was ich mir für heute wünsche

ich wünsche mir
gelassenheit
dass ich trotz zeitnot und endlosen aufgaben
mich auf dich einlassen kann

ich wünsche mir
leichtigkeit
dass ich nicht alles so ernst nehme
und dem perfektionismus eine absage erteile

ich wünsche mir
inneren frieden
dass ich ruhe in der gewissheit
ich habe jesus an meiner seite

ich wünsche mir
kindliche begeisterung
dass es mir nicht schwer fällt
den prinzen zu spielen oder die fee

ich wünsche mir
ganz für dich da zu sein

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offen und ehrlich

Gestern abend habe ich einen wunderbaren Blogeintrag von einer guten Freundin gelesen. Es ging hauptsächlich darum, dass wir als Mamas uns oft so unter Druck setzen, dass ’nach außen hin‘ alles perfekt aussieht. Wir wollen alles unter Kontrolle haben oder wollen zumindest, dass es den Anschein danach hat.
Das ist etwas, das ich schon lange beobachte, wo ich selber teilweise mitmache und was mich aber zutiefst stört: dieser ‚Mama-Wettkampf‘, das ‚Ich- stehe- über- allem-und-meine-Kinder-spielen-immer- so-toll-miteinander‘, das ‚meine-Wohnung-ist-immer-sauber-und-bei-uns-gibt-es-nie-Essen-aus-der-Dose-Getue‘. Manchmal frage ich mich allen Ernstes, ob ich die einzige Mama bin, die sich ÜBERFORDERT fühlt, so dermaßen GENERVT, dass ich nur noch meine Koffer packen will, so EINSAM, weil immer irgendein Kind krank ist und man gar nicht mehr unter die Leute kommt, so ÄNGSTLICH, weil ich nicht weiß, ob ich alles richtig mache, so AUSGEBRANNT, weil die Arbeit einfach nie, nie, nie aufhört und die immer so ein SCHLECHTES GEWISSEN hat, weil die Zeit mit Gott, trotz guter Vorsätze, immer zu kurz kommt.
Ich liebe und schätze Ehrlichkeit. Es gibt nichts bessers, als ein Gespräch, wo plötzlich alle Masken fallen und man sich ehrlich mitteilen kann. Es gibt nichts heilsameres, als eine Beziehung voller Vertrautheit, wo ich ich sein kann und mich nicht dafür schämen muss. Und was wir Mamas brauchen ist genau das: offene Beziehungen untereinander, wo wir kein Theater aufführen müssen, sondern als gebrochene Frauen unsere Lasten (mit)teilen können. Wo andere zuhören – ohne Vorwürfe – und mit einem Kopfnicken zu verstehen geben: Das kenne ich! Mir geht es genauso. Das ist Ermutigung pur. Wir brauchen einander.
Lasst uns also das anstrengende ‚Ich- habe- alles -unter -Kontrolle -Getue‘ ablegen und einander in aller Offenheit begegnen. Wir haben nicht alles beieinander und es tut gut, das auch zuzugeben. Lasst uns füreinander einstehen im Gebet. Wir müssen das alles nicht alleine durchstehen. Lasst uns eine starke Gemeinschaft werden von Müttern, die sich ihrer Fehler bewusst sind, die keine Show abliefern wollen, sondern ganz authentisch ihr Mama-sein ausleben wollen. Mit allen Schwierigkeiten und nicht-so-schönen Details. Mit allem Versagen und allen Ängsten. Lasst uns einander offen und ehrlich begegnen.

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Dankbarkeit

1. Fahrradfahren früh morgens und trotz des kühlen Windes schon die Wärme der Sonne spüren.
2. Das Urlaubsgefühl, das dabei hochkommt.
3. Zu wissen, dass Gott mich durch und durch kennt.
4. Und dass Er trotzdem zu mir hält.
5. Zwei Schwestern, die Hand in Hand in den Kindergartengruppenraum gehen.
6. Ein kleines Baby, das fröhlich früh im Bett sitzt und mich lächelnd begrüßt.
7. Milchreis mit Obstsalat und Zimt und Zucker.
8. Ein gutes Gespräch, das mir die Augen öffnet, für die Freiheit, zu der ich berufen bin.
9. Mein Mann hat liebevoll an zwei Abenden hintereinander die Kinder ins Bett gebracht hat, so dass ich Termine wahrnehmen konnte.
10. Der Wachstumsschub ist überstanden und das Zähnchen ist fast durch.

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so wie du bist

du bist
so anders als die anderen zwei
du lässt dir zeit
mit allem
bist so genügsam
und so anhänglich

du bist
so sensibel
kannst jammern wie ’ne eins
und ich wünschte mir
du würdest nicht
so ein theater veranstalten
mitten in der nacht

du bist
ein bißchen aus der reihe gefallen
und doch fest verankert
in unserer liebe

du bist
so wie gott dich haben wollte
und wir wollen dich nicht anders
so wie du bist
bist du unser kind

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Montagsrezept – Blätterteigschnecken

Diese Woche soll es ja heiß werden und es gibt dann besseres, als lange am Herd stehen zu müssen.
Diese Blätterteigschnecken sind so einfach und schnell gemacht und schmecken warm oder kalt. Dazu kann man einen Salat reichen.

Zutaten

fertiger Blätterteig, aufgerollt (aus dem Kühlregal)
1 Packung Frischkäse mit Kräutern
1 Packung Kochschinken

Rolle den Blätterteig auf und bestreiche ihn mit dem Frischkäse (ca. 1/2 bis 3/4 Packung). Dann belegst du das Ganze mit dem Kochschinken. Aufrollen und in Scheiben schneiden. Die Schnecken auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen und bei ca. 200 Grad ungefähr 15 Minuten backen. Bis sie schön braun sind. Sehr lecker!

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liebeserklärung

unsere herzen waren voller träume
die welt
lag uns zu füßen
und wir konnten es kaum erwarten
für immer zusammen zu sein
das weiße kleid
der rote rosenstrauß
du so überwältigend schön
in deinem schwarzen anzug

das ja-wort
aus tiefster überzeugung gesprochen
nie waren wir uns einer sache so sicher

das leben holte uns ein
mit seiner traurigen tragik
viele träume zerbrachen
es läuft nicht immer wie geplant

8 jahre
und drei kinder später
werfen wir uns dann und wann
einen blick zu
zwischen mädchen-geplapper
und baby-gequietsche
inmitten von wäschebergen
und dreckigem geschirr
bleibt die zeit kurz stehen
und wir wissen
es ist alles richtig so

‚…viele Wasser können die Liebe nicht auslöschen und Ströme sie nicht ertränken.‘ Hoheslied 8,7

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Verantwortung übernehmen

Vor ein paar Tagen habe ich mich kurz mit unserer Nachbarin über meinen stressigen Alltag unterhalten. Da sagte sie: ‚Na, wenigstens sind die zwei Großen schon im Kindergarten.‘ Diese Aussage hat mich stutzig gemacht. Denn das klang so nach: ‚Wie gut, dass man seine Kinder abgeben kann. Da hat man es dann leichter.‘ Und dann fiel mir eine Unterhaltung ein, die ich kurz zuvor mit meiner Nachbarin hatte, wo sie sagte, sie sei so traurig, dass ihr Sohn weg geht zum Studieren. Es würde ihr so schwer fallen los zu lassen. Fühlte sie sich genauso, als sie ihren kleinen Sohn in den Kindergarten gab? Oder war das damals nur Erleichterung, endlich nicht mehr alleine zuständig zu sein? Ich erinnere mich daran, als ich unsere erste Tochter Joela in den Kiga gab. Das war noch vor ihrem dritten Geburtstag und ich fühlte mich komplett überfordert mit ihr. Meine Begründung sie so bald in den Kindergarten zu geben war: ‚Sie muss mehr herausgefordert werden.‘ Heute, wenn ich zurücksehe, muss ich mir selbst eingestehen, dass das nur eine Ausrede war. Ich wollte einfach nicht mehr die volle Verantwortung tragen. Ich träumte von ein paar Stunden alleine am vormittag. Ich wollte, dass andere sie miterziehen. In unserer Gesellschaft ist das vollkommen normal und anerkannt. Und bis zu einem bestimmten Grad sicherlich auch berechtigt. Aber ich wundere mich nur, warum wir es kaum erwarten können unsere kleinen Kinder abzugeben, die Verantwortung teilweise oder ganz ‚Fremden‘ zuzuschieben, nur damit wir es leichter und einfacher haben. Entziehen wir uns unserer von Gott gegebenen Verantwortung? Haben nicht wir in allererster Linie den Erziehungsauftrag? Selbst wenn unsere Kinder dann einmal in den Kiga oder später in die Schule gehen, dürfen wir uns dann zurücklehnen und sagen: ‚So, jetzt sind die anderen dran?‘ Ist es nicht unsere höchste Berufung in unsere Kinder zu investieren, uns für sie hinzugeben? Und dann, wenn sie erwachsen sind und wir ihnen alles gelehrt haben, was wir lehren konnten, wenn wir unser ‚Herzblut‘ in sie hineingegeben haben – sie dann mit Freuden und einem guten Gewissen gehen lassen können? Wenn unsere Kinder einmal alt genug sind, ihr Leben in die Hand zu nehmen, dann ist der falsche Zeitpunkt festzuhalten. Dann müssen wir als Mamas bereit sein, sie gehen zu lassen. Jetzt, JETZT!, wo sie noch so klein sind, wo sie unsere Liebe und Fürsorge brauchen, wie das tägliche Brot, da können wir ohne schlechtes Gewissen die Bindung an sie pflegen und vertiefen. Natürlich geben wir sie in den Kindergarten. Aber entschuldigt uns das am Nachmittag unserem Erziehungsauftrag nicht gerecht zu werden?
Ich habe mir nun vorgenommen (nachdem ich mir eingestehen musste, dass ich denke, das Kindergartenprogramm am Vormittag genügt – warum soll ich mir auch noch etwas einfallen lassen?), nachmittags meinen Kindern ein ‚Mama-Programm‘ anzubieten. Ein Bastelprojekt, eine nachgespielte biblische Geschichte, ein kleiner Ausflug zu einem heißgeliebten Spielplatz, Vater-Mutter-Kind-Rollenspiele, ein Picknick im Garten mit Erdbeeren und Popcorn, Nagellackparty…ich will da sein für meine Kinder. Ich will ihnen durch meine Präsenz zeigen: ‚Ich liebe Euch. Ihr seid mir wichtig.‘ Ich will kreativ werden für meine Kinder. Ich will der Verantwortung meine Kinder zu lehren und zu unterweisen gerecht werden.

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Dankbarkeit

Es fällt mir sehr leicht mich zu beschweren. Neidisch auf andere zu sehen, die ja so viel mehr haben, als ich – das kommt ganz von alleine. Was mir wirklich schwer fällt, ist dankbar zu sein. Im Englischen sagt man so schön: ‚Count your blessings‘. Zähle auf, mit was du gesegnet bist! Was du alles hast! Wie gut es dir geht! Schiele nicht auf das, was die anderen haben Es hat mir so gefallen, was in dem Psalm 4 steht, den ich gestern abend noch gelesen habe: ‚Du erfreust mein Herz, ob jene auch viel Wein und Korn haben.‘ (vs. 8) Gott will unser Herz erfreuen, mit dem was Er uns gibt und wir machen alles kaputt, wenn wir immer nur das haben wollen, was die anderen besitzen. Oder wenn wir nur danach streben, was einfach nicht dran ist für uns.
Zufrieden sein mit dem was man hat, die Lebenssituation annehmen, in der man ist. Das ist für mich eine der größten Herausforderungen, mit denen ich täglich zu kämpfen habe.
Ich habe mir nun vorgenommen, jede Woche 10 Dinge zu finden, für die ich dankbar bin – und das würde ich gerne mit dir teilen. Ich wünsche mir, dass dieses Vorhaben unsere Augen öffnet für die vielen Geschenke Gottes, die Er uns im Alltag gibt – und die wir so oft übersehen.

1. Marit hat (fast) durchgeschlafen, trotz des Zahnens.
2. Die Blumen, die ich gepflanzt habe, blühen und sehen wunderschön aus.
3. Gestern nachmittag hatte ich eine tolle und harmonische Zeit mit meinen Kindern draussen im Garten.
4. Heute früh habe ich nach dem Kiga die Hausschlüssel nicht mehr gefunden und dann doch noch im Fahrradanhänger unter den Sitzen entdeckt.
5. Gestern war unser 8. Hochzeitstag.
6. Gott hat uns drei wunderbare Mädchen geschenkt.
7. Ich habe es in dieser Woche bis jetzt geschafft, mich an den Putzplan zu halten.
8. Joela hat mir heute früh während des Zähneputzens ganz lieb über die Haare gestreichelt.
9. Die Sonne trocknet die Wäsche so herrlich schnell – und ich liebe den frischen Duft von draußen getrockneter Kleidung.
10. Frische Erdbeeren.

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p.s.

Es ist gerade kurz nach halb 10 Uhr abends und ich sitze auf dem gleichen Platz wie heute morgen – am Schreibtisch vor dem Computer. Vor knapp 12 Stunden wusste ich nicht wie ich den Tag überstehen soll. Jetzt möchte ich Jesus einfach nur ‚Danke‘ sagen für Seine Kraft, die mich durch jede Minute des vergangenen Tages durchgetragen hat.

Ein Abendgebet

Erhöre mich, wenn ich rufe, Gott meiner Gerechtigkeit,
der du mich tröstest in Angst;
sei mir gnädig und erhöre mein Gebet.

Erkennet doch, dass der Herr seine Heiligen wunderbar führt;
der Herr hört, wenn ich ihn anrufe.

Ich liege und schlafe ganz in Frieden;
denn allein du, Herr, schenkst mir Geborgenheit.‘

(Auszüge aus Psalm 4)

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Nichts hab ich zu bringen

Heute fühle ich mich leer und ich bin so, so müde. Die Kinder für den Kindergarten fertig zu machen war ein riesen Kraftakt. Unsere Jüngste kämpft mit dem Zahnen und ist schlecht gelaunt. Es ist 10 Uhr morgens und ich bin schon am Ende. Vorhin beim Bad putzen kam mir ein Satz in den Sinn: ‚…nichts hab ich zu bringen, alles, Herr, bist du.‘ Ich wusste, das kommt in irgendeinem Kirchenlied vor und eben habe ich den Text dazu im Internet gefunden. An diesen Worten halte ich mich heute fest:

Stern, auf den ich schaue,
Fels, auf dem ich steh,
Führer, dem ich traue,
Stab, an dem ich geh,
Brot, von dem ich lebe,
Quell, an dem ich ruh,
Ziel, das ich erstrebe,
alles, Herr, bist du!

Ohne dich, wo käme
Kraft und Mut mir her?
Ohne dich, wer nähme
meine Bürde, wer?
Ohne dich zerstieben
würden mir im Nu.
Glauben, Hoffen, Lieben
alles, Herr, bist du!

Drum so will ich wallen
meinen Pfad dahin,
bis die Glocken schallen
und daheim ich bin.
Dann mit neuem Klingen
jauchz ich froh dir zu:
nichts hab ich zu bringen,
alles, Herr, bist du!

(A. Krummacher)

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