Jesus

Die Kunst der Vergebung

Wir haben ein kleines Ritual. Wenn wir Streit hatten, einander mit Worten weh getan haben, wenn gezwickt wurde, an den Haaren gezogen…dann sagen wir: ‚Es tut mir leid. Kannst du mir bitte vergeben?‘

Bis Nordsee 227
So harmonisch geht es nicht immer zu…

 

Als mein Mann und ich Eltern wurden und die ersten Streitigkeiten mit und zwischen unseren Kindern ihren Weg in unsere Familie bahnten, haben wir uns auf dieses Ritual geeinigt.

Meine Kinder sagen das mittlerweile wie auswendig gelernt daher. Selten kommt es vor, dass ich wirklich das Gefühl habe, da hat es jetzt ‚klick‘ gemacht, da wurde jetzt wirklich von Herzen um Vergebung gebeten und auch zugesprochen. Immer mal zweifel ich an dieser Methode. Aber es gibt eben diese himmlischen Momente, wo Vergebung plötzlich greifbar echt in unserer Mitte ist. Und ich glaube auch, dass man manche Dinge einfach eintrainieren muss, dass Vergebung immer eine schwierige, komplizierte Herzensangelegenheit ist – aber wenn ich von Kindesbeinen an diesen Satz mir eingeprägt habe, dann fällt es leichter. Dann weiß ich, wie wichtig es ist, um Vergebung zu bitten – und zu vergeben.

Heute habe ich meinen Jüngsten (2 1/2) dabei erwischt, wie er wieder mal an meine Nagellackfläschchen gegangen ist. Das halbe Gesicht war angemalt und die rechte Hand. Ich bin erschrocken und habe ihn gefragt, warum er das denn gemacht hat? Er weiß doch, dass er das nicht darf?! Er schaute mich an: ‚Bist du sauer?‘ ‚Ja, ich bin sauer!‘ Und dann dieser Satz und mein Mamaherz ist dahin geschmolzen: ‚Tut mir leid. Kannst du bitte mir vergeben?‘ Dieser kleine Mann hat diesen Satz vorher noch nie freiwillig über die Lippen gebracht. Ich habe ihn angelächelt und gesagt: ‚NATÜRLICH vergebe ich dir!‘ Und sein zerknirschtes Gesicht entspannte sich und er lächelte zurück. Der Himmel auf Erden – mitten im Badezimmer.

Ich bin so dankbar, dass wir uns in unserer Familie vergeben können. Erst an den Weihnachtstagen bin ich wieder mit einer Situation konfrontiert worden, wo eben nicht vergeben wird. Seit Jahren herrscht bitteres Schweigen und ich kann diese Mauer nicht durchbrechen – weil die andere Person sich weigert mir zu vergeben. Das tut weh und kostete mich schon viele Tränen. Jesus ist in allen Streitigkeiten, ob groß oder klein, ob es nun um verschütteten Nagellack geht oder um richtig großes Herzweh, die Antwort. Weil uns vergeben wurde, können wir vergeben. Das bringt Frieden und Freiheit und Heilung mit sich. Kaputte Beziehungen können wieder funktionieren, man kann sich wieder in die Augen schauen. Die finstere Atmosphäre von Streit und Bitterkeit muss weichen.

Wir dürfen das in unserem Alltag mit den Kindern immer wieder erfahren. Gelegenheiten zum Vergeben gibt es zuhauf. Und mir als Mutter ist es immer wieder eine Lektion in Demut, wenn ich meine Kinder um Vergebung bitten muss.

Und wenn ich dann so etwas wie heute erlebe, wo ein kleiner Knirps eine Ahnung von Vergebung bekommen hat, dann fühle ich mich bestätigt. Es ist wichtig, dass wir unseren Kindern Vergebung nahe bringen und mit auf den Weg geben.

 

 

 

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Wieder Zuhause

Seit Mittwoch bin ich wieder Zuhause.

Hinter mir liegen 3 Wochen ohne Kinder, ohne Haushalt, ohne Verpflichtungen (außer pünktlich zur Massage zu erscheinen), ohne Essen kochen, ohne Aufräumen, ohne Putzen. Was soll ich sagen: da kann man sich dran gewöhnen.

Ich hatte eine Tür, die ich hinter mir zuschließen konnte. Keiner wollte was von mir. Ich konnte stundenlang lesen. Malen. Spazieren gehen. Und keiner hat sich beschwert, dass ich weg war. Ich hatte Zeit für die ‚Stille Zeit‘ und sie war tatsächlich ’still‘.

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Ich hatte Raum und Zeit mich kreativ auszutoben, ich habe mit Acrylfarbe gemalt und endlich mir selbst eine Mütze gehäkelt. Und einen Schal. Und Stulpen! Und sogar ein Stirnband.

Nachdem ich in der ersten Woche vor Heimweh fast vergangen bin und voller Schrecken feststellen musste, wie erschöpft ich eigentlich tatsächlich bin (die Erschöpfung merkt man ja immer erst, wenn man sich mal Zeit nimmt, sich auszuruhen – das ist wie beim Wandern: sobald ich mich auf eine Bank zum Ausruhen setze, komme ich nur ganz schwer wieder hoch…), bin ich in der zweiten Woche ganz zaghaft in der Erholung angekommen. Das hat sich angefühlt, wie plötzlich mitten auf einer Blumenwiese zu stehen. Weit und breit kein Zaun. Über mir der blaue Himmel. Ein leiser Wind. Vogelgezwitscher. Und mitten drin ich, mit weit ausgestreckten Armen, die Augen geschlossen, die Sonnenstrahlen auf dem Gesicht. Und ich stand einfach nur da und habe genossen.

Als es ganz am Anfang meiner Kur geschneit hat, sass ich am Fenster, die Füße auf der Heizung und habe einfach nur den Schneeflocken beim Fallen zugesehen. Einmal saß ich da und habe die Wolken beobachtet und Gott hat mir eine Taube mit den Wolken gemalt. Einmal habe ich einen kleinen Regenbogen entdeckt, obwohl weit und breit kein Regen fiel. Diese kleinen Wunder habe ich finden können, weil ich nichts getan habe, außer da zu sitzen und aus dem Fenster zu sehen. Himmlisch.

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Ich habe mich auch wieder daran erinnert, wie sehr ich einsame Spaziergänge liebe. Als Teenager bin ich stundenlang durch Wald und Flur gegangen und habe so meine Umwelt vor meinen pubertären Gefühlsausbrüchen bewahrt. Später, als ich an der Bibelschule war, habe ich entdeckt, dass ich wunderbar mit Gott reden kann, wenn ich auf einem Feldweg entlanggehe und weit und breit kein Mensch zu sehen ist. Das habe ich auf der Kur für mich wiederentdeckt und ich bin jeden Tag gewandert was das Zeug hielt und ich habe dabei wunderschöne Unterhaltungen mit Jesus gehabt.

Und es ist auch erstaunlich, was man alles bei einem einsamen Spaziergang in sich aufnehmen kann, wenn man sich nicht ständig umdrehen muss und aufpassen muss, dass kein Kind unter dem Stacheldraht durch zu den Kühen robbt (alles schon passiert…) oder man kreativ den Pullover vom Papa zur Hose für die Jüngste umfunktionieren muss, weil sie zum dritten Mal reingepinkelt hat und wir hatten doch nur zwei Ersatzhosen dabei. Und keiner muss angespornt werden…nur noch zwei Mal um die Kurve und dann…, sondern man ist alleine unterwegs und bestimmt für sich das Tempo und hält an, wenn man mag und hat die Augen offen für all die kleinen Wunder am Wegesrand: vereiste Hagebutten, Schneekristalle am Boden, Klee im November (nach einer Woche Schnee!), Baumrinde (da kann man was mit basteln!), Stille im Wald, ein Eichhörnchen, ein leise gluckernder Bach…

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In der dritten Woche hat sich dieses Gefühl der Leichtigkeit verfestigt, ich fühlte mich freier, mutiger. Ich stand nicht nur auf dieser Blumenwiese, ich fing an die Blumen zu pflücken, mir ein Haus auf die Wiese zu träumen, Pläne zu machen. Wie kann ich meinen Alltag verändern? Wie kann ich Zeit für mich schaffen? Wie kann ich den Kindern mehr Wertschätzung entgegenbringen? Mein Blick, der nach innen gerichtet war, nur auf mich, öffnete sich wieder für das Andere um mich herum. Obwohl ich meine Kinder und meinen Mann schmerzlich vermisst habe, war ich doch auch froh, alleine zu sein. Und nach einiger Zeit kam aber auch wieder diese Bereitschaft in mir hoch, mein Leben zu teilen. Wieder für andere da zu sein. Meine Rolle als Ehefrau und Mutter wieder ausfüllen zu wollen.

Nun verändern 3 Wochen Kur nicht Lebensmuster, die sich über Jahre verfestigt haben. Und in den drei Tagen, die ich jetzt wieder zu Hause bin, hab ich feststellen müssen, dass meine Kinder tatsächlich nerven können und ich mir das nicht nur eingebildet habe. Und dass es gar nicht so einfach ist 20 Minuten Gymnastik im geschäftigen Alltag einzubauen. Ich bin auch leider schon wieder laut geworden und bin meinem Perfektionismus mehr als einmal erlegen. Und der Gedanke, dass ich ein Versager bin, kam auch schon wieder hoch.

Die Blumenwiese scheint gerade weit, weit weg.

Mir ist bewusst geworden, dass ich nicht von heute auf morgen wieder ganz ‚die Alte‘ sein werde. Ich muss Geduld mit mir haben. Andere müssen Geduld mit mir haben. Ich werde Entscheidungen treffen müssen, die meinen Alltag beeinflussen, ich muss Zeiten für mich einplanen. Ich muss lernen ’nein‘ zu sagen, und auch ‚ja‘ – z.B. wenn mir jemand Hilfe anbietet. Ich bin kein Allroundtalent, das alles wuppt, was in die Quere kommt – ich bin eine Frau, mit Schwächen und Macken und ich komme nun mal schnell an meine Grenzen. Da überholen mich andere oft und ich schaue ein bißchen sprachlos hinterher. Aber das ist okay. In der Klinik wurde folgender Satz oft gesagt: ‚Bleiben Sie bei sich.‘ Das ist gar nicht so leicht umzusetzen…das bei-mir-bleiben.

Dazu muss ich mich ja auch gut kennen, muss einschätzen können, was mir gut tut und was mich stresst. Wie viel kann ich mir zumuten? Wann wird es zuviel? Das muss ich jetzt alles Schritt für Schritt ausklamüsern. Die Kinder muss ich dabei ja auch irgendwie im Blick haben und meinen Mann auch. Der Haushalt will auch nachwievor von mir erledigt werden und zur Gitarrenstunde fährt es sich auch nicht von selbst. Ich will mich nicht wieder im Alltagschaos verlieren, sondern ich will bei mir bleiben. Und das bedeutet für mich in erster Linie: an Jesus dran bleiben. Er ist meine Hoffnung auf die Herrlichkeit, meine Kraft in der Schwachheit, die Ruhe im Sturm, der Stern in dunkelster Nacht, das Morgengrauen, der Silberstreifen am Horizont.

Ja, ich will bei mir bleiben, immer wieder in mich hineinhören, was ich gerade brauche. Und ich will bei Jesus bleiben, weil Er am allerbesten weiß was ich brauche, weil er der Hirte ist, der mich zu den ruhigen Wassern und zu eben dieser saftigen Wiese führt.

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Herbstschönheit

An meinem Geburtstag vergangenen Samstag habe ich mir am Morgen etwas Zeit ‚gestohlen‘. Eigentlich wollte ich eine Runde joggen gehen  – habe aber schon bald gemerkt, die Kraft dafür ist nicht da. Also habe ich angefangen mit dem, was ich jetzt wieder neu lernen möchte: langsam gehen. Den Moment auskosten. Ruhe suchen.

Aus meinem ehrgeizigen Workout wurde ein wunderschöner, langer, entspannender Spaziergang. Ich kann mich gar nicht erinnern, wann ich das letzte Mal so ausgiebig spazieren gegangen bin. Es war herrlich. Der Nebel lag über den verwelkten Sommerwiesen, kaum jemand war unterwegs. Die Luft war noch schwer und träge von der nächtlichen Feuchtigkeit und die Bäume standen still, kein Blatt bewegte sich. Tiefer Friede breitete sich in mir aus.

Dann fing ich an mir selbst einen Blumenstrauß zu pflücken. 34 wird man schließlich nur einmal! Ich war erstaunt, wie viele Naturschönheiten sich noch finden lassen zu dieser Jahreszeit. Wunderschöne, leuchtende Beeren, interessant geformte Äste, bunte Herbstblätter – und was mich am meisten faszinierte: die schon verwelkten Sommerblumen.

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Stolz standen sie an dem Platz, an dem sie vor wenigen Wochen noch in voller Pracht geblüht haben. Die Farben mittlerweile herbstlich verblasst, die Blütenblätter verloren – und trotzdem umgab diese Pflanzen ein zarter Zauber. Die Blumen fielen mir nicht sofort auf, fast gingen sie im Gras unter – aber als ich mir Zeit nahm und sie mir genauer ansah, war ich beeindruckt von ihrer unscheinbaren Schönheit.

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Da sprach Gott zu meinem Herzen:

Du musst nicht in voller Blüte stehen, um schön zu sein. Du darfst durch den Herbst gehen. Du darfst deine Blütenblätter verlieren. Für mich bist du immer noch schön und wertvoll. 

So wie die Sommerblumen nicht aufgeben und auch ohne ihre Blütenpracht still an ihrem Platz bleiben und geduldig auf den nächsten Sommer warten – so möchte ich durch diese Zeit der Kraftlosigkeit gehen. Es ist keine Schande, wenn man mal nicht ‚blüht‘. Es ist Teil des Lebens. Man kann nicht immer in den schönsten Farben strahlen. Es gibt Zeiten, da wird man übersehen, da erscheint man grau und leblos. Doch in den Wurzeln regt sich schon neues Leben. Die frische neue Pflanze muss sich zwar erst wieder durch den Dreck wühlen, sich einen Weg bahnen an die Oberfläche – aber die Zeit des Blühens kommt bestimmt.

Und während ich ausharre im Herbstnebel, darf ich wissen, dass der Schöpfer, der Gärtner meiner Seele, mich sieht und mich schön findet.

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Ein guter Tag für die Familie

Heute mein Aufreger schlechthin: das Betreuungsgeld, das gekippte. Und diese blöden Kommentare von diversen Politikern, dass das Betreuungsgeld besser im Ausbau von 24 Stunden Kitas aufgehoben ist. Das geht alles in die falsche Richtung, liebe Leute, das geht nicht gut. Kinder gehören in die Familie. Kinder brauchen Nestwärme. Kinder leiden, wenn die Mama nicht da ist.

Die Entwicklung, die Deutschland da gerade durchmacht, ist erschreckend. Aber das ist nicht das Schlusswort. Wir als Mamas und Papas, die Jesus kennen und lieben, haben gerade jetzt eine Vorbildsfunktion. Liebt eure Kinder! Liebt sie zu Jesus hin. Diese kleinen Menschen werden einmal die Welt verändern. Stärkt das Rückgrat von euren Söhnen und Töchtern. Lasst euch als Familie verändern. Fangt an miteinander zu beten. Betet Erweckung in die Herzen eurer Kinder. Der Feind will die Familie zerstören – das ist mittlerweile offensichtlich. Aber er wird es nicht schaffen, weil es wunderbare Familien, wie die euren gibt! Weil ihr liebt und investiert und um die Ewigkeit wisst.

Die Politik macht es uns Familien nicht leicht, aber darum geht es doch gar nicht. Jesus ist unser Lohn. Jesus ist unser Alles. Das Betreuungsgeld wird gestrichen. So what. Er ist unser Versorger. An allererster Stelle. Wir sammeln Schätze im Himmel. Wir geben hier auf Erden unser Bestes. Für Seine Ehre! Für Sein Reich! Wir stellen uns hinten an, verzichten auf viel Geld und die Karriere. Wir lernen zu dienen, wie Jesus gedient hat. Unsere Familien werden gesegnet sein, weil wir Jesus in den Mittelpunkt stellen. Unsere Familien werden hell leuchten in einer Welt voller kaputter Beziehungen.

Heute habe ich oft gelesen: ‚Ein schlechter Tag für die Familien in Deutschland.‘ Von der menschlichen Perspektive her gesehen ja. Aber wir Christen haben eine andere Perspektive. Weil wir zu Jesus gehören, haben wir Grund zur Hoffnung. Ich glaube: je mehr die Familien in unserem Land in die Ecke gedrängt werden, desto mehr werden die wunderbaren Werte, die Gott in die Familie gelegt hat, heller leuchten – durch euch: Liebe, Annahme, Treue, Vergebung. Die Menschen um euch herum werden das merken. Sie werden sich zu euch hingezogen fühlen. Und ihr werdet ihnen von Jesus erzählen können, der eure Ehe und die Beziehung zu euren Kindern segnet. Lasst euch nicht niedermachen von all den schlechten Nachrichten. Lasst es euch vielmehr ein Ansporn sein, jetzt erst recht Familie zu leben! Jetzt erst recht eure Kinder mit Hingabe zu erziehen. Jetzt erst recht! Es ist ein guter Tag für die Familie – weil Jesus hinter uns steht.

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Ruh dich aus

Du musst nicht immer hetzen. Du darfst auch mal nichts tun. Du darfst auch mal einfach so dasitzen und beobachten, wie die Sonne Schatten an die Wand malt. Du darfst den Vögeln zuhören. Du darfst den Blumenduft einamten. Du darfst auch mal anhalten. Stehen bleiben. Langsamer gehen. Mal kurz die Augen schließen.

Gott hat Schönheit um dich gebreitet. Wie mit einer leichten, luftigen Seidendecke umhüllt er dich mit kostbaren Momenten. Nimm sie in dich auf. Schärfe deinen Blick für die verborgenen Schätze des Alltags. Farbenfrohe Blumen säumen deinen Weg! Sieh nicht auf das Staubige, Steinige. Lass dich hinführen zum frischen Wasser. Alles blüht dort.

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Auch wenn es oft nur ein kurzer Augenblick ist: beachte ihn. Gott schickt dir tausend Momente, jeder einzelne kostbar, einzigartig. Vielleicht erinnert dich ein Geruch an den letzten, erholsamen Familienurlaub. Ein Lied im Radio an eine lustige Situation. Dein Kind umarmt dich und es steht dir eine Freudenträne im Auge. Eine unerwartete, wohltuende Begegnung im Supermarkt an der Kasse. Ein Lächeln. Jemand spricht dir Mut zu, vielleicht nur mit einem Blick. Eine Kaffeepause. Werde eine Schatzsucherin…dein Tag ist eine wahre Fundgrube. Juwelen so weit das Auge reicht. Sammle sie auf und du wirst spüren, wie Gott dir Ruhe und Frieden dabei schenkt.

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Du musst nur ein wenig langsamer gehen. In der Eile übersiehst du soviel. Und dein Blick muss sich auf den richten, der dich liebt und dich beschenken will. Deine Sinne sollen geschärft werden für die Liebesbeweise deines Schöpfers. Halte inne. Gleich jetzt. Schließe deine Augen und atme tief durch. Egal, wo du gerade bist. Jesus sieht dich an und lächelt. Er liebt dich und will dir den Rücken stärken. Blicke ihm kurz in die Augen. Sie sind voller Liebe für dich. Dann öffne deine Augen wieder und halte Ausschau nach dem Wunderbaren in deinem Alltag.

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‚Dann sagte Jesus: »Kommt alle her zu mir, die ihr müde seid und schwere Lasten tragt, ich will euch Ruhe schenken.‘ Matthäus 11,28
‚Es ist vergeblich, vom frühen Morgen bis in die späte Nacht hart zu arbeiten, immer in Sorge, ob ihr genug zu essen habt, denn denen, die Gott lieben, gibt er es im Schlaf.‘ Psalm 127,2
‚Er lässt mich in grünen Tälern ausruhen, er führt mich zum frischen Wasser.‘ Psalm 23,2
Fotos: Inka Hammond

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