
  3. Achte auf dein ‚Futter‘
    Mit was fütterst du deine Gedanken? Hängst du nur am News Ticker und liest eine Schreckensmeldung nach der anderen? Natürlich ist es wichtig sich zu informieren, aber eine ausgewogene Berichterstattung einmal, zweimal am Tag reicht vollkommen aus. Wenn wir mit Gott unterwegs sind, ist keine Situation jemals hoffnungslos!! Lese die Bibel und die wunderbaren Verheißungen Gottes, die IMMER Hoffnung entzünden. Füttere dich mit guten Gedanken, mit hoffnungsvollen Gedanken. Und gehe raus in die Natur, setz dich in den Sonnenschein, lese ein gutes Buch. Lerne gut für dich zu sorgen und schalte auch mal ab!
  4. Last but not least
    Respektiere und achte Entscheidungen, die gerade zum Schutz für alle getroffen werden. Ganz ehrlich bin ich nicht so begeistert, wenn darüber geredet wird die Schulen wochenlang zu schließen und ich war traurig über die abgesagten Termine – aber ich will das Beste daraus machen! Genieße die extra freie Zeit, überlege wie du den Herrn suchen kannst, wie du diese Zeit nutzen kannst, um näher an sein Herz zu wachsen.

Hier noch einige Bibelstellen, mit denen du dein Herz in dieser Zeit füllen kannst:

Und wir wissen, dass für die, die Gott lieben und nach seinem Willen zu ihm gehören, alles zum Guten führt. Römer 8,28

Denn ich weiß genau, welche Pläne ich für euch gefasst habe´, spricht der Herr. `Mein Plan ist, euch Heil zu geben und kein Leid. Ich gebe euch Zukunft und Hoffnung. Jeremia 29,11

Aber habt Mut, denn ich habe die Welt überwunden. Johannes 16,33

Wenn Gott für uns ist, wer kann da noch gegen uns sein? Römer 8,31

Fürchte dich nicht vor den Angriffen in der Nacht und habe keine Angst vor den Gefahren des Tages, vor der Pest, die im Dunkeln lauert, vor der Seuche, die dich am hellen Tag trifft.  Psalm 91, 5-6

 

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Eiszeit

Auf meinem Weg durch den Park. Die Luft ist eiskalt. Ich ziehe den Schal hoch, richte den Blick auf den Boden. Schnell gehe ich vorwärts.

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Wie oft gehe ich so durch das Leben? Gehetzt von den Umständen, kein Blick für meine Umgebung, den Elementen des Lebens scheinbar schutzlos ausgeliefert.

Als ich zitternd vor Kälte und mit einem bangen Herzen meinen Weg fortsetzte, hatte ich mit einem Mal den Eindruck das Lachen Gottes zu hören. Ein herzliches, offenes, liebevolles Lachen. Mit einem Mal brach die Sonne zu mir durch, ich hob meinen Blick und wollte dieses Lachen festhalten, mich in diesem Lachen bergen, es nie mehr vergessen. Dieses Lachen veränderte plötzlich meine Perspektive – um mich herum war noch tiefster Winter, aber ich hörte die ersten Vögel zaghaft zwitschern. Ich spürte, wie die Natur – scheinbar tot -um mich herum brodelte; ich sah förmlich, wie die Äste an den Bäumen intensiv arbeiteten, dass bald die ersten Knospen kommen können. Es war, als würde Gott in mein Herz sprechen:

Meine geliebte Tochter! Du siehst nur Winter, spürst nur Eiseskälte. Du ahnst nicht, welch großartige Dinge, ich für dich vorbereitet habe. Siehst du es nicht, erkennst du es nicht? Bald grünt und blüht dein Leben! Was noch grau und gefroren ist, wird fruchtbare Erde, was noch leblos auf die Sonne wartet, wird vor Leben strotzen. Warte nur ab, meine Tochter. Meine Worte sind wahr und meine Hoffnung real. Lass den Winter nur sein Werk tun, ich tue das meine in der Verborgenheit. Und das Verborgene wird triumphieren! 

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Ich war so tief bewegt über diese Gottesbegegnung in diesem menschenleeren Park. Wie konkret und oft so unerwartet der Herr doch in unser ängstliches Herz sprechen kann…Tiefer Frieden erfüllte mich und ein paar Schritte weiter entdeckte einen Baum, der tatsächlich schon die ersten Knospen trug. Ganz klein, ganz zaghaft. Als ich ein kleines Ästchen abbrach, war das Innere grün und saftig. Und das bei Eis und Schnee und Minusgraden…

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Seit ein paar Tagen nun trage ich diese Worte mit mir herum und bewege sie in meinem Herzen. Und ich glaube, dass der Herr nicht nur zu mir gesprochen hat, sondern dass diese Botschaft auch für dein Herz gilt. Egal in welcher Lebenssituation du dich befindest – der Winter wird weichen und der Frühling wird dein Leben bunt machen. Gib nicht auf, du Königstochter, sondern halte dich nah an Jesus, der dich durch die Eiszeit deiner Seele trägt. Der dir Sonne und Wärme spendet, wenn alles um dich herum kalt und klamm ist.

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Nimm dir ein wenig Zeit und versuche das Lachen Gottes zu hören! Er thront über den Schwierigkeiten unseres Lebens und verliert nie den Mut. Sein Lachen zeigt mir, dass er das gute Ende sieht, dass er um den Sieg weiß.

Winter, tu nur was du kannst! Du machst mir keine Angst. Mein Gott ist ein Gott des Neuanfangs, der Hoffnung, des immer wiederkehrenden Frühlings.

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‚Steh auf meine Freundin, meine Schöne und komm! Denn der Winter ist vorüber, die Regenzeit ist vorbei und vergangen. Die Blumen beginnen zu blühen, die Zeit des Singens ist gekommen.‘ Hohelied 2, 10

‚Doch auf sein Wort hin schmilzt alles wieder. Er schickt seine Winde und das Eis taut.‘ Psalm 147, 18

‚Denkt nicht mehr daran, was war und grübelt nicht mehr über das Vergangene. Seht hin: ich mache etwas Neues; schon keimt es auf. Seht ihr es nicht? Ich bahne einen Weg durch die Wüste und lasse Flüsse in der Einöde entstehen.‘ Jesaja 43, 18-19

Alle Fotos: Inka Hammond

 

 

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Gott ist treu

dezember15 022

‚Er ist treu‘ habe ich mir vor ein paar Tagen auf die Tafel geschrieben, damit ich immer wieder daran erinnert werde, dass seine Treue mich durch trägt. Mein Jüngster hat das Kreide malen für sich entdeckt und schiebt sich nun immer einen Stuhl an die Tafel heran und kritzelt drauf los. Erst war ich verärgert, ich wollte doch dass das ‚Er ist treu‘ schön deutlich zu lesen ist. Aber als ich mir heute das neue Kunstwerk angesehen habe, dachte ich, besser kann mein Alltag, mein Leben nicht dargestellt werden. Da ist viel Chaos, viel Durcheinander, nicht alles läuft so wie geplant. Aber über allem thront das wunderschöne Versprechen: Er ist treu. Er steht über allem. Er ist unerschütterlich.

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Ausblick

Ausblick 

Zuletzt
wirst du aufstehen
aus der Klage.
Verwehen
wird dein banges Fragen
wie ein Nichts.

Zuletzt
wirst du erkennen,
dass deine Grenzen
Brücken waren
auf dem Weg
zu ihm,
dass du niemals
tiefer umarmt warst
als im Leid.

Zuletzt
wird nur dies Eine bleiben:
das dankbar Gewahren,
dass alles gut war,
wie es war.

(Autor unbekannt)

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In guten Händen

Unsere zweitälteste Tochter hat eine sogenannte ‚Sprachentwicklungsstörung‘. Selbst wir als Eltern tun uns manchmal schwer, sie richtig zu verstehen. Es gibt Tage, da haben wir das Gefühl, es geht voran, die Aussprache bessert sich und der Wortschatz vergrößert sich. Und dann – so wie gestern – steht meine Tochter vor mir und will mir etwas sagen und ich kann sie nicht verstehen. Ich wiederhole dann, was sie sagt und sehe, ob es vielleicht Sinn macht, wenn ich es ausspreche…aber oft wendet sie sich frustriert ab und ich habe das furchtbare Gefühl, in dem Moment keinen Zugang zu ihr zu haben. Wir sind jetzt schon fast ein halbes Jahr mit ihr in Behandlung. Sie hat lange Tests über sich ergehen lassen müssen und ein Termin steht sogar noch aus. Man hat bisher nichts gefunden und hat uns Mut gemacht, dass sie mit 6 Jahren aufgeholt hat und so wie andere Kinder sprechen kann. Und bis dahin? Ich habe Sorge, dass sie frustriert aufgibt Kontakt mit anderen Kindern zu schließen. Ich habe Sorge, dass sie sich minderwertig fühlt. Ich habe Sorge, dass sie sich abkapselt.

Gestern habe ich zu Gott gesagt: ‚Du hast sie so wie sie ist geschaffen. Mit ihrem Sprachproblem. Ich will glauben, dass du einen Plan mit ihr hast. Und dass sie ihren Platz in dieser Welt finden wird, weil du sie liebst.‘ Es hat gut getan meine Sorgen um die Zukunft meiner Tochter an Jesus abzugeben. Vielleicht ist sie zur Zeit in den Augen dieser Welt nicht erfolgreich. Vielleicht stehen ihre Chancen gerade nicht so gut, Freundschaften mit anderen Kindern zu schließen. Aber ihr Schöpfer denkt gute Gedanken über sie. Ihr Schöpfer liebt sie – so wie sie ist. Ich bin so dankbar, dass ich Jesus habe, mit dem ich über meine Sorgen reden kann. Dass er mich ernst nimmt und Experte ist. Er kennt meine Kinder besser,als ich. Er liebt sie mehr als ich. Und das gibt mir Hoffnung und Zuversicht. Meine Tochter ist in guten Händen.

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