Alltag

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Ich komme in letzter Zeit nicht ganz so zum Schreiben hier bei Alltagsliebe, wie ich gerne möchte, was einen ganz wunderbaren Grund hat – den ich euch aber jetzt noch nicht verraten kann. Aber bald! =) Stay tuned…

Und dann hab ich seit einiger Zeit entdeckt, dass es mir total großen Spaß macht, kleine Video Inputs aufzunehmen. Die hatte ich bis jetzt nur auf meiner Alltagsliebe Facebookseite zeigen können, aber seit heute verwende ich auch meinen Youtube Kanal, um die Videos zu präsentieren. Dadurch kann ich sie nun auch hier auf Alltagsliebe verlinken und ich hoffe, dass ihr auch in gesprochener Form von Jesus durch mich ermutigt werdet!

Lasst mich wissen, was ihr davon haltet und wenn ihr mögt, dann könnt ihr gerne meinen Youtube Kanal abonnieren. Lieben Dank! Und wie schön, dass ihr hier bei Alltagsliebe seid…

Von Herzen,

eure Inka

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Jesus will dir heute begegnen

Jesus

Mittendrin im Alltag gibt es unzählige Möglichkeiten Jesus zu begegnen. Seine Gegenwart ist näher, als wir glauben. Jesus ist die Antwort auf unsere Fragen. Er stillt die Stürme in unserer Seele. Er beruhigt unser aufgewühltes Herz. Er ist unser Fundament, wenn alles andere in sich zusammen zu fallen droht. Halte heute deine Augen offen, spitze deine Ohren, strecke deine Hände aus. Der Herr der Herrlichkeit will bei dir einziehen. In dein Zuhause, in deine Gedanken, in dein Herz. Er ist da.

‚Wenn ich sitze oder wenn ich aufstehe, du weißt es. Du kennst alle meine Gedanken. Wenn ich gehe oder wenn ich ausruhe, du siehst es und bist mit allem, was ich tue vertraut. Und du, Herr, weißt, was ich sagen möchte, noch bevor ich es ausspreche. Du bist vor mir und hinter mir und legst deine schützende Hand auf mich. Dieses Wissen ist zu wunderbar für mich, zu groß, als dass ich es begreifen könnte!‘
Psalm 139, 1-6 

 

 

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Ein sorgenfreies Leben

Gott meint es gut mit dir. Seine Pläne mit deinem Leben sind voller Hoffnung und Zuversicht.

Viel zu oft lasse ich die Sorgen in meinen Kopf kreisen, bis mir ganz schwindelig ist und ich alle Orientierung verloren habe. Ich meditiere meine Sorgen geradezu, gehe alles zehn Mal durch, bis mein Herz ganz schwer und traurig und düster ist.

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Als Kind Gottes bin ich dazu herausgefordert meine Gedanken zu sammeln und sie der Herrschaft Jesu zu unterstellen (2. Korinther 10,5). Der Kampf um mein Herz beginnt in meinem Kopf. Wenn ich mehr und mehr lerne, meine Gedanken sofort im Licht des Vaters zu prüfen und ohne Kompromisse aussortiere, was nicht in den Heilsplan für mein Leben passt, dann kann ich viel leichter und fröhlicher leben.

Jesus sagt, wir sollen uns nicht sorgen. Unsere Ängste und Sorgen sind ihm nicht gleichgültig (Psalm 31, 8).

– Er selbst sorgt für uns (1. Petrus 5,7).
– Unser Vater im Himmel gibt uns jeden Tag alles Nötige, was wir brauchen – wenn wir Gottes Reich als unsere Priorität ansehen. (Lukas 12, 31)
– Unsere Sorgen bewirken überhaupt gar nichts (Lukas 12, 25)
– Der Friede Gottes kann uns so einhüllen, dass Sorgen keinen Platz mehr haben. (Philipper 4, 6-7)
– Die Sorgen um morgen, rauben mir die Kraft für heute (Matthäus 6,34).

Wenn ich mich sorge, dann vertraue ich Gott nicht. Dann will ich die Dinge selbst in die Hand nehmen. Sorgen ist Kontrollieren. Wenn ich Gott vertraue, dann lasse ich die Kontrolle los. Ich gebe mich hin, wie ein kleines Kind.

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Die tägliche Herausforderung für uns ist, die Sorgen los zu lassen. Das ist einfacher gesagt, als getan – das weiß ich aus eigener Erfahrung. Ich bin ein Mensch, der sich viel und oft um alles mögliche sorgt. Aber ich lerne, dem Wort Gottes mehr zu vertrauen, als der kleine Stimme in meinem Kopf, die mir die Zukunft düster und unsicher ausmalen will. Für jede Sorge, gibt es als Kontrast dazu das Wort Gottes. Wenn dich eine Angst plagt, dann finde heraus, was Gott zu dieser Angst sagt.

Hast du Angst vor Krankheit?
‚Er nahm unsere Krankheit und trug unsere Schmerzen.‘ (Jesaja 53,4),
‚Mein Plan ist euch Heil zu geben und kein Leid.‘ (Jeremia 29,11)

Hast du Angst vor finanziellem Mangel?
‚Herr, du allein bist mein Besitz, mein Becher, angefüllt mit Segen. Du bewahrst mein Erbe.‘ (Psalm 16, 5),
‚Der Herr ist mein Hirte, ich habe alles, was ich brauche.‘ (Psalm 23,1)

Hast du Angst vor Einsamkeit?
‚Gott hat gesagt: ich werde dich nicht verlassen und dich nicht im Stich lassen.‘ (Hebräer 13,5),
‚Fürchte dich nicht, denn ich bin bei dir.‘ (Jesaja 41,10)

Hast du Angst vor Erschöpfung und Burn-out?
‚Er gibt den Erschöpften neue Kraft; er gibt den Kraftlosen reichlich Stärke.‘ (Jesaja 40, 29),
‚Ich werde auf kahlen Höhen Flüsse entspringen lassen und in den Tälern Quellen öffnen.‘ (Jesaja 41, 18)

Hast du Angst vor Tod und Sterben?
‚Der Tod wurde verschlungen vom Sieg. Tod, wo ist dein Sieg? Tod, wo ist dein Stachel?‘ (1. Korinther 15,54-55),
‚Da Gottes Kinder Menschen aus Fleisch und Blut sind, wurde auch Jesus als Mensch geboren. Denn nur so konnte er durch seinen Tod die Macht des Teufels brechen, der Macht über den Tod hatte. Nur so konnte er die befreien, die ihr Leben lang Sklaven ihrer Angst vor dem Tod waren.‘ (Hebräer 2, 14-15)

Hast du Angst etwas im Leben zu verpassen?
‚Ich aber bin gekommen, um ihnen das Leben in ganzer Fülle zu schenken.‘ (Johannes 10,10),
‚Denn wer mich findet, der findet das Leben.‘ (Sprüche 8,35)

Ich liebe das Wort Gottes. Es ist das pure Leben und je mehr wir unsere Wurzeln tief hinein wachsen lassen, desto erfüllter, friedlicher, gesünder und erfolgreicher wird unser Leben sein. Das Geheimnis eines sorgenfreien Lebens, ist, meine negativen, menschlichen Gedanken mit Gottes guten, heilbringenden Gedanken zu ersetzen.

Deshalb möchte ich dich in dieser neuen Woche zu folgendem herausfordern: sobald du merkst, es schleicht sich eine Sorge in deinen Kopf ein oder ein negativer, pessimistischer Gedanke – dann ersetze diese Lüge SOFORT mit Gottes Wahrheit! Meistens wissen wir ja schon im vorneherein, wo wir besonders anfällig sind, auf welche Lügen wir besonders schnell hereinfallen. Dann sei schlau und suche dir bereits im Vorfeld Bibelverse heraus, die diese Lügen widerlegen. Sprich Gottes Wahrheit am besten laut aus. Du wirst sehr schnell merken und erfahren, dass Gottes Wort enorme Macht und Durchschlagskraft hat, denn ‚das Wort Gottes ist lebendig und wirksam. Es ist schärfer als das schärfste Schwert und durchdringt unsere innersten Gedanken und Wünsche.‘ (Hebräer 4,12).

Wir dürfen voller Zuversicht und Hoffnung in die Zukunft sehen. Wir brauchen uns von keiner Angst knechten zu lassen, denn Jesus hat uns zur Freiheit befreit (Galater 5,1).

Ich bete, dass alle Lügen, alle Ängste, alle Sorgen jetzt im Namen von Jesus aus deinem Herzen weichen müssen! Du darfst als Kind Gottes, ein sorgenfreies Leben genießen.

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Im Verborgenen

Manchmal läuft das Leben ganz anders, als wir uns das vorstellen.

Ganz unerwartet gehe ich gerade durch eine Zeit, wo Gott mich ganz tief ins Verborgene hineinzieht. Eigentlich war mein Plan, dass ich ‚Alltagsliebe‘ weiter ausbaue , Live Videos mache, ein paar Podcasts aufnehme. Eigentlich wollte ich ganz viel davon erzählen, was ich in den vergangenen zwei Jahren gelernt habe und wo ich gewachsen bin in meinem Glauben. Und gerade jetzt spüre ich, wie ich meinen Blick wieder ganz neu auf Jesus ausrichten muss. Wie ich wieder loslassen muss von meinen Plänen, meinen Vorstellungen. Wie ich wieder ganz neu Vertrauen lernen muss.

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Ich darf gerade an einem Online Mentoring Programm teilnehmen, dass sich ‚Grow‘ nennt und von einem australischen Ehepaar, Nate und Christy Johnston, geleitet wird. Von Montag bis Freitag gehe ich durch ein Workbook, bin Teil einer Facebookgruppe und werde herausgefordert meine festgefahrenen Vorstellungen von Gott, dem Vater, abzugeben und ganz neu zu empfangen.
Ich dachte, das passt ja perfekt zu dem, was ich auch machen möchte. Wie toll, da kann ich gleich auf meinen Erfahrungen aufbauen. Als ich vor 5 Tagen anfing das Workbook durchzulesen, war mir ganz schnell klar, dass Gott sich das etwas anders gedacht hat. Ich gehe wieder zurück zu den Basics meines Glaubens. Nichts da mit großem Erfahrungsschatz und festen Fundamenten. Der Heilige Geist zeigt mir gerade, dass vieles an meinem Gottesbild nicht passt und dass ich da an so einigem arbeiten muss, bzw. den Heiligen Geist dran lassen muss. Das ist schmerzhaft, erfordert Demut und ein offenes, weiches Herz. Wenn man, so wie ich, erst gerade noch voller Tatendrang war, ist das nicht einfach auszuhalten, wenn man kurz vorm Durchstarten ausgebremst wird.

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Aber ich spüre ganz deutlich: ja, es ist gut und wichtig, dass ich diese Baustellen in meinem Herzen ansehe und mich verändern lasse. Dass ich die Lügen, die ich nun schon so lange glaube, ablege und mich mit der Wahrheit konfrontieren lasse. Dass ich die notwendige Hingabe finde und ruhig bleiben kann, obwohl ich doch so gerne ‚was auf die Beine stellen möchte‘.

So bin ich also gerade an diesem verborgenen Ort, wo mir Jesus begegnen will, wo Herzenswunden offen gelegt werden und ich dazu herausgefordert bin, einfach zu sein. Gott ist nicht so sehr an meiner Leistung interessiert, vielmehr sieht er mein Herz. Gott will keine großartige ‚Ministry‘, die zwar funkelt und glänzt, die Fundamente darunter aber wackeln. Er fängt mit mir ganz von vorne an. Wieder einmal. Ganz unten, bei den Wurzeln meiner Identität, meines Charakters. Da, wo oft keiner hin darf, wo es schmerzt.

Was ich gerade erlebe in diesem Kurs, empfinde ich als so gewaltig, dass ich dankbar bin, für diese ungeplante Pause. Meine Prioritäten werden wieder gerade gerückt. Ich werde wieder an diese Herzenshaltung heran geführt, wo ich sagen kann: ‚Ich will nur dich, Jesus. Sonst nichts.‘ Wie schnell geht mir diese Sehnsucht im Alltag verloren. Und wie schön ist es, dass der Heilige Geist mich immer wieder sanft korrigiert, bis ich wieder voller Hingabe und Leidenschaft für Jesus bin. Denn das ist das einzige, worauf es im Leben wirklich ankommt.

Da passiert also gerade viel ganz tief in mir drin. Und dann passiert auch ganz viel außen, um mich herum. Mein Mann und ich werden ab dem 1. März vollzeitig den Dienst ‚Free Indeed‘ leiten. Bisher war Jeremy als Gebetshausmissionar im Gebetshaus Augsburg angestellt. In den vergangenen Monaten hat Gott sehr deutlich gesprochen und uns auf diesen neuen Weg geführt. Das war und ist ein spannender und herausfordernder Prozess. Wieder heißt es loslassen und auf dem Wasser gehen. Der Dienst ‚Free Indeed‘ (www.free-indeed.de) hat Onlinekurse entwickelt, wo Männer und Frauen in die Freiheit von ihrer Abhängigkeit zu Pornografie geführt werden. Mein Mann hat das selbst erlebt, wie Jesus ihn von einer 20 Jahre dauernden Sucht befreit hat. Ich habe vor kurzem einen Kurs für Ehefrauen geschrieben (Geheiltes Herz), die darunter leiden, dass ihr Partner Pornografie konsumiert hat. Wir haben in unserer Ehe Wiederherstellung erlebt, Vergebung und einen Neuanfang. Diesen Schatz wollen wir mit anderen teilen und wir staunen über all das, was in nur einem Jahr (Free Indeed gibt es seit Dezember 2016) entstanden ist.

Wir von Free Indeedstehen dafür,dass Männer und frauenin ihre gottgegebene

Aber es ist keine einfacher Weg. Es ist eine finanzielle Gradwanderung (wir leben zu 100% von Spenden), wir spüren den geistlichen Kampf um dieses Thema toben und es ist immer wieder ein ‚Opfer‘ so offen über die dunkelste Zeit unserer Ehe zu sprechen. Gleichzeitig ist das für uns ein Traum, der Wirklichkeit wird. Seit mein Mann und ich uns kennen, haben wir uns gewünscht, gemeinsam einen christlichen Dienst aufzubauen, der den Status Quo durcheinander rüttelt. Wir haben immer davon geträumt, etwas zu machen, was in kein Konzept passt, was andere dazu herausfordert ihr eigenes Leben zu überdenken und sie näher an Jesus zieht. Gestern Abend saßen mein Mann und ich auf der Couch, etwas müde, etwas überfordert, aber auch voller Freude über das riesige Abenteuer, das vor uns liegt.

Es ist unsere Herzenssehnsucht, dass Menschen in ihre gottgegebene Freiheit finden, dass Ketten gesprengt werden, dass Berufungen ergriffen und erfüllt werden (Jesaja 61). Viel zu lange haben wir es uns bequem gemacht in unseren Abhängigkeiten, unseren selbstgesteckten Grenzen. Jesus ist gekommen, dass wir Leben haben, Leben im Überfluss (Johannes 10, 10). Er hat uns zur Freiheit befreit, dass wir nicht länger wie Sklaven leben müssen (Galater 5,1; Johannes 8,36). Er will uns in ein weites Land führen (2. Mose 3, 14) , er will uns überfließende Freude schenken (1. Petrus 1, 8), bei ihm gibt es immer mehr, als genug (Psalm 16,5). Das sind die Wahrheiten unseres Glaubens – und trotzdem geben wir uns mit soviel weniger zufrieden.

Und deswegen ist es so gut, dass ich gerade an diesem Ort sein kann, wo der Heilige Geist mir meinen Glauben wieder ganz neu durch buchstabiert. Es tut uns gut, wenn wir ab und zu zurück den Basics des Evangeliums kommen: Gott ist gut und er liebt mich.

Vielleicht stehst du an einem ähnlichen Punkt in deinem Leben. Du spürst, da ist so viel mehr für dich. Du bist unzufrieden mit deinem geistlichen Leben. Vielleicht kennst du Jesus noch gar nicht und bist dir unsicher, was du tun musst, um ihm zu begegnen.
Lass dich vom Heiligen Geist in das hineinführen, was du brauchst. Vielleicht ist es ein ‚back to the roots‘, wie bei mir gerade. Vielleicht musst du dein Gottesbild einem Prüfstand unterstellen, den Maßstab der Bibel anlegen. Vielleicht musst du Dinge loslassen, auch gute Dinge, die aber für dich gerade jetzt nicht dran sind. Vielleicht musst du anfangen gegen diese Sucht, diese Abhängigkeit, diese schlechte Angewohnheit zu kämpfen. Vielleicht musst du einfach nur ‚Ja‘ sagen und Jesus in dein Leben, in dein Herz einladen.

Manchmal läuft das Leben ganz anders, als wir es uns vorstellen. Aber eines ändert sich nie: die Liebe unseres himmlischen Papas. Er sagt über deinem Leben:

‚Ich weiß, welche Gedanken ich über dich habe. Gedanken des Heils und nicht des Unheils. Ich will dir eine Zukunft und eine Hoffnung geben.‘ (Jeremia 29,11).

Das ist übrigens der Trauspruch von Jeremy und mir. Vor fast 15 Jahren standen wir vor dem Altar in der schön geschmückten Kirche und wir hatten keine Ahnung, wie schwer und wie gut alles werden würde. Alles lief anders, als wir es uns erträumt hatten. Aber am Ende steht Jesus und sein guter Plan mit uns. Nichts ist verloren, wenn wir das glauben.

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Sing dein Lied!

Heute habe ich ein Video auf Youtube entdeckt. Mich hat das auf so vielen Levels getroffen, als ich es angesehen hab.

Das Video ist ein Ausschnitt aus einer Probe für den Film ‚The greatest Showman‘ mit Hugh Jackman. Die Einleitung für das Video machen der Regisseur und eine Schauspielerin, die das Themenlied für den Film singt.

Diese Frau wirkt auf den ersten Blick unsicher und wackelig. Gar nicht wie eine selbstbewusste, strahlende Schauspielerin. Sie erzählt, dass sie während des Liedes Hugh Jackman’s Hand halten musste, weil sie so Angst hatte. Dann erwähnt sie, dass das Singen dieses Liedes wie eine ‚außerweltliche‘ Erfahrung war.

Mein Herz vibriert da förmlich, weil ich wieder einmal erkenne, wie Jesus in solchen emotionalen Momenten da ist – zweitrangig, ob die Personen involviert das erkennen oder nicht. Diese Frau ist ein Beispiel wie ich mich oft fühle und wie sich viele, viele andere Menschen fühlen: ängstlich, unsicher, ohne großes Selbstwertgefühl, verloren. Aber Jesus ist an unserer Seite und hält unsere Hand und er gibt uns diese Bühne, wo wir uns entfalten und wachsen und blühen können. Er schreibt ein Lied, das genau wir singen können, dessen Töne wir treffen können und das uns in unsere Berufung katapultiert. Wenn wir es wagen, dieses Lied zu singen, dann passiert etwas mit unserer Identität. Sie wird gefestigt, wir bekommen eine Stimme, die gehört werden MUSS, wir fügen uns ein in ein großes Ganzes, in eine wunderschöne Harmonie mit anderen, die genau auch diesen Weg gehen. Das ist ein Abenteuer, das kostet Überwindung hinter unserem Notenständer hervor zu kommen (wie das die Frau im Video so schön erzählt und deutlich macht), aber was passieren kann, wenn wir uns trauen aufs Wasser zu steigen, voller Vertrauen auf den Regisseur unseres Lebens, der uns diese Rolle zutraut, der sie für uns ganz persönlich geschrieben hat – was da passieren kann, sieht man in diesem Video.
Da kommt ein wunderbares Crescendo zustande, ein Durchbruch der schönsten Art, eine Geburt von einem Menschen, der endlich begriffen hat, wofür er geschaffen wurde. Das macht Jesus! Und er tanzt, ganz wie Hugh Jackman, im Hintergrund mit und freut sich mit und für uns! Jesus bringt mich zum Blühen, zum Leben, zum Singen, zum Tanzen. Oft ist das außerhalb meiner Komfortzone, aber da fällt mir dieses Zitat ein, dass ich erst gestern gelesen habe: ‚Großartige Dinge passieren nie in Komfortzonen‘.

Also dann:  sing dein Lied!

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Einsames Herz

Ich gebe zu, dass ich schnell entmutigt bin. Ein schiefer Blick, eine unangenehme Situation – es braucht nicht viel um mich sensibles Wesen aus der Bahn zu werfen. Es hat lange gedauert, bis ich verstanden habe, dass ich als hochsensibler Mensch Stimmungen, Wortklang, Mimik und Gestik ganz anders wahrnehme, als ein normal gefühlsbetonter Mensch. Lange dachte ich, mit mir stimmt etwas nicht – dass ich zum Beispiel Telefongespräche oder einen Small Talk mit der Nachbarin im Nachhinein ganz oft gedanklich durchgehe und mich frage, ob ich auch alles richtig gemacht habe. Lange Zeit habe ich auch nicht verstanden, warum Menschenmassen, ein lauter Geräuschpegel, viele Gerüche und grelles Licht mir unangenehm sind. Viel lieber sitze ich zu Hause auf meiner Couch, lese ein gutes Buch oder höre leise Musik, als dass ich raus muss in die wilde Welt da draußen. Als Teenager war ich nicht oft in Diskos oder Kneipen, einfach weil es mir zu viel war. Und fühlte mich deswegen ganz oft ins Abseits katapultiert.

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Dagegen liebe ich gute, tiefgehende Gespräche. Ich genieße es, wenn die Masken fallen und das echte Gegenüber zum Vorschein kommt – mit Tränen und allem drum und dran. Ich bin begeistert von Authentizität, von diesen feinen zwischenmenschlichen Momenten, wo plötzlich ein Gefühl von Verbundenheit entsteht. Es macht mich lebendig, wenn ich mitfühlen kann, wenn ich merke, mein Zuhören tut dem anderen gut, mein Dasein ist Balsam für eine wunde Seele.

Aber in einem hektischen, stressigen, durchgetakteten Alltag kommt es eher selten zu solchen kostbaren Augenblicken. Kein Wunder, dass ich mich oft einsam und übersehen und vergessen fühle. Das schnelle ‚Hallo‘ zwischen Tür und Angel füllt meinen Liebestank nicht auf und mehr ist oft nicht drin. Eine tiefe Begegnung passiert nicht einfach so. Da muss Zeit sein und der richtige Raum. Nähe muss da sein, Vertrauen, Ruhe.

Die vergangenen Wochen waren für mich nicht einfach, eben aus diesen Gründen. Meine Seele sehnt sich nach echter Verbundenheit, nach einem Gegenüber auf Herzenshöhe, nach offenen Ohren und aufmerksamen Augen. Wer sieht mich? Wer nimmt mich wahr? Wer bleibt stehen und will wirklich wissen, wie es mir geht?

Geht das nur mir so? Ich glaube nicht. Inmitten unseres geschäftigen Alltags, wo es ja an zwischenmenschlichen Kontakten nicht mangelt, sind doch viele alleine – oder fühlen sich zumindest so. ‚Alleine‘ in dem Sinn bin ich ja gar nicht! Ich habe vier Kinder, einen wunderbaren Mann und Freundinnen, auf die ich zählen kann. Aber so ein Tag kann lang werden und eine Woche oder gar ein Monat noch länger, wenn ich zwar reden und mich mitteilen kann, aber am Ende so vieles ungesagt und ungehört bleibt.

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Mein Herz schlägt leidenschaftlich für die echten, tiefen, rauhen, kantigen Begegnungen. Das echte Leben, das zum Vorschein kommt, das sich durchkämpft zur Oberfläche wie eine zarte Blume durch den Asphalt. Wenn die Tränen fließen können ohne Scham, wenn Verletzungen endlich offen gelegt werden, wenn Fragen gestellt werden dürfen und Zweifel formuliert. Wenn Sorgen in Worte gekleidet werden dürfen, ohne Anklage, ohne ein ‚jetzt hab dich doch nicht so‘. Wenn ich einfach sein darf, als Mensch, als Frau, als kleines Mädchen, das ja auch noch irgendwo in mir wohnt. Wenn ich herzhaft lachen kann, nicht über irgendeinen blöden Witz, sondern über das Leben, eine Begebenheit, einen Fehler – auch das braucht einen Rahmen.

Wenn ich mich in meinem Alltag so einsam fühle, dann spüre ich besonders stark wie der Heilige Geist mich hin zu Jesus führt. Jesus schafft diesen Rahmen, diesen Raum wo mein Herz, das sich nach echter, tiefer, lebendiger Begegnung sehnt, ankommen kann.

Ich denke an die Begebenheit, wo Jesus die Samariterin am Brunnen trifft. Diese Frau war einsam. Sie kam zum Brunnen in der Mittagszeit, in der größten Hitze des Tages und konnte so sicher sein, dass sie den anderen Frauen aus dem Weg gehen konnte. Als Jesus sie anspricht, ist sie überrascht: von einem Mann und noch dazu von einem Juden angesprochen zu werden, war absolut gegen jeden gesellschaftlichen Konsens jener Zeit. Ich liebe es, das Gespräch in Johannes 4 zu verfolgen. Jesus geht auf diese Frau ein, er weiß sofort um ihre Bedürfnisse und obwohl er selbst erschöpft war (Vers 6) ließ er sich auf diese Begegnung ein. Und er redet nicht um den heißen Brei – er sucht das verwundete Herz dieser Frau und legt den Finger in die Wunde: er spricht sie auf ihren Mann an und sie bekennt, dass sie keinen hat. Jesus sagt daraufhin: ‚Das stimmt! Du hast keinen Mann. Du hattest fünf Ehemänner, und mit dem Mann, mit dem du jetzt zusammenlebst, bist du nicht verheiratet. Das hast du richtig gesagt.‘ Jesus legt alle Karten auf den Tisch, er begegnet dieser Frau mit einer umwerfenden Offenheit mitten im Alltag, mitten in ihrer Einsamkeit.
Jesus weiß um unser zerbrochenes, einsames, oft unverstandenes Herz. Diese Frau suchte verzweifelt nach Nähe und wurde doch nur immer leerer. Ihre Seele war durstig nach wahrer Begegnung, echter Intimität, bedingungslose Hingabe. Sie hat nach authentischer Beziehung gesucht, sich nach Annahme gesehnt.

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Jesus will ihr genau das geben. Er bietet dieser Frau lebendiges Wasser an. ‚Das Wasser, das ich gebe, wird zu einer nie versiegenden Quelle, die unaufhörlich bis ins ewige Leben fließt.‘

Jesus gab dieser Frau, wonach sie sich am meisten sehnte: eine echte, lebensverändernde Begegnung. Nahrung für ihre Seele. Hoffnung für dieses Leben. Diese Frau war so sehr erfüllt, dass sie ihre Scham überwand und das Zusammentreffen mit den anderen Menschen in ihrem Dorf nicht länger vermied. Voller Begeisterung rief sie alle zusammen, zu diesem Mann, ‚der ihr alles ins Gesicht gesagt hatte, was sie jemals getan hat.‘ (Vers 29).

Jesus hat Begegnung bereit für mich und für dich. Meine Sehnsucht nach Echtheit, nach tiefem Zusammentreffen, nach einem offenem Herzen ohne Scham findet nirgendwo so eine überfließende Erfüllung als in der Gegenwart Jesu. Bei ihm wird mein Innerstes offen gelegt, nicht um Verdammung zu erfahren, sondern Verständnis und Erlösung. Es sind seine Worte, seine offenen Ohren und seine aufmerksamen Augen, die mein Leben in die Fülle bringen. Auch, oder gerade wenn ich mit Einsamkeit kämpfe. Sein Hineinkommen in meinen Alltag, da wo ich es oft am wenigsten erwarte, erfüllt mein Herz mit der Nähe, nach der ich mich so sehr sehne.

 

 

 

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Sonne im Haus

Ich liebe den Klang dieser drei Worte: Sonne. Im. Haus.

Was kommt dir da als erstes in den Sinn? Wärme? Sonnenschein durchs Fenster? Gemütlichkeit? Frieden?

Ich sehe mich bei dem Klang dieser Worte auf unserer Couch sitzen, einen dampfenden Tee in einen Hand und in der anderen eine gute Lektüre.

Das Magazin ‚Sonne im Haus‘ zum Beispiel! Denn was so wunderbar klingt, gibt es wirklich zum anfassen, zum lesen, zum genießen. Zwei Mütter aus Österreich hatten es auf dem Herzen die Werte der Mutterschaft wieder in das Zentrum der Gesellschaft zu rücken und Müttern Wertschätzung auszusprechen. Herausgekommen ist dieses wunderbare Magazin, das vier Mal im Jahr erscheint und in Österreich, der Schweiz und Deutschland gelesen wird.

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Manuela und Tatjana sind Vorbilder und Vorreiterinnen. Mit einer wunderbaren Vision ermutigen sie Mütter und zeigen auf, wie wertvoll Mamasein ist.
Hier stellen die beiden ihr Projekt kurz vor:

‚Der Alltag mit Kind und Kegel ist erfüllend und fordernd, wunderschön und zugleich
anstrengend, deshalb brauchen Mütter immer wieder frischen Wind in den Segeln. Das
tägliche Leben mit seinen kleinen und großen Herausforderungen ist kein leichter
Spaziergang, er gleicht wohl eher einer Gebirgswanderung.
Wir, Tatjana Schnegg und Manuela Fletschberger, selbst Mütter von insgesamt sieben
Kindern, haben das Müttermagazin SONNE IM HAUS ins Leben gerufen. Wir wollen Ihnen, liebe Mutter, für Ihre Berufung Rückenwind geben und zwar auf ganz neue Art und Weise.
Durch das Lesen in unserem Magazin bekommen Sie frischen Wind in die Segel und jede
Menge Werkzeug in die Hand, wie man sich erfolgreich dem Familienalltag stellt. Das ist
aber nur der Anfang, denn im Zentrum unserer Texte stehen SIE! Wissen Sie, wie unendlich wertvoll Sie sind? Wissen Sie, dass Sie das Herz der Familie sind?
Ohne störende Werbeeinschaltungen bietet das wertorientierte Müttermagazin SONNE IM HAUS Platz für gehaltvolle und vor allem lebensnahe Erfahrungsberichte, sowie
praxiserprobte Anregungen. Texte mit Tiefgang und echter Herzensstärke zeichnen den Inhalt aus. Mitten aus dem Leben treffen sie mitten ins Herz und geben neuen Schwung für die mütterliche Berufung.‘

Ich habe schon einige Zeitschriften durchgelesen und bin einfach begeistert und berührt, was die beiden da auf die Beine stellen. Weitere Infos findet ihr auf www.sonneimhaus.at

Und eine glückliche Alltagsliebe Leserin kann nun hier ein Ganzjahres Abo von Sonne im Haus gewinnen! Alles was du machen musst, ist hier oder auf der Alltagsliebe Facebook Seite einen Kommentar hinterlassen und schreiben, welches Bild, Gefühl, Gedanke…dir in den Sinn kommt, wenn du ‚Sonne im Haus‘ hörst. Das Gewinnspiel geht bis Sonntag, den 14.1.2018, 12:00 Uhr. Unter allen Kommentaren wird die Gewinnerin ausgelost und der Name auf Alltagsliebe veröffentlicht.  Viel Freude beim Nachdenken, mitmachen und hoffentlich gewinnen!

Danke, liebe Manuela und Tatjana, das ihr das Abo zur Verfügung gestellt habt!

Von Herzen,
Eure Inka

 

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Ein neues Jahr

Ich liebe den Anfang eines neuen Jahres. Es fühlt sich alles so rein an, so unbeschwert. Alles scheint möglich!
Wenn wir mit Jesus in ein neues Jahr hineingehen, dann ist das auch tatsächlich so. Mit Gott ist NICHTS unmöglich. Mit ihm können wir über alle Mauern springen. Die Mauer der Unsicherheit, der Abhängigkeit, der Angst und Sorge, der Zweifel, der finanziellen Last – keine Mauer hält vor unserem Gott stand, der uns frei machen will und in neues Land führt.

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Wie gehst du in das neue Jahr? Ich will dich dazu herausfordern, dass du jeden einzelnen Tag von 2018 vor den Thron Gottes legst. Dass du dich Jesus ganz neu auslieferst, mit allem was dich beschwert und beschäftigt. Jesus hat dich ganz im Blick, er weiß, was du brauchst und er sehnt sich nach dir. Hier ein paar ganz konkrete Tipps, wie du dich geistlich auf das neue Jahr einstellen kannst:

  • im vergangenen Blogpost habe ich den Vorschlag gemacht, sich ein Wort von Gott für das neue Jahr schenken zu lassen. Wenn du das noch nicht getan hast, ist jetzt ein guter Zeitpunkt! Bete, dass der Heilige Geist dir ein Wort zeigt und nimm das erste, das dir in den Sinn kommt. Bete dieses Wort über dem neuen Jahr aus und markiere es in deiner Bibel, wann immer es dir ‚über den Weg läuft‘.
  • Suche dir einen Bibelvers, den du über dem neuen Jahr ausbeten kannst. Z.B. Jeremia 29,11 – ‚Denn ich weiß, welche Gedanken ich über euch habe, spricht der HERR. Gedanken des Heils und nicht des Unheils, ich will euch eine Zukunft und eine Hoffnung geben.‘ Bete in etwa so: ‚Jesus, du sagst, dass du gute Gedanken über mir hast. Ich bete, dass dieses Jahr ein Jahr der Hoffnung wird. Dein Wort sagt, du hast Gedanken des Heils – dieses Jahr soll ein heilbringendes Jahr werden!‘
  • Schreibe dir konsequent auf, wenn Gott zu dir durch sein Wort oder durch andere Menschen spricht. Lege dir ein extra Büchlein zu, in dem du diese kostbaren Begegnungen festhalten kannst. Lese dir das immer wieder durch und sei neu ermutigt und erinnere dich an Gottes Verheißungen über dir und deinem Leben. Das hilft dir, in der Wahrheit verwurzelt zu bleiben.
  • Suche dir Menschen, mit denen du regelmäßig beten kannst! Ich empfinde das für mein eigenes Leben als so wichtig, dass ich Freundinnen habe, mit denen ich beten kann und die für mich im Gebet eintreten, wenn mir selbst die Worte und die Kraft fehlen. Wir können unser Leben nicht ohne die geistliche Unterstützung anderer erfolgreich bestreiten. Wir BRAUCHEN einander!! Und damit meine ich nicht den oft anonymen, oberflächlichen, (mit Kindern oft hektischen) Gottedienstbesuch am Sonntag, damit meine ich das intensive, kantige, rauhe, ehrliche, tiefe Miteinander im Alltag.
  • Überlege dir, in welchem Bereich du wachsen möchtest. Oder noch besser: frage den heiligen Geist, wo er dich herausfordern möchte. Und dann suche dir ein Buch zu diesem Thema oder einen Onlinekurs oder eine DVD Serie zum tiefer gehen und dazulernen. Sobald wir in unserem Glaubensleben stehen bleiben, driften wir ab. Es gibt keinen Stillstand – es gibt nur vorwärts oder rück-oder seitwärts. Unsere Devise soll aber stetig vorwärts sein, immer näher zu Jesus. Das geht oft so langsam, dass wir es als Stillstand empfinden, aber besser im Schneckentempo voran, als ohne Fokus orientierungslos herumirren. Sei geradlinig und kümmere dich aktiv um die Bereiche, wo du wachsen und reifen möchtest.
  • Setze dir klare Ziele. Wenn du weißt, wo du dazulernen musst, dann mach Nägeln mit Köpfen. Melde dich bei diesem Kurs an, gehe in die Seelsorge, lese dieses Buch, lerne diesen Bibelvers auswendig. Nimm es in die Hand, gestalte dein (Glaubens-)Leben, lass nicht zu, dass alles mögliche an dir zieht und zerrt. Sei klar fokussiert.
  • Setze Prioritäten. Unsere To-Do-Liste ist oft unser größter Feind. Lerne Dinge durchzustreichen. Sortiere aus: was ist wirklich dran? Was kann warten? Wo musst du lernen, nein zu sagen? Setze klare Grenzen, die dir neuen Freiraum schaffen.
  • Tue dir Gutes! Gehe achtsam mit dir selber um. Ich weiß von mir selber, dass dieser Punkt immer erst ganz unten auf der Liste steht und eher hinten runter fällt, als dass ich es umsetze. Dabei ist es so, so, so wichtig, dass wir respektvoll und liebevoll mit uns selber umgehen. Überlege dir, was deiner Seele gut tut…regelmäßige Spaziergänge? Malen? Schreiben? Dekorieren? Endlich diesen Roman lesen? Schaffe dir ganz bewusst Auszeiten in deinem Alltag, lass deine Seele baumeln, atme tief durch.
  • Und last but not least: mach es zu einer absoluten Priorität Jesus zu begegnen. Mach ihn zum Zentrum von allem was du tust und denkst und redest. Erinnere dich daran, dass sein Wunsch dir zu begegnen immer soviel größer ist, als deine Sehnsucht nach ihm! Er wartet bereits auf dich. Gehe zu diesem geheimen Ort, der nur dir und ihm gehört. Lass dich erfrischen und aufbauen und stärken von dem einen, der dein Leben in seiner Hand hält und der dich unendlich liebt. Ich denke so oft an die Begebenheit, wo Petrus aus dem Boot auf das Wasser steigt, um Jesus entgegen zu gehen. Alles geht gut, solange er seinen Blick auf Jesus gerichtet hält. In dem Moment, wo sein Fokus unsicher wird und er auf die Wellen sieht, wächst die Angst in ihm und er geht unter. Nur wenn wir unseren Blick fest auf Jesus gerichtet halten, können wir gut durch das neue Jahr kommen. Er ist der Fixpunkt, unser Anker, die Hand, die uns wieder hochzieht, wenn wir untergegangen sind.

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2018 wird auch für Alltagsliebe einige Veränderungen bereithalten. Ich blogge nun schon seit fast 7 Jahren und als ich anfing, war ich eine junge Mama, die es auf dem Herzen hatte aus ihrem Alltag zu berichten. Ich bin immer noch Mama, aber nicht mehr so jung =) und meine Kinder sind auch nicht mehr so klein und es fällt mir immer schwerer, über sie zu schreiben. Sie werden mehr und mehr zu eigenen Persönlichkeiten und ich empfinde die Momente mit ihnen als zu persönlich, als dass ich sie im Internet veröffentlichen möchte. Fragen wie Erziehungssstil und was koche ich heute und wann putze ich bloß, stehen nicht mehr so sehr im Mittelpunkt.
Mehr und mehr hat sich Alltagsliebe zu einem Blog entwickelt, wo ich über mein eigenes Leben reflektiere und über meinen Glauben schreibe. Die vergangenen Jahre bin ich durch ein sehr tiefes Tal gegangen und habe Jesus nochmal ganz anders kennengelernt. Mein Glaube ist gereift und in die Tiefe gewachsen. Ich spüre mehr und mehr, dass mich der heilige Geist dazu herausfordert, dass ich das, was ich gelernt habe, an andere weitergebe. Dass ich ermutige, herausfordere, ansporne. Themen wie Familie, Kinder, Mamasein bleiben natürlich weiterhin im Repertoire, einfach weil es mein Leben ist und mein Alltag. Aber es kommt viel Neues dazu.

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Und so nehme ich nun ganz offiziell Abschied von Alltagliebe, wie sie einmal war: ein Blog hauptsächlich für Mamas, wo ich über Alltag und Windeln und Wäscheberge schrieb. Und ich heiße die neue Alltagsliebe willkommen, wo es hauptsächlich um mein und dein Glaubensleben gehen soll und wie wir Jesus besser kennenlernen können.

Ich habe hin und her überlegt, ob das Ganze auch weiter Alltagsliebe heißen soll, aber weil mir kein anderer Name einfallen wollte, bleibt das erstmal so. Allerdings mit einer anderen Interpretation:

Alltagsliebe – Jeden Tag mit Jesus (er)leben.

Die Herausforderung für jeden Christen steckt ja im Alltag, im Einerlei, im Aus- und Durchhalten. Da, wo es oft trocken und einsam ist, wo wir unsere Kämpfe ausfechten. Aber genau da trifft uns die Liebe Jesu. Die Liebe Jesu ist für jeden (All)Tag, sie ist alltäglich – nicht im Sinne von langweilig und vorhersehbar, sondern im Sinne von tragend im Alltag, verlässlich, immer da.

Und so mache ich mich auf in eine neues Schreibkapitel und ich bin sehr gespannt! Ihr dürft euch auf viel Neues und Schönes freuen: Verlosungen, Videoinputs, ehrliche, tiefgehende Blogposts und mal sehen, was mir noch so alles einfällt. An dieser Stelle möchte ich dich ganz herzlich einladen, meiner Facebookseite ein Like zu schenken – denn dort schreibe und poste ich auch so einiges, was dich ermutigen kann: Klicke HIER.

Also, 2018! Herzlich Willkommen! Herzlich Willkommen neue, alte Alltagsliebe! Herzlich Willkommen auf diesem Blog, wenn du das erste Mal und auch wenn du schon ganze lange hier vorbei schaust! Möge hier mehr und mehr ein Ort entstehen, wo dein Glaube an Jesus sich in der Tiefe verankert und wo deine Seele sich in neue Höhen schwingen kann. Wir sind alle unterwegs zu der Liebe unseres Lebens: Jesus. Ich lade dich ein mitzukommen, mitzuhoffen – und dich mitzuteilen! Ich freue mich so, wenn ich von DIR höre!

Von Herzen,

deine Inka

 

 

 

 

 

 

 

Foto Credits: unsplash.com

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Zwischen den Jahren

Weihnachten ist vorbei. Viel zu schnell. Mal wieder.

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Wie gut, dass Weihnachten erst der Anfang ist. Vor uns liegt Ostern. Und Pfingsten! An Weihnachten fängt die Geschichte erst an. Weihnachten wird oft als Ausrufezeichen verstanden, als Höhepunkt, dabei ist es vielmehr ein Doppelpunkt, ein Vorwort, das viel Größeres verspricht und Hoffnung schenkt.

‚Zwischen den Jahren‘ – also die Tage nach Weihnachten und vor Silvester – ist für mich immer eine besondere Zeit. Eine Zeit des Rückblicks und des Ausblicks. Des Innehaltens. Des ‚Verdauens‘ (nicht nur des reichhaltigen Weihnachtsessens, sondern auch der vielen Erfahrungen und Erlebnisse des vergangenen Jahres). Irgendwie sind diese Tage ein Niemandsland. Eine Zeit ‚zwischen den Stühlen‘.

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Ich glaube, es ist eine heilige Zeit. Eine Zeit, die sich perfekt dazu eignet einen einen Altar zu bauen. So wie Mose und Abraham und viele andere biblische Glaubenshelden Altäre bauten, um sich an etwas Großes zu erinnern, das Gott tat. Sie schichteten Steine auf, um Gott zu loben und ihn zu danken. Auf dem Altar wurde ein Opfer dargebracht. Und sie kehrten immer wieder an diesen Altar zurück und so wurde ein unscheinbarer Steinhaufen zu einem Meilenstein des Glaubens – auch für kommende Generationen. Altäre erhielten auch Namen, so wie ‚Beth- El‘ (Haus Gottes) oder ‚Der Herr ist mein Kriegsbanner‘ (1. Mose 17,15).

Lass diese kommenden Tage vor Silvester nicht einfach nur an dir vorbeiziehen. Nimm dieses Niemandsland ein und errichte einen Altar. Denk an das Vergangene. Schreib auf, was du gelernt hast, wem du begegnet bist, was dich näher an Jesus gebracht hat. Feiere die Siege, die du mit Gott errungen hast, gib ihm die Niederlagen, den Schmerz und die Enttäuschung. Schichte Stein auf Stein und dann gebe diesem Altar, den du mit deinen Gedanken, deinem Lob und deinem Schmerz gebaut hast, einen Namen. Hier ein paar Beispiele:

‚Der Herr ist mächtig zu helfen.‘

‚Bei ihm bin ich geborgen.‘

‚Der Herr ist mein Schild und mein Heil.‘

‚Vor wem sollte ich mich fürchten?‘

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Ich will ganz bewusst in das neue Jahr gehen. Es als Geschenk, als Neuanfang, als Schatzkiste ungeahnter Möglichkeiten begreifen. Ich will nicht am Ende des alten Jahres mit vollem Bauch und trägen Gedanken irgendwie ins neue Jahr rutschen. Ich will gefestigt sein im Glauben, mit klarem Blick und einer gottgegebenen Vision 2018 gegenüber treten. Ohne Furcht, ohne Sorgen – voller Vertrauen und voller Freude.

Und wenn ich schon dabei bin, einen Altar zu benennen, der Gott Lob und Ehre für das vergangene Jahr bringt, will ich auch ein Wort über das neue Jahr aussprechen. Vorhin, während eines Regenspaziergangs mit meiner 9jährigen Tochter, ermutigte ich sie, sich vom Heiligen Geist ein Wort für 2018 schenken zu lassen. Sie sollte Gott fragen, welches Wort sich wie ein Schirm über die kommenden Monate spannen soll. Sie hielt kurz inne und sagte dann mit einem Lächeln: ‚Frieden!‘. Das berührt mein Herz so sehr, weiß ich doch, dass sie den Frieden, der allen Verstand übersteigt, brauchen wird – denn es steht ein Schulwechsel bevor, der ihr jetzt schon Bauchschmerzen bereitet.

Die Geschenke unter dem Tannenbaum mögen alle ausgepackt sein, aber unser himmlischer Vater will uns jeden Tag neu beschenken. Er hat soviel Gutes für uns – wir müssen nur unser Herz und unsere Hände öffnen und empfangen. Staunend wie ein Kind.

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Gott weiß, was wir brauchen. Er hat auch ein Wort für dich. Frage ihn in den nächsten Tagen nach einem aussagekräftigen Begriff, den du mit in das neue Jahr hineinnehmen kannst.

Und wenn du dieses Wort empfangen hast, dann mach es wie Maria und bewege es in deinem Herzen.

  • Danke Gott, dass dieses Wort dich begleiten darf.
  • Suche nach Bibelstellen, wo dieses Wort vorkommt.
  • Bete dieses Wort über dem neuen Jahr aus – spreche Frieden, Freude, Geborgenheit, Sieg – was immer es ist – über jedem einzelnen Tag aus.
  • Schreibe dieses Wort auf und hänge es an Badezimmerspiegel, Kühlschrank und ins Auto. Lass dich immer wieder an Gottes Zusagen erinnern!

Ich bin davon überzeugt, dass diese Wortreise dich näher an das Vaterherz  bringen wird. Dein Glaube wird tiefer wachsen und sich fester im Wort Gottes verwurzeln. Du wirst positiver eingestellt sein und Gutes von Gott erwarten! Denn er ist der Vater des Lichts und alle guten Gaben kommen von ihm! (Jakobus 1,17)

Und so wird dieses Niemandsland zu einem Ort der Verheißung. Die Tage zwischen den Jahren werden zu einem strategischen, visionären, dankbaren und hoffnungsvollen Meilenstein. Voller Erwartung stehen wir an der Schwelle eines neues Jahres, das der Herr uns schenkt.

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Wenn Mama krank ist…

Mich hat es ziemlich erwischt. Ein fieser Husten quält mich jetzt schon seit über einer Woche. Meine Hausärztin war ganz verzweifelt, dass sie ich keinen Job habe, von dem sie mich krank schreiben konnte. ‚Und Sie haben auch keinen Nebenjob?‘ Nein, ich bin einfach nur zu Hause. Das ist mein Fulltime Job. Im wahrsten Sinne des Wortes. Und nein, Bettruhe und ‚Klappe halten‘, wie Sie es so nett ausgedrückt haben, funktioniert leider nicht. Vielleicht sollte ich mal den Arzt wechseln…

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Und so hab ich mich die letzten Tage durch meinen Alltag gemogelt. Wenn schon keine Bettruhe, dann Couchruhe mitten im Chaos, wenn ich mir die Zeit stehlen konnte und der (absolut nicht geglückte) Versuch mit meinen Kindern im Flüsterton zu kommunizieren. Unzufriedenheit machte sich in meinem Herzen breit. Die Wäsche hing tagelang im Schlafzimmer. Das Essen wurde zweckmäßig, was ich gar nicht mag und mir irgendwie immer vermittelt, dass alles auseinander fällt. Ich meine, Nudeln mit Fertigsoße. Bäh. Meine Welt, die ich zusammen halte, geht langsam aber sicher unter, wenn das Kräuterbaguette aus dem Kühlregal das Abendbrot sein will. Oder wenn die Jacke in der Garderobe auf dem Boden liegen bleibt, weil Mama einfach keine Kraft hat zum millionsten Mal den Sohnemann daran zu erinnern, wo die Jacke denn hinkommt. An den Haken nämlich. Und die Schuhe bleiben auch alle kreuz und quer liegen. Ach Mensch…

Ich huste immer noch. Nicht mehr so schlimm. Endlich zeigt der grausliche Thymiantee seine Wirkung. Aber jetzt fühle ich mich irgendwie … so leer. Ich hab nix geschafft, war oft launisch und unfair, ich war eine ganz miserable, kranke, müde Mama. Alles ist durcheinander und ich weiß schon, dass das jetzt wieder eine Weile dauern wird, bis alles wieder an seinem Platz ist. Und ich mich wieder im geordneten Chaos wohl fühlen kann. Dann fällt mir ein, dass die Weihnachtsdeko bald aus dem Keller geholt werden will. Die Nachbarn haben schon ihre Weihnachtssterne am Fenster hängen. Die vorweihnachtliche Panik macht sich breit.

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Vorhin las ich diesen einen Satz: ‚Sei dir selbst gegenüber gnädig. Sonst kannst du deinen Kindern keine Gnade geben.‘ (Seth Dahl) Und es trifft mein Herz ganz tief. Das hatte ich vergessen in dieser Krankheitsphase. Das gnädig sein. Das ruhen dürfen. Das loslassen dürfen. Das okay sein mit dem nicht perfekten. Mit dem nicht erledigten. Mit dem Kräuterbaguette zum Abendessen.

Ich habe vergessen, dass Jesus mich nicht hetzt. Dass es für alles eine Zeit gibt, auch für fiesen Reizhusten und dass es dann okay ist, einfach nur krank zu sein.

Das nächste Mal (das gerne lange auf sich warten lassen kann…), will ich besser gewappnet sein für diese Hilflosigkeit, die sich bei mir breit macht, wenn ich mal ausfalle. Wenn ich mal nicht so einsetzbar bin, wie ich es gerne hätte.

Ich will mich daran erinnern, dass Jesus immer genug ist. Immer. Auch wenn Mama krank ist…

 

 

Fotos pixabay.com

 

 

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